Kapitel 3.

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Ich entschied mich, zu den Toiletten der maulenden Myrte zu gehen. Ich öffnete die Tür und wurde von ihr begrüßt. Ich ging oft dorthin, wenn ich meine Ruhe haben wollte. Außerdem mochte sie mich und war meistens leise. Ich ging zu dem Waschbecken und wusch mein Gesicht. Das kalte Wasser lief an meinem Hals herunter und der Kragen von meinem T-Shirt war schon ganz nass. Dann fiel die Tür zu. Ich drehte mich um und ging hin. Ich versuchte sie zu öffnen, aber etwas drückte von der anderen Seite dagegen. Ich hörte eine Stimme „Das kommt davon, wenn man sich mit uns anlegt. Viel Spaß heute Nacht." lachend verschwand die Stimme und ich rüttelte wieder an ihr.
„Diese Verdammte Tür" dachte ich mir, als ich aufgab. Ich sah mich um und ging zu Fenster. Ich öffnete es und sah etwas heraus. Mein Zimmer lag ein Stück weiter aber ein Balken führte von der Toilette, bis dorthin. Ich nahm meinen Mut zusammen und stieg heraus. Es war schon dunkel und somit noch schwerer.
Der Wind wehte durch meine Haare und ich bewegte mich in kleinen Schritten voran. Ich hatte das Zimmer erreicht und hämmerte mit meinem Fuß dagegen.
Es passierte nichts. Auch das Zimmer war dunkel. Sie mussten bei den Jungs sein. Also lief ich weiter, bis der Balken aufhörte. Ich sah zu dem Fenster, das einen Spalt offen war und stieß es mit voller Wucht auf. Ich kletterte hindurch und verschloss es wieder.
Ich schaute mich um und lief den dunklen Gang entlang. Plötzlich griff jemand meinen Oberarm und zog mich in eine noch dunklere Ecke. Die Person hielt mir den Mund zu und ich biss in die Handfläche. „Aua, Du dreckiges Halbblut" fluchte die Person und hielt mich von hinten fest. Die Person kam an mein Ohr und sagte leise „Ich weiß ja nicht, wie du es geschafft hast, dich zu befreien, aber wenn du dich noch einmal mit uns anlegst, wird es schlimmer enden für dich. Hast du verstanden?" Ich sagte nichts und versuchte mich aus dem Griff zu lösen. Dann wurde der Griff fester und es tat höllisch weh. „Ob du es verstanden hast?" Er ließ kurz von meinem Mund los und bekam als Antwort nur ein „Nein" Ich hatte schon gleich gemerkt, dass die Person niemand anderes als Draco war. Er war nun völlig außer sich und drückte mich grob gegen die Wand. Doch er passte kurz nicht auf und ich nutze die Chance. Ich drehte mich geschickt um und lief unter ihm hindurch. Dann rannte ich los. „Na warte" schrie er und rannte hinterher. Ich wusste nicht so recht wohin und das Zimmer von Harry lag auf der anderen Seite. Ich bog ab und rannte so schnell ich konnte einen weitern Gang entlang.
Ich hoffte, es wären noch Schüler auf dem Gang, aber zu meinem Pech waren alle schon in ihrem Zimmer. Dann blieb ich stehen und drehte mich um. Ich holte meinen Zauberstab heraus und hob ihn an.
„Komm mir noch einmal so nah wie gerade eben und ich schwöre dir, das wirst du bereuen!"  Draco stoppte und zückte auch seinen Zauberstab.
Etwas weiter hinter ihm, sah ich eine Person, die als sie uns erblickte, mit schnellen Schritten auf uns zu kam. Draco feuerte einen Zauberspruch auf mich und ich schaffte es gerade noch zu entkommen. „Hey, was macht ihr da?" kam es von der Person hinter Draco.

Draco Malfoy- gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt