Beste Freunde küsst man nicht!

22. Feuerwerk

"Was wollt ihr mama?", frage ich aufgebracht.

"Es ist schon lang nicht mehr so wie es mal war."

"Aber gleich die Scheidung?"

"Es ist das Beste", sagt sie mit Tränen in den Augen.

"Willst du deswegen umziehen?"

"Ja"

Ich bin still und schaue nachdenklich auf den Boden.

Luca, der neben mir steht, nimmt mich in den Arm.

Meine Mutter dreht sich um und verschwindet wieder aus dem Ferienhaus.

Luca und ich stehen jetzt allein.

Ich bin geschockt und klammere mih ganz fest an Luca.

Das können die doch nicht machen..

Streitigkeiten sind doch normal.

Ist das gerade passiert.

Ohh nein..

Luca setzt sich auf die Couch und ich mich auf seinen Schoß.

Wir sitzen eine ganze Weile so da und er versucht mir zu erklären, dass es vielleicht noch nicht das Ende sein muss, dass es noch ein Trennungsjahr gibt.

Ich will ihm nicht zuhören und lege meinen Kopf an seine Schulter und schlafe bei seinem gerede ein.

"Hey Sonnenschein, aufstehen. Ich hab hunger"

Ich muss grinsen und stelle fest, dass er mich wohl ins Bett getragen hat.

Draußen ist es dunkel und es schneit.

Was riecht hier so gut?

Hmmm..jetzt hab ich auch hunger

Mit knurrendem Magen laufe ich zu Luca in die Küche und finde einen gedeckten Tisch vor mir.

Rote Kerzen, Rosen, und Pizza.

Ich lächle Luca an, er kommt zu mir, gibt mir einen Kuss und bringt mich zu meinem Platz.

Ohh ist das süß.

Ich setze mich und kann das Lächeln nicht unterdrücken.

Er anscheinend auch nicht.

Wir reden und essen den ganzen Abend über.

Es ist so ein schöner Abend und ich vergesse all meine Probleme, wenn ich mit ihm zusammen bin.

Ich liebe ihn..

"Ich liebe dich", sage ich zu Luca und nehme seine Hand.

"Ich dich auch", antwortet er und streichelt mich.

Ich stehe auf und gehe zu ihm hinüber.

Ich ziehe ihn zu mir hoch und küsse ihn voller verlangen.

Ich will ihn.

Nur ihn.

Ich liebe ihn.

Er erwidert meinen Kuss und so stehen wir wenige Sekunden später eng umschlungen an der Wand.

Er drückt mich sanft dagegen und jede seiner Berührungen lässt meinen Körper erzittern.

Ich zupfe an seinem Tshirt und er muss grinsen.

"Wieso grinst du denn jetzt", frage ich leise.

"Du bist so süß"