-Kapitel 18-

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,,Mein herzliches Beileid nochmal, Miss Anderson, Mister Potter" bedauerte Dumbledore den Tod meines Vaters als wir wieder in Hogwarts waren. ,,Ich denke es wird das beste sein, wenn sie beiden sich etwas Zeit für sich nehmen" James und ich nickten noch bevor wir das Büro des Schulleiters verließen. James nahm mich, als wir wieder auf dem Korridor waren, an die Hand und ging mit mir hinaus zum See. Wir setzten uns entfernt von den anderen Schülern an den See und ließen unsere Füße in das Wasser baumeln. Ich legte meinen Kopf auf die Schulter von James, während wir still das Wasser beobachteten. Es war keine unangenehme Stille, sie war sehr angenehm, denn wir waren für den anderen da und verarbeiteten das ganze. ,,Es wird nie wieder so sein wie es mal war. Er wird immer fehlen, egal wann. Er war mein Vater, er hätte noch so viel länger bei mir sein müssen" flüsterte ich in die Stille hinein. ,,Ich weiß Kate. Aber er wird dich nie ganz verlassen. Niemanden von uns" munterte James mich auf. ,,Na komm, lass uns zurück in den Gemeinschaftsraum" James stand auf und bot mir seine Hand an, welche ich ergriff. Er zog mich hinauf und wir gingen langsam wieder zurück in das Schloss hinein.

*Sirius P.O.V.*

,,Was denkt ihr ist mit Katelynn's Dad passiert?" fragte Remus. Es gab die ganze Zeit kein anderes Gesprächsthema seitdem Anderson und James mit Prof. McGonagall zum Schulleiter gegangen waren. Evans, Marlene, Remus, Peter und ich saßen alle zusammen im Gemeinschaftsraum und warteten. ,,Ich weiß es nicht. McGonagall hatte auch nicht gesagt worum es ging, sie hatte uns direkt gebeten, das Zimmer zu verlassen" antwortete Evans für sich und Marlene. ,,Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert" ich wollte gerade antworten, als wir ein weiteres mal das Gemälde sich öffnen hörten. Wir hatten immer geschaut wer kam wenn es sich öffnete, und dieses mal kamen tatsächlich Anderson und James hinein. ,,Kate" schrien Evans und Marlene als sie das verheuelte Gesicht sahen. Ich schaute hinüber zu James. James selber sah auch verweint aus, aber nicht so schlimm wie Anderson. Ich ging rüber zu James und wurde von Marlene und Evans fast umgerannt, da sie beide zu Anderson eilten. ,,Krone? Alles okay?" es war nicht gerade die schlauste Frage, da offensichtlich nichts okay war, aber so hatte er die Freiheit zu erzählen, was er wollte. Er schüttelte den Kopf und ging mit mir zu Remus, Peter, Marlene, Evans und Anderson. ,,Vielleicht wäre es für euch beide besser, wenn ihr euch erstmal beruhigt? Oder wir gehen in unseren Schlafsaal wo ihr uns in Ruhe alles erzählen könnt?" schlug Remus vor. Anderson schaute rüber zu James und nickte dann. Wir gingen also alle hoch in unseren Schlafsaal, wo sich alle auf Betten verteilten. ,,Okay, und jetzt ganz ruhig, und nur so viel wie ihr könnt" munterte Remus beide auf. ,,Mein Dad ist.." fing Anderson an. ,,Er ist.. er ist tod" brachte Anderson den Satz zu ende. Als ich realisiert hatte, was sie gesagt hatte, sah ich schon wie Marlene und Evans sie stürmisch in die Arme nahmen. Ich gab James ein Zeichen, das er rüber zu mir auf mein Bett kommen sollte, da seines nun voll mit Mädchen war. ,,Er war mein Patenonkel, Tatze. Er war wie ein zweiter Vater. Jemand der für mich da war, wenn ich manche Sachen meinen Eltern nicht erzählen konnte" fing James an zu erzählen als ihm eine Träne die Wange hinunter lief. ,,Tut mir leid, Krone" richtete ich ihm mein Beileid aus. Ich sah wie Evans und Marlene von Anderson abließen und auf uns zu kamen, besser gesagt zu Krone. Ich ging rüber zu Anderson und setzte mich zu ihr auf das Bett. ,,Tut mir leid wegen deinem Vater. James hat kurz über ihn geredet. Er war ihm auch wichtig und anscheinend ein netter Mensch" richtete ich ihr mein Beileid aus. ,,Ja, das war er" sagte sie mit einem leichten Lächeln. ,,Und danke. Ich würde, wenn es dir nichts ausmacht wieder gehen, ich brauche kurz Zeit für mich. Wenn die anderen Fragen sollten, sag ihnen das ich kurz raus bin" ich nickte nur und ging rüber zu Remus und Peter, als Anderson den Raum verließ. ,,Sie tut mir unendlich leid. Stell dir vor du verlierst deinen Vater so früh. Wurmschwanz und ich hatten ihr vorhin unser Beileid ausgerichtet, als sie kurz frei war" bedauerte Remus. Ich blieb still, ja, auch mir tat sie leid.

*Katelynn P.O.V.*

Ich verließ den Schlafsaal und überlegte. Wo könnte ich hin? Ich ging zur großen Halle, denn es war noch Zeit zum Abendessen. Es musste ziemlich traurig aussehen wie ich dort alleine zum Tisch schlurfte, mit einem verheultem Gesicht, ganz alleine. Ich setzte mich auf die Bank und nahm mir ein Spiegelei, und füllte mir mein Glas mit Kürbissaft voll. Ich hatte nicht sonderlich viel hunger, dennoch ein wenig, weshalb das völlig reichte. Ich fing an zu essen und schaute zwischendurch durch die Gegend. Ich bleib bei einem Gesicht mit meinem Blick stehen. Regulus Black. Er schaute mich schon wieder an, allerdings hatte er einen leicht besorgten Blick. Ich aß weiter, wendete meinen Blick aber nicht ab, da er es auch nicht tat.Als er sah das ich fertig war, deutete er mit seinem Kopf leicht zur Tür, ich verstand und wir verließen die große Halle.

𝑬𝒓 𝒖𝒏𝒅 𝒊𝒄𝒉? 𝑵𝒊𝒆𝒎𝒂𝒍𝒔! (𝑹𝒖𝒎𝒕𝒓𝒆𝒊𝒃𝒆𝒓 𝑭𝑭)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt