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LEE DONGHYUCK . . . Sungchan kann einem schon leid tuen. Die ganze Zeit rede ich über Mark, wie schlecht es mir geht, das ich bereue schwul zu sein und noch vieles mehr. Der Größere hörte sich alles an, er half mir und kümmert sich um mein Wohl ohne das er irgendeinen Vorteil daraus zieht. Auch als wir bei ihm zuhause ankamen, der Braunhaarige hat sich direkt dafür eingesetzt das seine Mum etwas vor uns kocht.

Zusammen aßen wir, redeten wieder zusammen. Sungchan hat alles versucht mich glücklich zu machen und es letztendlich auch geschafft. Nachdem er mir viele Witze erzählte, Storys aus seiner alten Schule, konnte ich wieder lachen. Besonders erwärmte es mein Herz nach unserem Mittagessen. Sungchan suchte Süßes für uns raus und beschloss etwas zu gucken, was ich gerne schauen möchte.

Sonst habe ich immer auf Mark gehört und das geguckt, was Mark gerne sehen wollte. Ist auch nicht schlimm, es war meine Entscheidung, einfach nur weil ich Mark glücklich sehen wollte — alles für nichts. Aber ich möchte meine Gedanken nicht mehr an dem verschwenden. Lachend saß ich auf dem Bett und stopfte Popcorn in mich, während ich über eine witzige Szene lachte.

Auch mein neuer bester Freund musste schmunzeln. Nur sollte uns dieser Frieden nicht lange beibehalten werden. Plötzlich, derweil ich Zeit mit Sungchan verbrachte, leuchtete der Display meines Handys auf. Schnell schaute ich drauf und hätte würgen können als ich den Namen von Mark sah. "Wer schreibt dir?" fragt Sungchan direkt und beugt sich etwas über mich, damit er sah was auf meinen Handy steht.

Er war mir plötzlich so nah. Leicht blinzelte ich. "Mark schreibt dir, ist doch toll Hyuck" meinte Sungchan, lächelte er dann. Aber ich will nicht das Mark mir schreibt, wenn soll er persönlich auf mich zukommen. "Aber Aber", er drehte seinen Kopf zu mir. "Aber was? Du möchtest doch das er dir schreibt. Dann könnt ihr vielleicht wieder Freunde werden oder sowas" sagte er.

Klar natürlich wollte ich das, aber kann aus uns nochmal was werden. "Er hat mich wirklich verletzt", Sungchan drückte einen Kuss auf meine Stirn. "Ja aber wenn sich wirklich bei dir entschuldigen möchte, dann wird er das schon tuen. Ich würde mich mal mit ihm treffen, meinst du nicht?", aber anstatt ihm zu antworten, schaute ich ihn einfach nur direkt in die Augen.

Ich habe so ein Bedürfnis aber sollte es nicht tuen. Trotzdem konnte ich nicht anders — vielleicht war es ein Fehler meine Lippen einfach auf seine zu drücken und Sungchan zu küssen.



Thirsty  ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt