Beste Freunde küsst man nicht!

2. Ein Jahr ist vergangen

Es ist jetzt ein Jahr vergangen und es ist der letzte Schultag in meiner Klasse der 9c.

Ihr werdet es nicht glauben was alles passiert ist in dieser Zeit.

Ich verstehe mich jetzt eigentlich mit allen und es wird nichtmehr gelacht oder Scherze gemacht.

Ich bin jetzt ein ganz normaler Teenager...schätze ich mal.Ich weiß ja nicht wie sich ein normaler Teenager fühlt.

Ich fühle mich gut, denn morgen sind...

"FERIEN", schrie die ganze Klasse.

Ich hatte garnicht gemerkt, dass es geklingelt hatte, da ich so in Gedanken war. "Hey, Cel? Kommst du heute wieder mit schwimmen?", hörte ich den Freund von Anni fragen.

"Ja klar!", antwortete ich sofort und sah zu Luca rüber und dieser grinste mich nur an und ich musste sofort anfangen zurück zu grinsen!

Zu Hause angekommen empfing mich meine Mutter mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, denn sie wollte mein Zeugnis sehen.

"MAAAAMMAAAA!!! Durchschnitt 2,5 !!!!", schrie ich schon als ich die Tür rein kam.

Meine Mutter guckte mich ungläubig an.

"Ich hab dir gesagt, wenn du dich anstrengest kommst du weit meine kleine Schlaue".

"Ja", antworte ich, aber im Inneren weiß ich, dass mich dieses Mobbing einfach vom lernen abgehalten hat, denn seit das vorbei ist, läuft es Zuhause auch viel besser.

Es gibt zwar kleine Streitigkeiten, aber die hat jede Familie!

-Oder?-

Ich lief schnell hoch in mein Zimmer um meinen Bikini zu holen.Doch..was war den das?

NEIN?!

Mein Bruder. Mit einer Schere. An meinem Schrank.

ohhh Gott, oh gott nein Celine nicht aufregen

Ich höre mich noch "MAMA!!!", schreien bevor das Sturmklingeln an der Tür meine Stimme übertönt.

Luca, Simon und Max.Nein.Die hab ich komplett vergessen.

Ich schiebe noch schnell meinen Bruder in sein Zimmer wärend ich merke was er da in dee Hand hält.

MEINEN BIKINI?
Ernsthaft?!

"Leo, WAS hast du gemacht? Wiesooo? Das darf nicht wahr sein! Du kleiner Giftzwerg!"

"Ja aber so sieht das viel toller aus! Ich wollte nur, dass du toll aussiehst, damit du auch mal einen Freund bekommst", sagte mein Bruder mit ernsthafter Stimme.

Ich kann ihm nicht böse und drehe mich mit vielen Gedanken im Kopf um.

-Was ziehe ich jetzt an?

-Wieso brauche ich einen Freund?

-Ich brauche keinen Freund!

-Will ich einen? Ja! - NEIN! oder doch?

-Ach was nein!

"Aua", schreie ich, weil irgendjemand dort stand, wo eigentlich ein leerer Flur sein sollte.

"Oh, tut mir leid", sagte Luca und sah mich mit seinen wunderschönen Augen an. Es fiel mir erst jetzt in diesem Moment auf wie wunderschön sie waren.

"Nichts passiert", antworte ich verlegen.

Im nächsten Augenblick riss mir Simon den zerschnittenen Bikini aus der Hand und musste erst einmal kräftig lachen.

Als er damit fertig war sagte er nur:"Ist ja Sexy!" und fing wieder an lauthals zu lachen.

Max stimmte mit ein und zum Schluss Luca und ich auch, denn zugegeben es ist lustig!

-Doch, dann wird es wohl doch nichts mit schwimmen-

Ich sendete Anni also eine Nachricht, dass wir vier wohl nicht kommen werden.

Von Ihr kam keine Antwort.

In diesem Augenblick dachte ich noch, dass sie meine Freundin sei.

Doch wer hinter dem Rücken von Jemandem über Diesen redet ist keine Freundin!

Genau das tat Anni an diesem Nachmittag

"Habt Ihr schon gehört? Celine bezahlt Luca, Simon und Max."

"Für was soll sie die denn bezahlen?"

"Na für die Freundschaft mit ihr!"

"Nein, ist nicht wahr!"

"Doch"

Das hätte mir mal Jemand früher erzählen müssen, doch zum Zeitpunkt dieses Teils der Geschichte wusste ich davon nichts.

Es war noch ein schöner Tag mit den drei.

Wir waren in der Stadt und haben mir einen neuen Bikini gekauft und waren noch Eis essen und ich habe Max seine Freundin Betti kennenlernen dürfen und mich auch auf anhieb super mit ihr verstanden..

..MOMENT...

Es gab etwas total schlechtes an diesem Tag! Max sollte mit Betti zu seiner Mutter nach Wiesbaden ziehen (also weit weg). Ich konnte es nicht fassen aber habe mir vorgenommen es erstmal zu verdrängen und die letzten 2 Wochen zu genießen bevor er gehen muss.

Ich fragte mich nur wieso Betti mit ihm zu seiner Mutter ging...War es wirklich die große Liebe, von der ich immer träume.

An diesem Abend fiel ich totmüde in mein Bett und schlief sofort ein.