+Kapitel 4+

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05:30 klingelt mein Wecker und ich stehe auf (zwar etwas murrend, aber ich steh auf). Ich nehme meine Schuluniform aus meinem Kleiderschrank und gehe ins Bad, wo ich mich ausziehe und unter die Dusche stelle. Ich wasche meine Haare und meinen Körper. Als ich fertig bin und mich fertig abgetrocknet habe, ziehe ich meine Schuluniform an. Dann trockne ich meine Haare ab und decke meine Wunden und blauen Flecken in meinem Gesicht mit Concealer und Abdeckstift ab. Dann gehe ich wieder in mein Zimmer und Packe meine Schultasche zusammen. Ich gehe runter durch die Küche, wo meine Eltern sitzen und frühstücken. Ohne sie zu beachten gehe ich aus dem Haus. Es ist zwar grade mal kurz vor sieben, aber ich wollte mir sowieso noch was zu Essen für Jetzt und heute Mittag holen. Wie jeden morgen. Ich gehe nicht wie mein bester Freund Kirishima, auf die UA oder irgendeine andere Heldenschule. Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Spezialität versteckt halte oder kein Interesse hätte. Nein, es liegt daran, dass ich einen kleinen Job in einem Restaurant angenommen habe, um mir mein Essen kaufen zu können. Und ich bekomme gratis Abendessen, dafür dass ich mir direkt nach der Schule Zeit nehme um als Aushilfe zu arbeiten. Und an Samstagen trage ich Zeitungen aus um mir noch etwas dazu zuverdienen. Ich hole mir ein  Bento und einen Kaffee in dem kleinen Laden, wo ich mir jeden morgen was hole. Dann mache ich mich auf den Weg zu meiner Schule. Dort angekommen schaue ich auf mein Handy um zu schauen, wie spät es ist. 07:18... heißt, ich hab noch genug Zeit (Da Schule erst um acht beginnt). Ich laufe also ganz entspannt zur Schule und trinke meinen Kaffee. Vor dem Eingang, schmeiße ich meinen leeren Kaffeebecher in den Mülleimer und gehe in mein Klassenzimmer. Nur kann ich mich jetzt nicht an meinen Platz setzen, da ein paar Jungs, die vor mir sitzen sich ausgerechnet auf MEINEN Platz gesetzt haben. Ich gehe auf meinen Platz zu und schubse den einen von meinem Stuhl und die beiden anderen von meinem Tisch und setze mich hin, als wär nichts geschehen. Die drei schauen mich richtig böse an. "Ist was?" frage ich so unschuldig wie möglich, aber mit leicht sarkastischen Unterton. "Was ist eigentlich dein Problem?! Hättest auch einfach was sagen können und wir wären vielleicht weggegangen." "Hätte ich, ja. Aber wie du selber gesagt hast, wärt ihr nur vielleicht weggegangen. Somit hab ich nur mein Problem gelöst, ohne große Umschweife zu machen." "Jetzt hör auf so schlau zu tun und sei mal normal!" "Was ihr unter 'normal' versteht, versteht jemand anderes vielleicht als unnormal, weißt du?" "Alter, ich hau dir gleich eine rein!" "Mach doch, wenn du dich traust." "Ach, und jetzt tust du auch noch, als wärst du stark oder wie? Du Normalo kannst doch überhaupt nichts ausrichten!" ich seufze auf. "Mit deiner jetzigen Aussage widersprichst du deiner vorherigen. Erst forderst du mich auf, normal zu sein und dann nennst du mich Normalo. Merkst du was?" Er kommt gar nicht mehr dazu noch etwas zu sagen, weil unser Lehrer das Zimmer betritt. "Das regeln wir in der Pause!" "Ich glaube nicht." 

Zwei verrückte, ein Bündnis {Toga x (female!) Reader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt