25. Kapitel

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Clary

Seit der Hochzeit sind nun drei Wochen vergangen. Und es sind die besten drei Wochen, die ich je erlebt habe.

Mittlerweile hat zwar auch die Universität wieder begonnen, aber das dämpft meine glückliche Stimmung nicht.
Auch die Noten der Prüfungen, die ich erst geschrieben habe, habe ich bekommen und kann mich nicht beklagen. Alles ist perfekt.

Und das Dauerlächeln, welches ich auch jetzt beim Fahren auf meinen Lippen habe, lässt sich nicht vertreiben. Heute ist Freitag, bedeutet für mich, dass ich die nächsten zwei Tage keine Vorlesungen habe.

Die riesen Villa kommt in Sicht und mein Lächeln vertieft sich nochmals, gleich werde ich auf Alec treffen und seine weichen Lippen wieder auf den meinen spüren.

Ich muss nicht lange suchen, da entdecke ich ihn in seinem Büro, was er übrigens nicht mehr verschließt. Er hat es mit den Worten begründet, dass er keine Geheimnisse vor mir haben will und es mit so zeigt. Aber ich bin ja immer noch davon überzeugt, das er das macht, weil er weiß, auch wenn er die Tür zuschließt, ich hinein komme, immerhin habe ich das schon einmal geschafft.

Aber es freut mich, dass Alec so offen zu mir ist.

Generell hat er sich gewandelt. Das haben mir auch seine Geschwister und Eltern gesagt. Er ist von einem kalten, emotionslosen und verschlossenen Mafiosi zu einem glüklichen, liebevollen und offenen Geschäftsmann geworden.
Auch wenn ich ihn nicht ändern wollte, ich meine ich habe mich ja in diese Person verliebt, bin ich trotzdem stolz auf ihn.

Nach einem kurzen Klopfen gehe ich in sein Büro. Er blickt mit einem wunderschönen Lächeln von seinen Akten auf.
"Hey, wie war die Uni, mi princesa."
Während ich mich ihm nähere und mich schließlich auf seinen Schoß setze, antworte ich ihm.
"Ach, war eigentlich wie immer. Nur das heute ein Professor krank war und wir somit länger Pause hatten. Ich bin in die Bibliothek gegangen und habe gelernt, damit ich das Wochenende frei habe."

"Das klingt gut. Mir fallen da schon ein paar Sachen ein, was wir machen können. Aber für heute Abend habe ich eine Überraschung für dich. Für die Klamotten kann ich nichts, die hat Mariah besorgt.", nachdem er mir das gesagt hat, wollte ich eigentlich gleich nachfragen, was er geplant hat, aber da verschließt er unsere Lippen schon zu einem Kuss. Naja, mit dem bin ich auch ganz zufrieden und was wir heute Abend machen, werde ich dann ja sowieso erfahren, bis dahin muss ich wohl geduldig sein.

___________

Um fünf Uhr Nachmittags entschließe ich mich dann fertig zu machen. Zuerst stelle ich mich schnell unter die Dusche, um den Schweiß des Tages los zu werden. Danach putze ich meine Zähne, creme mich ein und föhne meine Haare trocken. Anschließend flechte ich meine Haare zu einem lockeren Fischgrähtenzopf und lege ihn über meine linke Schulter.
Mein Make- Up fällt heute eher schlicht aus. Etwas Wimperntusche, dezenter Lidschatten, Concealer und einen rosafarbenen Lipgloss.

Danach gehe ich zurück ins Schlafzimmer. Auf dem Bett liegt ein schwarzer Kleidersack. Darin muss dann wohl das Kleid sein, welches mir Mariah ausgesucht hat.
Neugierieg hebe ich es hoch und ziehe langsam den Reißverschluss nach unten. Zum Vorschein kommt ein wunderschönes, blaues Kleid. Der Stoff besteht aus Seide.

Vorsichtig, um das Kleidungsstück nicht kaputt zu machen, schlüpfe ich hinein.

Mit mehr oder weniger kleinen Verrenkungen bekomme ich den Reißverschluss am Rücken auch geschlossen.

Der Stoff umschmeichelt meinen Körper und betont so meine Kurven. Es reicht bis über die Knie und hat einen schönen Ausschnitt. Über meine Schultern sind dünne Spaghettiträger gespannt.

Zu diesem Kleid nehme ich noch eine gröbere Goldkette und ein ähnliches Armband

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Zu diesem Kleid nehme ich noch eine gröbere Goldkette und ein ähnliches Armband. Meine Schuhe sind ebenfalls gold und mit hohem Absatz.

Zufrieden mit meinem Spiegelbild packe ich eine kleine Tasche und sprühe etwas von meinem Lieblingsparfüm auf meine Haut.

Fertig verlasse ich das Zimmer und gehe die Treppe nach unten, wo ich Alec sehe, der nervös auf und ab geht, während er irgendwas vor sich her murmelt.
"Wieso bist du so nervös.", frage ich  während ich ihm eine Hand auf die Schulter lege und ihn so zum stoppen bringe.

"Du siehst wunderschön aus, mi princesa. Können wir?", obwohl ich merke, dass er ablenkt, belasse ich es dabei. Ich will ihn ja nicht drängen.
Also nicke ich nur und folge ihm nach draußen.

Während der ganzen Fahrt redet Alec nicht viel, er scheint mehr in Gedanken zu sein.

Vielleicht spricht er nachher mit mir darüber.

Die Fahrt dauert eine Dreiviertelstunde. Als ich erkenne, wo mich Alec hinbringt, da er davor parkt, bekomme ich große Augen.
Es sieht einfach wunderschön aus. Es ist ein kleines Restaurant am Strand. Außen wird die Fassade von wunderschönen Lichterketten beleuchtet.

In der Ferne kann man den Strand erkennen, da der Himmel schon dunkel geworden ist, beleuchten nur die Sterne das Meer, was alles in ein träumerisches Licht taucht.

Alec ergreift meine Hand und zieht mich nach einem kleinen Kuss mit sich ins Restaurant.

Verwundert blicke ich mich im Inneren um, es ist niemand hier. Und nur ein Tisch wurde gedeckt und beleuchtet. Der Tisch steht am Fenster, damit man eine gute Aussicht hat.

"Wieso ist hier niemand?", frage ich Alec verwirrt.

"Weil ich es so will. Heute gehört der Abend uns zwei und ich will keine Ablenkung." Immer noch etwas verunsichert folge ich Alec an den Tisch.

Mal sehen wohin der Abend hinführt.

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Meine Gechichte nähert sich langsam dem Ende.
Ich hoffe euch gefällt sie so weit.

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