Kapitel 7.

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Ich drehte am Ventil und plötzlich schoss das ganze Wasser aus dem Rohr hinaus. Ich versuchte es zu zu halten, aber ohne Erfolg.
„Dreh den Hahn aus" rief er mir zu.
Ich beugte mich darüber und drehte dann wieder am Ventil. Langsam wurde das Wasser weniger und verschwand schließlich. Draco kam unter dem Waschbecken wieder hervor und schaute mich an. Ich war komplett nass. Ich schaute zu meinem
T-Shirt herunter. Ich wollte auf keinen Fall krank werden. Ich nahm mir meinen Pullover aus der Ecke.
„Kannst du dich kurz umdrehen?" fragte ich ihn.
Er verstand nicht und ich schüttelte mit dem Kopf.
Ich nahm seine Schultern und drehte ihn 180 Grad. Dann zog ich mein nasses Shirt aus.
Ich ging zum Waschbecken und fing an, es aus zu ringen. Ich war fast damit fertig, als ich plötzlich ein räuspern hinter mir wahrnahm. Ich drehte mich um und sah Snape an. Auch Draco drehte sich um aber schaute nicht zu ihm, sondern auf mich. Auch Snape sah zu mir und hob die Augenbraue etwas hoch.
„Ich wollte das nur trocken" meinte ich knapp und nahm mir meinen Pullover. Es war mir unglaublich unangenehm, dass Draco und Snape mich im Bh sahen. Beide sahen auf irgendwie seltsam auf mich und ich zog schnell den Pullover drüber. Draco sah zu Snape und schaute ihn komisch an. Dann stellte er sich vor mich. Ich verstand nicht wirklich, was gerade zwischen den beiden los war aber ich war froh, dass ich meinen Pullover wieder anhatte. Ich nahm mein nasses Shirt und schaute die beiden fragend an. Beide lösten sich sich nun. „Das reicht für heute! Ihr könnt nun gehen, schönes Wochenende" meinte Snape und drehte sich um. Sein schwarzen Umhang schmiss er gekonnt nach hinten. Er ging durch die Tür und verschwand.
Draco sah mich an. „Snape hat dir gerade voll auf die brüste geschaut" meinte er. „Nein, bestimmt sah es nur so aus" versuchte ich mich raus zu reden. Ich fühlte mich plötzlich wieder unwohl und zog die Ärmel des Pullovers weiter zu meinen Händen herunter.
Er öffnete seinen Mund und wollte noch etwas sagen, als er eine Stimme hörte und kurz danach Pansy reinkam.
„Draci ach hier bist d.. was macht sie hier?" fragte sie ihn zickig und schaute mich dabei abwertend an. Ich rollte mit den Augen und schob mich an ihr vorbei.
Draco's Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und er schaute sie wütend an. Ich ging aus der Tür und lief in mein Zimmer. Auf dem Bett saßen Hermine und Stella und begrüßten mich freundlich. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und erzählte ihnen den Vorfall mit Snape.
„hat er nicht gemacht?" fragte Stella unglaubwürdig und ich nickte kurz. „Du arme" meinte Hermine und legte ein Arm um mich. „Wenn du jetzt bessere Noten schreibst, weißt du wenigstens warum" lachte sie und legte sich neben mich.

Das Wochenende ging schnell rum und schon saßen wir am Montag wieder im Unterricht. Heute hatten wir Kräuterkunde und ich schlief förmlich ein.
Es war so schönes Wetter und wir saßen drinnen. Als es endlich Nachmittag war, gingen wir picknicken. Harry, Ron, Hermine, Stella und Ich.
Wir suchten uns einen schönen sonnigen Platz am See und legten uns gemeinsam auf die rote große Decke. Es war schön warm und es einfach entspannt, als ich plötzlich hochschreckte. „Verdammt ich muss los" meinte ich eilig zu den anderen. „Ich habe doch diese Vereinbarung mit Snape wegen dem Nachsitzen."
Ich rannte schnell in Richtung Klassenzimmer. Zu meinem Erstaunen war Draco auch noch nicht da und ich verschnaufte kurz vor der Tür. Als mein Puls sich wieder beruhigt hatte, öffnete ich die Tür und trat herein. Snape blickte kurz auf und schrieb dann weiter. Ich setzte mich an meinen Platz und wartete auf eine Anweisung. Er legte seinen Stift beiseite und schlug sein Buch zu. Dann kam er auch mich zu. „Wo ist Draco?" fragte er mich, aber ich wusste es selber nicht und zuckte nur mit den Achseln. Er stützte sich etwas über meinem Tisch ab. Ich rutschte unauffällig etwas weiter in den Stuhl nach hinten und hoffte, dass Draco bald kam. Als ob er es gehört hatte, kam er gerade ins Klassenzimmer hinein und musterte Snape. Er ging weg von meinem Tisch und ich atmete auf.
„Zu spät, wo warst du?" Draco sah ihn an „ähm, also ich habe die Zeit vergessen Hausaufgaben und so" log er schnell. „so..so Hausaufgaben und wie erklärst du dir die rote Farbe an deiner Lippe?" Nun schaute er schnell zu Boden und bei mir zog es im Herz.
„Ich habe ihm nie etwas bedeutet" sagte mir eine Stimme im Kopf. „Was hast du den erwartet, er ist Draco Malfoy" eine andere. Tränen sammelten sich und ich bemühte mich, sie in mir zu behalten. Ich schaute auf meinen Tisch und malte kleine Muster hinein.
„Wie auch immer, helft mir bitte, die Bücher da in die Bibliothek zu bringen." er zeigte auf den Stapel. Er gab uns die Bücher und wir liefen in die Bibliothek.
Wir stellten sie auf einen kleinen Tisch und ich trug die einzelnen Bücher in eine Liste ein.

Draco Malfoy- gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt