Samstagnachmittag. Ich schaute auf mein Handy, eine neue Nachricht.
„Melde dich, wenn du etwas brauchst."
Jessy liebte mich zwar, aber sie ließ mir genügend Privatsphäre und dafür liebte ich sie. Jeremiah hatte sie nicht gemeldet, also hat er einen guten Zeitvertreib gefunden. Ich definitiv auch, wenn ich so an die letzten Stunden zurückdachte. Ich lächelte.
Plötzlich konnte ich eine Hand an meinem Po spüren. Meine Laune hob sich erneut und ich wollte mich umdrehen, um Alex in die Augen zu sehen. Doch die Hand ließ mich nicht. Sie presste mich gegen die Theke, an der ich gelehnt hatte. Eine zweite Hand tauchte auf und fuhr meiner Wirbelsäule entlang nach oben. Ich versuchte mich weg zu drücken, doch ich war machtlos. „Hey Alex, lass das", sagte ich im Spaß. Die Hand wanderte nach vorne zu meiner Brust. Mir wurde mulmig zu mute. Würde Alex so etwas tun? Ich kannte ihn doch gar nicht, woher sollte ich wissen, wie er wirklich war? „Hey", sagte ich entschiedener, doch als Antwort bekam ich nur einen Klaps auf meinen Hintern. Ich zuckte zusammen und Panik machte sich in mir breit. Ich wollte mich befreien, doch ich hatte keine Chance. „Bitte lass das." Die Hand fing an meinen Busen zu kneten. „Nein!" Ich stieß mit meinem Bein nach hinten, erfolglos. Der Griff wurde fester. „Lass mich los!" Ich hörte, wie eine Tür aufgeschlagen wurde und eine Kraft mich befreite. Ich sackte zu Boden, den Tränen nahe. Ich wagte es nicht aufzublicken. „Verdammt", leise wurden wütende Worte gewechselt und ich hörte, wie jemand geschlagen wurde. Zwei Arme umfassten mich und ich zuckte zusammen. „Hey, schh. Ich bin da." Alex. Mein Körper bebte. „Es ist okay." Er hob mich auf und brachte mich zum Sofa. Es war weich. Alex umarmte mich und in dieser Position konnte ich meinen Herzschlag ein wenig beruhigen. „Was ... Ich dachte ... du...", mehr brachte ich nicht heraus. „Ein ehemaliger ... Bekannter. Ich werde das klären." Ich hatte Angst, er würde gehen: „Nein, bleib", „Ich hab dir doch gesagt, dass du mich nicht mehr loswirst. Ich ... ich ... brauche dich." Er wollte etwas anderes sagen, doch er brachte es nicht fertig. „Was hältst du davon, wenn wir morgen irgendwo hinfahren? Ich möchte dir etwas zeigen." Ich nickte: „Aber davor muss ich nach Hause und mir etwas zum Anziehen besorgen", „Natürlich."
Nach diesem Tag war ich fertig, ich fühlte mich eklig und dreckig. Ich war erschöpft und kaum noch in der Lage meinen Kopf zu tragen. Ich schlief auf der Couch ein und wachte am nächsten Morgen in Alex Armen auf. Dieser Umstand machte mich überglücklich. Konnte bitte jeder Tag so beginnen?
„Guten Morgen, Baby", hörte ich ihn raunen. Ich drehte mich zu ihm um, um sicher zu gehen, dass es auch wirklich Alex war. „Hey", meine Stimme war rau und ich musste mir unbedingt meine Zähne putzen. Ich hüpfte auf und rannte ins Badezimmer. Ich hörte wie Alex mir folgte. Er stellte sich hinter mich und strich mit seinen Händen über meine Arme. Sie waren groß und erforschten meine Haut mit sanften Berührungen. Hätte ich nicht die Zahnbürste, die er mir gegeben hatte, im Mund gehabt, hätte ich ihn sofort wild geküsst. Seine Berührungen hinterließen ein Kribbeln. Ich spuckte den Schaum aus und wusch mir das Gesicht. Was ich dann tat hätte ich niemals für möglich gehalten. Ich nahm Alex Hand und zog ihn ins Schlafzimmer. „Du musst mir helfen. Ich hab echt keine Ahnung." Alex sah mich leicht verwirrt an, doch als er begriff, was ich vorhatte, leuchteten seine Augen auf. „Baby, du musst das nicht tun", „Ich weiß", erwiderte ich, „aber ich will es." Ich küsste ihn und brachte ihn dazu sich hinzulegen. Langsam zog ich ihm seine Hose aus und ab diesem Punkt war ich heillos überfordert. Alex griff nach meiner Hand und leitete mich. Ich berührte sein bestes Stück und das reichte schon aus, um ihn zum Stöhnen zu bringen „Oh Baby." Ich fuhr langsam auf und ab. Seiner Reaktion konnte ich entnehmen, dass es ihm gefiel, also machte ich weiter. Er hielt mir sein Becken entgegen und ich leckte mit meiner Zunge über seine Spitze. Es war ein komisches Gefühl, doch Alex Laute brachten mich dazu weiterzumachen. Ich nahm seinen Penis in den Mund und bewegte meinen Kopf auf und ab. „Baby, wenn du so weiter machst komme ich gleich." Genau das war mein Ziel. Ich wollte, dass er diese Gefühlexplosion fühlte, so wie er sie mich fühlen hatte lassen. Noch ein paar Mal auf und ab und ich konnte fühlen, wie er zu pulsieren begann. Ich setzte mich auf und beugte mich über Alex, um ihn sie küssen. Er hatte die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet. Er war wunderschön. Ich küsste ihn innig und als er seine Augen öffnete, konnte ich die tiefe Befriedigung, die ihn überkam, sehen. Er erwiderte meinen Kuss. „Wow", sagte er mit der gleichen Begeisterung, die ich gestern empfunden hatte.
Nachdem wir uns fertig angezogen hatten, ich mein Kleid und Alex ein schwarzes T-Shirt und dazu eine schwarze Jeans, fuhren wir in seinem ebenfalls schwarzen Reno Clio zu mir nachhause, in die Rue des Montées in Orléans. „Warte hier", ich wollte nicht, dass er unsere mittelprächtige Wohnung sah und dann auch noch meine Tante kennenlernte. „Ich bin gleich wieder da", ich küsste ihn und für einen Moment überlegte ich, ob ich nicht einfach in meinem Kleid fahren sollte, wohin die Reise auch gehen sollte. Doch ich brauchte auf jeden Fall andere Schuhe.
Es war 8 Uhr morgens, das heißt meine Tante schlief noch. Ich würde meine Sachen holen und ihr einen Zettel dalassen. Innerhalb von 5 Minuten hatte ich mich umgezogen und meine Haare gerichtet. Ich packte noch eine Tasche für den Fall, dass ich noch länger bei Alex bleiben würde, was ich hoffte. Jessy war immer noch nicht aufgewacht. Ich schnappte mir einen kleinen Zettel und schrieb: „Hallo Jessy, ich werde die nächsten Tage bei einer Freundin verbringen. Hoffe du konntest ausschlafen. Xoxo Beatrice" Mir fiel auf, dass ich meine Tante selten unter „Tante" ansprach, für mich war sie immer einfach nur Jessy gewesen. Vermutlich lag es daran, dass wir früher nicht viel Kontakt hatten. Ich schlüpfte in meine Sneakers und rannte nach draußen. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, als ich Alex immer noch wartend in seinem Auto sitzen sah. „Also, wohin fahren wir?"
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Biblical Lovers
ParanormalBeatrice ist ein langweiliges Mädchen, doch bei ihrem nächsten Schulball soll sie einen geheimnis-vollen Typen kennenlernen. Alex wirkt perfekt, doch er wahrt ein Geheimnis, wie Beatrice heraus-finden muss. Smut warning ;)) 04.03.2021