Chapter I

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Sie schaute hinaus in das unendliche Weltall.

„Was sollen wir jetzt machen? ", fragte sie Obi wan, während sie ihre kleinen Babys an sich drückte.

Obi wan sah sie nicht an, sondern starrte weiterhin ins All.

„Wir werden uns nach Tatooine zurück ziehen."

„Tatooine? Von allen Planeten in Outer rim warum ausgerechnet Tatooine?"

„Weil Anakin diesen Planeten hasst."

Padmé senkte ihren Blick. Luke hatte seine blauen Augen. Er war sein Vater. Sanft streichelte sie über seine Wange. „Bitte verwendet nicht diesen Namen. Nicht im Zusammenhang mit diesem Monster."

„Es ist eine lange Reise. Ihr solltet euch etwas ausruhen.", sagte Obi wan nach einer Weile.

Sobald sie ihre Augen geschlossen hatte war sie auch schon eingeschlafen.

Es waren inzwischen Stunden vergangen, als der riesige Sandplanet mit den zwei Sonnen auftauchte. Obi wan landete das Shuttle inmitten einer Wüste.

Langsam öffnete sie ihre Augen und versuchte erfolglos ein Gähnen zu unterdrücken.

Nach einer Weile drehte sich Obi Wan zu ihr um. Sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten. „Padmé, ich konnte ihn einfach nicht im Stich lassen, nicht nochmal."

Sie sah ihn erschrocken an. Plötzlich war sie hellwach „Was? Wovon redet ihr?"

„Er ist hier, im Frachtraum... "

„Das kann nicht sein.. Ich-ich habe ihn erschossen. Er ist zu Boden gegangen."

Obi Wan senkte seinen Blick. „Euer Blaster war auf Betäubung gestellt. Er lebt Padmé und er befindet sich hier."

Sie spürte die Wut in sich aufkommen. „Ihr habt ihn mitgenommen, obwohl ihr wusstet, dass er Luke und Leia töten wollte?"

„Wir wissen nicht ob-"

„Er stand mit einem aktiviertem Lichtschwert vor ihnen!"

„Ich glaube, wir können ihn bekehren. Ihr könnt ihn bekehren. Ihr und die Kinder."

„Nein! Ich werde dieses Monster nichtmal in die Nähe meiner Kinder lassen!"

Padmé war wirklich wütend. Sie hatte Obi Wan vertraut und er hatte ihr Vertrauen ausgenutzt und ihren größten Feind direkt in ihre Nähe und in die Nähe ihrer Kinder gebracht, die er geschworen hatte immer zu beschützen! Und jetzt hatte er sie alle in Gefahr gebracht!

Sie schaute hinaus in die Wüste und konnte weit und breit nichts erkennen, außer Sand.

,,Wo sind wir?", wollte sie wissen.

,,In der Nähe von Mos Eisley."

Padmé sah immer noch starr geradeaus nach draußen. Einfach nichts als Sand.

,,Wollt ihr nicht wissen, wie es ihm geht? Vielleicht ist er bereits wach und versucht in diesem Moment zu fliehen."

Jetzt sah Padmé ihn doch an. ,,Hättet ihr nicht meinen Blaster verstellt wäre endlich alles vorbei."

,,Schon möglich, aber zu welchem Preis? Padmé, ihr sagtet mir damals, als ihr eure Kinder zu Welt brachtet, dass ihr spürt, dass noch etwas gutes in ihm existiert. Wann habt ihr aufgehört daran zu glauben?" Obi Wan sah sie an. Er spürte ihren Schmerz, als sie ihren Blick abwandte und sich umdrehte, nur um ihn nicht mehr ansehen zu müssen.

,,Als ich ihm das erste Mal nach meiner Gefangennahme gegenüber trat. Ich habe ihm in seine bedrohlich leuchtenen Augen gesehen und erkannte das Monster, das er wirklich ist. Da ist nichts gutes mehr in ihm."

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