Chapter Nineteen

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Sechs

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Sechs.

Sechs verpasste Anrufe.

Sechs Stück, weil meine Tasche vor der Tür runtergefallen ist.

Sechs wie die Kleidungsstücke die Avery mir in der Zeit ausgezogen hat. Angefangen bei meinen Schuhen.

Sechs wie die Minuten, die ich brauchte um mich anzuziehen.

» Auts, hey.« Averys Hände legen sich auf meine Schultern.

Piepen aus jedem Raum, kranke Menschen, verletzte Menschen wie sind wir in der Notaufnahme gelandet? Meine Wangen sind nass, schon die ganze Zeit. Die Tränen sind auf meinen braunen Pullover getropft und haben Flecke hinterlassen.

Avery schiebt mich irgendwie durch die Notaufnahme bis zu den Fahrstühlen um nach oben zu fahren.

Eins, zwei, drei, vier... ich zähle die Stockwerke mit, atme jedes Stockwerk mindestens einmal ein und aus. Aber es beruhigt mich nicht wie ich es gehofft habe.

Während Avery zwischen meinen Beinen war ist Nona gestorben.

Erst kommt sie ins Krankenhaus, als wir uns küssen, dann stirbt sie als er mich... mich.. Verdammt ich weiß nicht ob ich umkippen oder etwas kaputt machen will.

Seine Hand hält meine fest, während er mich durch die Gänge zieht um dann mit einer Schwester zu sprechen.

Ich höre nicht was sie sagen. Es rauscht in meinen Ohren. Lauter und lauter.

Ich will schreien, aber ich kann nicht.

Avery zieht mich weiter, meine Beine protestieren nicht, sie folgen ihn auf Schritt und Tritt und schon stehen wir in Nonas Zimmer.

Ein kurzer Blick auf ihr blasses Gesicht und die ausgeschalteten Geräte genügt, das mir schlecht wird und ich das Zimmer wieder verlasse.

Ich kann nicht, ich kann das nicht.

» Autumn.« Averys warme Hände legen sich auf meine Wangen und heben meinen Kopf sodass ich ihn anschauen muss. Braune besorgte Augen, volle Lippen, welche zu einem graden Strich verzogen sind. » Du wirst es dir nicht verzeihen, wenn du dich nicht verabschiedest.«

» Ich.. ich.. ich...«, stammle ich vor mich hin und beginne wieder zu weinen. » Ich habe es nicht für nötig gehalten Nona die letzten sechs Jahre zu besuchen, immer musste sie zu uns kommen um mich zu sehen.. Und heute habe ich mir solche Sorgen um dich gemacht, dass ich dachte.. ich dachte.. ich könnte sie einen Tag vielleicht nicht besuchen.«

» Es ging ihr gut, Auts. Es ging ihr gut.« Seine Daumen streichen über meine verschmierten Wangen, wahrscheinlich ist meine Mascara auf ihnen verteilt, aber das ist mir egal.

» Du kannst das. Geh rein, verabschiede dich.«

» Aber..« Sein Blick sagt alles und ja er hat recht. Er hat recht, ich muss da rein gehen und sowas ist nie einfach. » Du bist hier?«

The darkest AutumnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt