Chapter Five

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» Schau, die sieht aus wie ein Löwe

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» Schau, die sieht aus wie ein Löwe.« Avery zeigt auf eine Wolke.

Ich muss lachen. » Du siehst nur Tiere.«

Er zuckt mit den Schultern. Als er zu mir runterschaut treffen seine braunen Augen meine. Seine Sommersprossen kommen langsam wieder, ich sehe sie auf seiner Nase.

» Wenigstens sehe ich was.« Er stupst mit dem Finger gegen meine Nasenspitze. »Bup.«

» Du sollst damit aufhören.« nur leider muss ich lachen.

» Tut es noch weh?«

Ich schüttle den Kopf. » Alles wieder gut.«

Er nickt, schaut mir dabei kurz übers Gesicht. Wenn ich es nicht merken würde, hätte ich gesagt das mein Herz stehen geblieben wäre, als Avery mir einen Kuss auf die Nase gehaucht hat, weil ich mich gestoßen habe.

Jetzt sitzen wir wie so oft auf dem Garagendach und schauen uns die Wolken an. Unsere liebste Beschäftigung. Mom hat Urlaub und ich habe Ferien. Eigentlich sind wir meistens über den Sommer hier, aber dieses Mal dachte sie sich, dass wir schon im Frühling fahren.

» Dein Vater kommt.« ich deute auf den Mann mit dem braunen Haar und dem kleinen Mädchen an seiner Hand.

Avery rollt mit den Augen. » Natürlich musste er sie mitnehmen.«

» Hey, Xenia ist deine Schwester. Tu nicht so als wärst du kein guter großer Bruder.« Ich schiebe das Fenster zum Haus wieder auf.

» Woher willst du das wissen?« Er hebt seine Augenbrauen.

» Du kümmerst dich doch auch um mich. Und ich bin nicht einmal deine Schwester.«

» Also siehst du mich mehr als großen Bruder.« keine Frage, eine Feststellung.

Oh gott nein. Oh nein. Niemals in meinem Leben würde ich für meinen Bruder schwärmen - hätte ich einen.

Hitze steigt in meine Wangen als ich ihn anschaue. » N-n-nein s-so meinte ich das nicht. I-ich-«

» Beruhig dich, Auts.«, lachend legt er die Hände auf meinen Schultern.

» Ich wollte nur damit sagen, dass du ein guter Bruder wärst, wenn du dich um sie kümmerst, wie du es bei mir tust. Zum Beispiel...«

» Vielleicht.« der zwölfjährige klettert zurück ins Haus und streckt mir die Hand zu um mir ins Haus zu helfen.

» Hey Nona.« Ich küsse ihre Wange, bevor ich in die Küche - welche ans Wohnzimmer grenzt - gehe um mir etwas zu trinken zu holen.

» Wie lief deine Nachhilfe Stunde?«

» Hach, Avery hat es mir nicht leicht gemacht, aber es hätte schlimmer sein können.« wenn ich die Beherrschung verloren hätte.

The darkest AutumnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt