Wir stiegen wieder vor dem großen Einkaufscenter aus und gingen rein. Es waren sehr viele Menschen, weswegen wir auch nicht in Kleidungsgeschäfte gingen. Naja einerseits deswegen und anderseits, weil ich mit zwei Jungs war...und sie hatten kein Geduld dafür und ich habe eh schon genug Kleider bekommen also brauche ich eh nichts.
Statt in den Läden zu gehen aßen wir eine Eisschale und tranken einen Smoothie. Danach warteten wir eineinhalb Stunden um im Kino einen Film anzusehen. 15 Minuten bevor der Film angefangen hat kauften wir die Karten, Popcorn und Getränke. Erst fünf Minuten bevor der Film angefangen hätte, ließen sie uns in den Raum. Wir setzten uns ganz vorne in die erste Reihe hin und fingen schonmal an den Popcorn zu essen.
Man sah, dass Peter den Film ausgesucht hat, denn es war ein komischer Horror Film. Ich hab in meinem Leben nicht sehr viele Horror Filme gesehen, aber ich bereue es auch nicht. Es macht einfach null Sinn und ich hatte verdammt nochmal Angst. Jede Minute erschrak ich mich und zuckte immer bisschen zusammen.
Als der Film nach mehr als zwei Stunden endlich vorbei war, packte ich so schnell es ging meine Sachen und eilte die Treppen runter. Ich wollte so schnell wie möglich irgendwo hin wo es sicher war. Es war zwar schwer so ein Platz zu finden, denn es könnte jeder Mensch hier ein Serienkiller oder ein Monster sein, aber versuchen kann es ja.
Während ich mit schnelle Schritten durch das große Gebäude ging, hörte ich hinter mir nur Peters lautes Gelächter. Ich schaute öfters nach hinten, nur um zu sehen, wie der Junge, der mich grad in ein Schock gesetzt hat, nicht mehr gerade gehen konnte, weil er sich schon in die Hose gemacht vor Lachen. Nett, freut mich, dass er sich so auslachen kann.
Harry ging neben ihn und versuchte ihn zu halten, damit er nicht hinfällt oder mit irgendjemanden zusammenstößt.Ich bleib dann nach mehreren Minuten einfach stehen und sah ein, dass ich jetzt gefühlt eine halbe Stunde einfach nur ziellos rumgegangen bin. Die Jungs holten mich dann schließlich auch ein und bleiben neben mir stehen. Peter versuchte sein Lachen unter Kontrolle zu kriegen, was ihm nur 11 Sekunden gelang und danach schon heulend auf dem Boden lag und nicht mehr aufhörte zu lachen.
Ich setzte mich auf einer Bank und Harry auch. "Ist alles okay?", fragte er besorglich aber auch belustigt. Ich schüttelte nur mein Kopf und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung.
Peter erhob sich vom Boden und wischte sich seine Tränen weg. Ich sah ihn an. "Hast du dich jetzt ausgelacht?", fragte ich genervt und versucht mein kleines Schmunzeln zu unterdrücken. Er zeigte seinen Finger und lachte nochmal kurz, danach nickte er. Harry und ich standen auf und zogen ihn vom Boden auf. Nachdem er all den Schmutz von seiner Kleidung abgeschüttelt hat, gingen wir raus zum Auto damit wir endlich nach Hause fahren konnte.
Als wir draußen waren, war es schon komplett dunkel. Cool, gruseliger geht es auch nicht mehr. Harry und Peter fingen an zum Auto zu gehen, während ich stehen blieb. Sie bemerkten es dann, dass ich nicht mehr neben sie war und schauten zurück. "Emma, ist alles okay?", fragte sie beide verwirrt.
"uhm.", stotterte ich ängstlich. "Hast du Angst?", fragte Peter und man konnte ihn ansehen, dass er wieder gleich lachen muss. Deswegen verneinte ich seine Frage sofort und ging mit ganz kleinen Schritten auf sie zu. Ich stellte mich zwischen ihnen und atmete tief durch.Peter konnte sich schon wieder nicht zurück halten und lachte ein bisschen, aber Harry schaute ihn mit einem warnenden Blick an. "Hey, du gehst jetzt die ganze Zeit zwischen uns, okay? Wir beschützen dich", sagte Harry aufmunternd.
"Jap. Nicht, dass noch ein Killer oder ein Clown aus dem Gebüsch kommt und dich mitnimmt.", sagte Peter vorauf ich zusammen zuckte. Ich schlug ihn in die Schulter, während er natürlich mal wieder lachte.
Ich ging also zwischen den beiden Jungs zum Auto, während ich die ganze Zeit hin und her schaute.
Plötzlich spürte ich wie ein Hand meine rechte Hand in nahm. Ich schaute zuerst erschrocken und schnell hin und dann sah ich, dass es Peter war. Peter nahm meine Hand und drückte es stark. Ich schaute zu ihm verwirrt hoch. Er schaute zu mir runter und lächelte leicht seitlich. Ich musste auch bisschen schmunzeln und jetzt fühlte ich mich schon viel sicherer.Als wir dann endlich das Auto erreichten, sprang ich sofort rein nach hinten und schlug die Tür hinter mir zu. Die Tür hinter mir öffnete sich und Peter setzte sich rein. Er rutschte zu mit über und mal wieder schaute ich ihn verwirrt an. Er schaute mich genauso verwirrt an, er verstand wohl nicht wieso ich ihn so ansah. "Für den Fall, dass ein Mann mit einer Kettensäge versucht dich zu entführen.", sagte er selbstverständlich. Ich schlug ihn mal wieder in den Arm und verdrehte die Augen.
Harry stieg auch ins Auto ein und wir fuhren nach Hause.
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Adopted by Harry Sytles
Short StoryEmma Swan. Ein 14 jähriges Mädchen, welches seit ein paar Monaten in einem Heim leben muss. Ihre Eltern haben sich gestritten und etwas ist heftig schief gelaufen... Deswegen ist Emma sehr zurückhaltend was Menschen umgeht. Sie vertraut keinem! Sie...