"Sie wird aufwachen nur wann es soweit ist können wir nicht sagen. Der Unfall ist jetzt schon 3 Monate her und alle Verletzungen verheilt bis auf die Kopfverletzung." ,höre ich eine unbekannte Stimme sagen.
"Das heißt, dass sie auch erst in einem Jahr aufwachen kann?!", schreit jemand aufgebracht und ich weiß sofort wer es ist. Luca.
"Ja das kann sein. Ich kann verstehen, dass sie aufgebracht sind, doch wir können nichts tun. Leben sie ihr Leben weiter."
"Mein Leben weiter leben? Sie ist mein Leben!"
Plötzlich wird alles wieder dunkel und ich falle in einen ungewöhnlichen Schlaf.
Bewegungen sind mir nicht möglich und auch hören kann ich nichts.
Meine Augen lassen sich sowieso nichtmehr öffnen, dass habe ich schon zu oft versucht und jetzt die Hoffnung aufgegeben.
Ich vermisse mein Leben.
Das Laufen.
Das Reden.
Das Sehen.
Das Fühlen.
Die Menschen...
Ich will das alles wieder zurück egal wie schwer manche Zeiten waren oder wie schwer die kommenden werden sollen.
Ich möchte mein Leben!"Sie hat ihre Hand bewegt!"
"Quatsch das hast du dir nur eingebildet"
"Nein. Celine kannst du mich hören?"
Ich fühle eine Hand, die meine zärtlich nimmt.
"Sonnenschein? Ich vermisse dich. Wir alle vermissen dich."
Wärend Luca das sagt versuche ich mit aller Kraft seine Hand zu drücken und anscheinend ist es mir gelungen, denn jetzt hällt er meine Hand noch fester und ich kann sein Blut fließen spüren.
"Sonnenschein komm zu uns zurück. Bitte"
Ich versuche meine Augen zu öffnen und es gelingt mir. Meine Augen erblicken das Krankenhauszimmer, Melissa, Simon und Luca, doch ich kann meine Augen nicht offen halten und sie fallen immer wieder kurz zu und ich muss sie mit voller Kraft wieder zum Öffnen zwingen.
"Herr Link wird sie wieder?"
"Ich denke schon" ,sagt der Arzt als er mir in die Augen leuchtet.
Luca sieht mich besorgt aber glücklich an.
Man kann es in seinen Augen sehen wie erleichtert er ist.
Ich versuche ihn anzusehen und meine Augen offen zu lassen und zum ersten Mal versuche ich zu sprechen.
Aber ich bekomme nur ein leises
"Ich"
heraus und ich versuche mit ganzer Willensstärke weiter zu sprechen.
"Vermisse euch"
Das war zu viel und ich merke wie ich langsam wieder in einen tiefen Schlaf rutsche...
Es ist jetzt ein weiterer Monat vergangen und wir haben fast Juni.
Jeden Morgen spüre ich die Sonnenstrahlen auf meiner Haut und jeden Morgen versuche ich aufzustehen.
Eines Morgens gelangt es mir.
Eines Morgens gelang es mir meine Augen offen zu halten.
Eines Morgens gelang es mir wieder richtig zu sprechen.
Jeden Morgen machte ich "Fortschritte".
Eines Morgens wurde ich entlassen und nach Hause gebracht.
Jetzt konnte ich mein normales Leben wieder leben!
ENDLICH.
Wie ich mein Bett doch vermisst hatte und all die Menschen um mich herum.》》Hey Simon, bin jetzt zu Hause magst du kommen? Vermisse dich und die Anderen. :( -Celine- 《《
》》Hey, hab leider keine Zeit. Es hat sich einiges geändert als du da warst. Alles etwas stressig. Sorry -Simon- 《《
Ich starre ungläubig auf den Handybildschirm. So etwas hat er noch nie gemacht. Er hat noch nie so abgesagt.
Warscheinlich ist wirklich sehr viel passiert.
Ich würde nur sehr gerne wissen was und deswegen schrieb ich gleich Melissa eine SMS.
》》Hey, bin jetzt endlich zu Hause. Magst du vorbei kommen und mir erzählen was in den ganzen Monaten so passiert ist? -Celine- 《《
Ich wartete den ganzen Tag auf eine Antwort, doch bekam keine.
Jetzt traute ich mich nicht Luca zu schreiben. Ich bekam angst vor dem was in den Monaten alles passiert war.
Was da nur passiert ist?
Sie können mich ja nicht vergessen haben. Oder?Plötzlich kam meine Mutter mit einem Tablett in mein Zimmer und hinter ihr war Luca.
Ich stand auf und rannte zu ihm.
Wie lang hatte ich nichmehr in seinen Armen gelegen?
Hatte ich das vermisst."Hey Sonnenschein", lachte er mich an.
"Hey Mondschein", sagte ich voller Freude.
Meine Mutter ging wieder aus dem Zimmer und lies uns alleine.
"Hey Luca?"
"Ja?"
"Was ist denn mit Melissa und Simon los?"
"Wieso?"
"Sie sind irgendwie komisch. Melissa antwortet nicht und Simon kenne ich so überhaupt nicht."
"Es hat sich eben einiges verändert"
"Erzähl es mir"
"Nicht heute Sonnenschein"
Ich sah ihn traurig an doch wusste, dass ich nichts ändern konnte also legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und genoss seine Anwesenheit.
War es die richtige Entscheidung leben zu wollen?
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Beste Freunde küsst man nicht!
RomanceCeline hat ihren Traum verwirklicht. Mit der Hilfe ihrer drei besten Freunde findet sie zu sich selbst, zu ihrem Traumprinz und neue echte Freunde. Sie sammelt Erfahrungen, verarbeitet Altes und ist einfach ein ganz "normales" Mädchen. Nein.No...