Kapitel 14 - Einen Plan?

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"Achja, und eins hätte ich beinahe vergessen Marlon"als Horizon dies Satz sagte, wusste ich dass er so einiges in unserer Gruppe verändern würde.
Sie ging auf Marlon zu und sagte:"Bevor du dich zur Verliere Mannschaft gesellst, solltest du deinen Bruder noch etwas fragen."
Sie stand jetzt genau neben Marlon und sah ihn an.
"Frag ihn doch mal wo er letzten Abend war" mit diesem Satz drehte sie sich zu Leon und umkreiste ihn.
"Vielleicht in einem Mondwaldsee? Was ist Leon?"
Nein, er wird doch wohl nicht, das konnte ich einfach nicht glauben dass er Vanessa so etwas antat und Marlon.
"und du Vanessa, solltest ihn fragen wen von uns beiden er will" rief Horizon jetzt zu Vanessa, die drehte sich um und ging alle sahen ihr hinterher, nur ich nicht ich warf Leon, der mich gerade ansah, einen giftigen Blick zu und schüttelte mit dem Kopf bevor auch ich mich umdrehte und zu Vanessa ging.
Im weg gehen hörte ich wie Marlon Leon anschrie, mehr bekam ich nicht mit.
Ich sah Vanessa, wie sie da saß und sich mit Maxi unterhielt, Moment mal Maxi war wieder da?
Ich wusste dass sie mich jetzt erstmal nicht brauchte, deswegen lief ich diesmal an denselben Ort an dem ich die letzt Nacht verbracht hatte.
Ich saß eine Zeit lang nur da, bis ich merkte dass sich jemand neben mich setzte.
Ich musste nicht mal zur Seite sehen um zu wissen dass es Markus war, aber ich war immernoch Wütend auf ihn, wütend und Traurig, Traurig darüber dass er einfach gegangen ist heute Morgen.
Ich stand auf und ging zum Lager ohne ein Wort zu sagen.
Er ging mir hinterher und kurz vorm Lager rief er mir zu:"Jetzt warte doch mal, was ist denn mit dir los?".
Ich drehte mich um und sagte mit zerbrechlicher Stimme:" was mit mir los ist? Du bist heute Früh einfach gegangen und hast den ganzen Tag so getan als wäre heute Nacht nix gewesen".
Als ich mich umdrehte merkte ich dass jetzt alle im Eingangstor standen.
Raban, Joschka, Vanessa, Maxi, Nerv, Klette und Leon sahen uns an.
Ich bemerkte wie mir eine Träne über die Wange lief, "Shitte ey" brummte ich vor mich hin und lief an ihnen vorbei ins Lager, wo ich mich in meine Hängematte legte.
Später bemerkte ich wie die anderen kamen, ich aber tat so als würde ich schlafen, was kurz darauf auch wirklich der Fall war.
Zwei Hände rüttelten mich aus dem Schlaf, als ich mich umdrehte und die Augen öffnete sah ich Vanessa die mich grinsend ansah:" Aufstehen du Schlafmütze, wir sind alle schon bei der Steppe und wir haben einen Plan" als ich diese Worte aus Vanessa's Mund hörte sprang ich auf, zog mich um, putzte mir die Zähne und fuhr ihr hinterher.
Nebenbei erzählte sie mir von dem Plan, dass Leon und sie sich wieder vertragen haben und alle nur noch auf mich warteten."Wow da hab ich ja so einiges verpasst" sagte ich verwundert.
"Ja das hast du, aber du musst mit Markus reden" ehe ich etwas auf Vanessa's Aussage antworten konnte, standen wir auch schon vor den Wilden Kerlen die mich jetzt alle ansahen.
Vanessa ist auf die Seite der Kerle gefahren jetzt stand ich meiner Gruppe gegenüber.
Ich zog meinen Motorradhelm ab und wendete meinen Blick an Leon, auf den ich immernoch sauer war.
"Können wir kurz reden? Also ich meine Alleine?" fragte Leon mich.
"Du erzählst ihnen danach doch sowieso alles" war meine schnippische Antwort darauf.
Nach einer Minute stieg ich von meinem Motorrad ab und folgte ihm.
"Ich wollte doch nur dass sie sich besser in deine Lage rein versetzen können und nicht wieder solche Fragen wie zum Beispiel von Joschka kommen" erzählte er mir als wir weit genung weg waren von den anderen, dass sie uns nicht mehr hören aber noch sehen konnten.

Die Wilden Kerle und Kayla Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt