Ich bin für dich da

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,,Deku, wach auf.", sagte eine sanfte Stimme zu mir. ,,Hey, Aufstehen.", Rufte diese so zarte Stimme.. „DEKUUU WACH AUF!!", schrie eine nicht mehr so angenehme Stimme, die mich aus dem Schlaf riss. „Ja, ich bin ja wach!", sagte ich total übermüdet. ,,Wir müssen hier weg!", sagte Shoto total unruhig. ,,Ehm, was ist denn los?", nuschelte ich während meine Augen wieder zu fielen.

„Deku, du musst jetzt aufstehen. Wir müssen hier weg. Ich hab meinen Vater reinkommen gesehen, als ich uns Frühstück machen wollte. Ich hab mich versteckt und zugehört wie er mit jemandem Telefoniert hat. Er meinte, dass er sich im Park mit dieser Person treffen wird und gleich wieder zurück nachhause kommen wird. Izuku, er darf dich hier nicht sehen bitte lass uns verschwinden!", sagte Shoto sehr ängstlich. Wow, er hat mich „Izuku" genannt, es muss wohl wirklich ernst sein. Aber Warum sollen wir verschwinden? Was ist denn daran so schlimm, dass sein Vater zuhause ist?

„Okay, beeilen wir uns!", sagte ich. Wir machten uns fertig und liefen sofort raus.
Wir spazierten ein wenig umher, bis ich anhielt. ,,Shoto, kann ich dich was fragen?", sagte ich. „Klar nur zu.", antwortete er. „Warum darf uns dein Vater nicht sehen? Was ist so schlimm daran, dass dein Vater zuhause ist?", fragte ich.
„Weist du, mein Vater ist sehr streng. Er will aus mir die Art von Superheld machen, der ich nicht sein will. Er möchte einfach nicht, dass ich mich mit Freunden vom Superhelden Dasein ablenke. Er will das ich stark bin und keine Schwächen habe.", erwiederte er.

,,Einmal, als ich vor ein Paar Jahren jemanden mit nachhause nahm, hat mein Vater mich geschlagen. So fest das ich bis heute noch einige Narben hab. Außerdem hat er die Person, die ich mit nachhause genommen habe, rausgeschmissen und uns den Kontakt zu einander verboten. Seitdem hab ich ihn nie wieder gesehen..", flügte er hinzu.
,,Tut mir leid, falls ich dich mit fragen überflute, aber was ist eigentlich mit deiner Mutter? Versteh mich nicht falsch, wenn du das nicht erzählen willst, ist das kein Problem, nur redest du nie über sie und das hat mich ein wenig neugierig gemacht." , fragte dich daraufhin.

„Meine Mutter hat es nicht mehr mit meinem Vater ausgehalten. Sie hat seine Art und ihn persönlich einfach so sehr gehasst, dass es sie psychisch erwischt hat. Sie hasste ihn so sehr, dass sie auch mich Verabscheute, weil meine linke Seite die Spezialität besitzt, die mein Vater auch hat. Eines Tages hörte ich sie in der Küche mit jemandem telefonieren. Sie erzählte ihr, wie sehr sie mich hasst. Als sie bemerkte, dass ich auch in der Küche war, nahm sie den Wasserkocher, der mit kochendem Wasser gefüllt war in die Hand und schüttete es über mich. So entstand auch die Narbe an meinem linken Auge.", antwortete er.

Mann, Shotos leben ist echt hart. Jetzt verstehe ich auch, wieso er immer so gefühlskalt rüberkam...

„U-Und wo ist deine Mutter jetzt", fragte ich stotternd. „Mein Vater hat sie in die Psychiatrie eingewiesen." antwortete er mit einem betrübtem Blick, während sich seine Augen mit Tränen füllten. „Hey, wenn du mal Sorgen hast oder jemanden zum reden brauchst, dann bin ich für dich da! Auch wenn du mitten in der Nacht anrufst, weil es dir nicht gut geht, ich werde mit dir auch die ganze Nacht telefonieren, wenn es sein muss. Du kannst mich ruhig wie dein Tagebuch benutzen. Wenn die etwas nicht aus dem Kopf geht oder dich etwas beunruhigt, dann erzähl es mir ruhig. Du kannst mir alles anvertrauen, okay?", sagte ich

Shoto fing an zu weinen. Ich umarmte ihn sofort und wir setzten uns auf eine Bank, die zufällig direkt neben uns war.

„Danke Izuku, das ist so liebenswert. Genau deswegen find ich dich einfach so toll. Du bist so ein guter Mensch...Einfach danke!", sagte er erleichtert. Warte mal, er findet mich toll?..
Ich wurde plötzlich total rot und schaute auf den Boden. „Ach, eh..d-das ist kein Problem", antwortete ich.

Because i had you | A Tododeku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt