Kapitel 24.

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Ich lief etwas im Schulhof herum, als hastig McGonagall und Molly an mir vorbei schritten und sich schnell unterhielten. Ich hörte nur Fetzen heraus, wie „wir müssen sie beschützen" und „es ist so weit, er ist hier"
Kurze Zeit später stapften die KriegStatuten des Schlosses an mir vorbei und über den Dächern von Hogwarts bildete sich eine riesige Schutzkuppel.
„y/n gehe bitte wieder rein und bleibe bitte in der Nähe von den anderen Schülern. Dort bist du in Sicherheit!" meinte Molly zu mir und ich befolgte ihre Anweisung. Doch in der großen Halle fand ich weder Hermine, Ron und Harry sowie Blaise, Goyle oder Draco. Ganz in der Ecke erblickte ich einen roten Pullover. Es war Stella und sie war sichtlich froh, als sie mich sah. Sie fiel mir in die Arme.
„Werden wir sterben?" fragte sie ängstlich und ich wusste nicht recht, was ich antworten sollte.
„Nein bestimmt nicht. Es wird alles gut werden!"
„Weißt du wo die anderen sind?" versuchte ich sie vom Thema abzulenken. „Die suchen den Horkrux glaube ich.." Ich blickte aus dem Fenster und erstarrte. Die Todesser hatten ein Loch in die Schutzkuppel bekommen und kamen nun hindurch.
Durch die Tür lief gerade Lupin und seine Frau Tonks und ich rief ihn her. „Was passiert jetzt?" fragte ich zitternd, als ich beide zu mir ans Fenster geholt hatte und ihnen zeigte, was sich draußen abspielte. „Ihr müsst nun alles anwenden, was ihr gelernt habt. Ihr seit 2 gute Schülerinnen. Bleibt zusammen!" meinte er und nahm die Hand von Tonks. Auch Fred und George kamen nun zu uns und ich ergriff vor Angst Georges Hand.
Es ertönten Schreie und wir zückten sofort unsere Zauberstäbe.  „Wir schaffen es!" sprach mir George zu und zusammen liefen wir nach draußen. Auf dem Schulhof war ein reinsten Massaker. Es lagen schon jetzt Tote auf dem Boden und von überall her kamen Todesser. Wir kamen Ginny zur Hilfe und besiegten den Todesser. „Hinter dir!" schrie Stella und ich ließ mich auf die Seite fallen. Die Frau hinter mir feuerte den Fluch auf mich zu, doch Lupin erledigte sie.
„Hilfe" ertönte es aus einem Gang direkt neben uns. Lupin und Tonks rannten los und Fred und ich hinterher. Als wir dort ankamen, erblickten wir Bellatrix und Antonin. Fred und ich versteckten uns hinter der Mauer, als wir Tonks auf dem Boden erblickten. Sie war Tod. Lupin versuchte mit letzter Kraft, die Flüche von Bellatrix abzuwehren, doch dann traf es auch ihn. Ich stieß einen Schrei aus und feuerte einen Zauberspruch auf die beiden los, den beide gerade so entkamen. Sie erblickten nun mich und kamen auf mich zu. Fred und ich rannten los. Quer durch den Gang, Hand in Hand. Ich blickte mich um und konnte keinen mehr erkennen, also stoppten wir und ich hielt mich atemlos an der Wand fest. Ich schloss kurz die Augen, als es einen Riesen Knall gab.
Ich und Fred flogen durch die Luft und schlugen hart auf dem Boden auf. Teile der Wand fielen auf uns drauf und vergruben uns fast vollkommen darunter. In meinem Augenwinkel sah ich das Blut an mir herunter laufen aber ich sah sofort zu Fred.
Ihm hat es deutlich schlimmer getroffen.
„Fred alles gut?" flüsterte ich und er bewegte seinen Kopf ganz langsam zu mir und nickte. Meine Hand, die frei von den ganzen Trümmern war, schob sich langsam zu seiner und ich ergriff seinen Finger. Ich sah, wie er lächelte und dann die Augen schloss. Dann passierte nichts mehr. War er tot? „Fr-ed wach auf!" winselte ich mit Tränen in den Augen, bevor ich auch meine Augen schloss. Der ganze Schmerz wurde mir zu viel und ich kippte weg...

„ich habe sie gefunden, schnell" ertönte eine bekannte Stimme. „y/n!!"
Ich bekam alles mit, war aber wie gelähmt. Ich merkte, wie die Trümmer bei Seite geschmissen wurden und ich Stück für Stück ausgegraben wurde.
„Sie atmet noch schnell" erklang es von Harry. 
„y/n es tut mir so leid" es war die Stimme von Draco. Er nahm mich wie ein kleines Kind hoch und rannte los. Aus meinem Kopf lief das Blut noch immer und ich spürte meinen ganzen Körper nicht mehr. Er rannte in die große Halle. „Ich brauche Hilfe, sie stirbt" schrie er und sofort kam McGonagall ihm entgegen gerannt. Überlebende Schüler blickten erschrocken zu ihm. Mein Kopf hing über seinem Arm und auf dem Boden tropfte das Blut herunter. Ein Schüler an dem Tisch erblickte mich und rannte auf uns zu. „y/n y/n Draco was ist passiert?" es war mein Bruder. „Wir haben sie unter einem Trümmerhaufen gefunden.."  „Zabini sie bleiben hier. Ich bringe ihre Schwester sofort in den Krankenflügel!"
Draco sah mit verweinten Augen zu mir herunter und lief dann McGonagall hinterher. Auch Stella und George folgten Draco in den Krankenflügel. Dieser war voll. Überall lagen Kinder mit Verletzungen am Arm oder an den Beinen. Ich wurde doch in einen extra Raum gebracht. Ein Mann eilte uns entgegen.
„Die Wunde muss sofort operiert werden. Sie hat sehr viel Blut verloren." Stella sah auf den Boden. Durch den ganzen Raum lief eine Blutspur zu mir. Ich wurde auf einen Tisch gelegt und abgetastet.
„Gehirnerschütterung, Platzwunde mit viel Blutverlust, gebrochenes Schienbein und jede Menge Schürfwunden. Sie müssen jetzt den Raum verlassen!" meinte der Mann und schweren Herzens lief Draco mich los. Kurze Zeit später schlief ich ein.

Ich erwachte in einem Bett. Meine Augen konnte ich nur mit Mühe öffnen und mein Kopf bewegte sich nur schwer. Ich er sah Draco, der auf einem leeren Bett saß und in meinem Tagebuch herumblätterte.
Es war doch meins. Er sollte es nicht lesen, aber ich bekam kein Laut aus meinem Mund heraus. Ich lag hilflos in dem Bett und musste mitansehen, wie er alle meine Gedanken laß... Doch er lächelte.
„Ich wusste es doch" murmelte er grinsend vor sich hin und blickte dann zu mir. Ich blinzelte und sah ihn kraftlos an. Er sah völlig fertig aus und hatte Ränder unter den Augen, als ob er Nächte lang nicht geschlafen hätte. Er kam sofort zu mir. „y/n du bist wach! Ich glaub's nicht. Ich bin so froh!" sagte er und eine kleine Träne lief im die Wange herunter. Ich versuchte wieder meinen Kopf zu bewegen. „langsam, du hattest eine ziemlich schwere Verletzung, ruh dich aus. Ich bin da"
Ich schloss wieder die Augen schlief kurz darauf wieder ein.

Draco Malfoy- gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt