Der erste Kontakt

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„Oh nein, hab ich das grade etwa laut gesagt?! Hat mich jemand gehört? Und wessen Hand ist das auf Meiner Schulter?". Ich drehte mich langsam um und fing an rot zu werden. „Du heißt doch Izuku oder?", sagte Shoto. „JA, EH ICH BIN IZUKU ABER DU KANNST MICH AUCH DEKU NENNEN!!", antwortete ich total nervös und hektisch, während ich mit meinen Händen herumfuchtelte wie ein Idiot. Wieso bin ich denn plötzlich so nervös?!

Er hat mich doch nur angesprochen. Oh nein! Er will mich doch nicht auf mein Gemurmel ansprechen oder?!. „Du bist jetzt dran." sagte er lächelnd. Er hat gelächelt, das sollte er öfter mal tun es steht ihm sehr..NEIN! Ich werde mich jetzt konzentrieren und das tun was mir befohlen wird! Gesagt, getan.

Ich ging also auf den Markierten Platz, nahm den Ball in die Hand und dachte nach, wie ich meine Kraft einsetzten soll. Da fiel es mir ein. Shoto hat dem Ball mit seiner Spezialität einen Stoß gegeben. Das könnte ich auch machen, indem ich den Ball leicht in die Luft werfe und mit ihm mit meinem Finger, der mit One for all aufgeladen ist, einen Stoß gebe! Und das tat ich auch sofort.

Der Ball flog sehr weit hoch und ich war ziemlich stolz darauf, denn ich hatte mir einzig und allein nur den Finger gebrochen. „705m, gut gemacht.", kommentierte Aizawa-sensei mürrisch. Plötzlich schrie Kacchan sehr aggressiv:,, DEKU DU SCHEISSNERD, BRAUCHST GAR NICHT SO ANZUGEBEN!!", während er leichte, kurze Explosionen aus den Händen entfachte und sich beleidigt einpaar Schritte von der Klasse entfernt.

Als ich Shoto anguckte, sah ich einen erstaunten Gesichtsausdruck, worauf hin ein leichtes Lächeln folgte. Sein Lächeln ist so toll! Wieso find ich ihn nur attraktiv? Mann was ist denn plötzlich los mit mir?! Das fragte ich mich Stunden lang, aber mir viel keine Erklärung ein. Ich war fest davon überzeugt das ich nicht auf Jungs stehe und konnte mir einfach nicht ausmalen wieso ich mich so benommen hab.

Der Schultag verlief ganz normal. Ich habe versucht, nicht mehr an Shoto zu denken und mich auf den restlichen Unterricht zu konzentrieren. Ich war auf dem Weg nachhause, als ich jemanden hinter mir schreien hörte. ,,IZU-EHH-.., DEKU! WARTE!". Ich drehte mich um und merkte wie mir die Hitze zu Kopf stand. Es war Shoto! Warum will er das ich warte? „Will er mich etwa jetzt auf mein Gemurmel über ihn bei der Prüfung heute morgen ansprechen? Was will er mir sagen?", Brabbelte ich ziemlich gut hörbar, so vor mich hin, während Shoto zu mir rannte.

„D-Deku, E-ehm -..", stotterte er. „Sh-shoto.", sagte ich nervös. Ich merkte wie mein Kopf einer Tomate glich. „Kann ich mit dir zum Bahnlof laufen?", fragte er. „Ehm, ja, KLAR KANNST DU DAS! WIESO SOLLTEST DU DAS NICHT KÖNNEN? DU HAST JA BEINE!", schrie ich schon fast. Ich war so nervös das ich total hektisch mit den Armen herum fuchtelte. „Toll, dann lass uns gehen", antworte er mit einem leichten grinsen.

So machten wir uns also auf den Weg zum Bahnhof. In den ersten 7 Minuten herrschte totale Totenstille. „Du hast eine starke Spezialität", sagte Shoto um die Stille zu vertreiben. „Du aber auch. Du kannst deine Spezialität wenigstens Kontrollieren", sagte ich und setzte ein betrübtes Gesicht auf. Shoto legte seinen Arm um mich und versuchte mich zu ermutigen. Ich hatte so ein komisches Gefühl in mir. Eine Mischung aus Aufgeregtheit, Geborgenheit und Kribbeln in Bauch. Ich fühlte mich einfach so wohl in seinem Arm.

Es war so schön. Es könnte wirklich sein das seine Art mich anzieht..aber ich steh doch nicht auf Jungs, oder? Am Bahnhof angekommen, verabschiedeten wir uns von einander und gingen getrennte Wege. Zuhause angekommen schmiss ich mich auf mein Bett. Ich hatte versucht, meine Gedanken zu sortieren. Ich versuchte, mir meine Fragen irgendwie zu beantworten. Nichts dergleichen funktionierte.

Mein Kopf fing an weh zu tun. Ich musste aufhören an Shoto und an das, was heute alles passierte, zu denken. Ich verließ mein Zimmer und ging in einen Park. Ich wollte ein bisschen an die frische Luft, um mich ein wenig zu beruhigen. Ich brauchte eine Auszeit, um wieder klar denken zu können. Nach 3-4 Stunden machte ich mich wieder auf den Weg nachhause, denn die Sonne ging bereits unter und ich wollte nicht das meine Mutter sich unnötige Sorgen machte.

Because i had you | A Tododeku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt