Kapitel 37

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„Ich habe doch alles getan, was Ihr verlangt habt! Wieso vertrauen sie mir nicht?“ Wütend stemmte er sich mit den Fäusten am Tisch ab und schaute durch das große Panoramafenster hinaus.

„So schnell geht das nicht. Wieso habt Ihr nicht meinem Befehl gehorcht und habt den Jedi getötet, so wie ich es Euch gesagt habe?“

„Es gab zu viele Zeugen“, murmelte der junge Mann, wandte seinen Blick jedoch nicht vom Fenster ab.

„Was ist mit Eurer Padawan?“

Jetzt schaute er dem alten Mann in die Augen und redete in gefährlichem Ton weiter.

„Was soll mit ihr sein? Ihr habt gesagt, es wird ihr nichts geschehen, also haltet Euer Wort.“

„Ich mag vielleicht alt sein, aber ich bin dennoch nicht blind.“ Der Mann klang etwas beleidigt.

Der Jüngere antwortete nichts, sondern konzentrierte sich stattdessen auf seine Fingernägel.

„Ihr seid verliebt in sie“, stellte der Mann überrascht fest.

„Das geht Euch nichts an, alter Mann.“

„Zügelt Eure Zunge“, warnte der Alte und schickte den Jungen hinaus. Der Bengel war also verliebt und das auch noch in seine eigene Schülerin. Das war einfach viel zu perfekt. Sofort stellte er eine Verbindung zu Meister Yoda auf.

„Meister Yoda, es freut mich, Euch zu sehen. Ich hätte eine kleine Bitte an Euch. Ihr erinnert Euch an den Padawan, dessen Meister vor Kurzem verstorben ist? Ich denke es wäre angebracht, ihn eine Weile auf Couruscant zu behalten, bis er sich von dem Schock erholt hat, was meint Ihr?“

„Es freut mich ebenfalls Euch zu sehen und ich bin derselben Meinung wie ihr. Bis wir einen neuen Meister für ihn haben, wäre es besser, er bleibt vorerst hier.“

„Ausgezeichnet. Vielleicht wird es besser, wenn er ein wenig Zeit mit Padawan Su Pareev verbringt, schließlich hat sie das gleiche schlimme Schicksal hinter sich.“

Star Wars - Young PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt