13 (TW Wunden /SD)

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Im Gemeinschaftsraum ankommen sitzt Draco da. „Asana können wir reden?" „Nicht heute Draco, nicht heute." Ich laufe weiter in mein Zimmer. Pansy war zum Glück noch nicht da und ich konnte mich entspannt in mein Bett fallen lassen.

Ich ziehe langsam meinen Ärmel hoch und schau mir an ob es wirklich so schlimm war wie gedacht. Es offenbarte sich, das es wirklich jede Wunde wieder aufgerissen hatte und ich nichts machen konnte, als wieder mein Arm zu verbinden. Kaum war ich fertig zauberte ich die Blutflecken auf meiner Bluse und zog den Ärmel gerade noch rechtzeitig wieder runter.

„Hey Asana, alles ok? Du warst so schnell wieder weg beim Essen." Das war das erste Mal das ich was nettes von Pansy zu hören bekam. Ich glaub Sie war eifersüchtig auf mich weil ich so viel Zeit mit Draco verbrachte aber nein, niemals würde in die Richtung was zwischen uns passieren. Ich nicke ihr zu und lege mich in mein Bett. Schnell schlafe ich ein doch dieses Mal wieder in ein unschöne schlaf.

Keuchend nach Luft ringend wache ich schweiß gebadet auf. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es fünf Uhr morgens ist, also beschloss ich mich fertig für den neuen Tag zu machen.

Nun war es halb sechs und ich musste noch Minimum 30 Minuten rum bekommen bevor wir zum Frühstück durften. Nicht weil ich Hunger gehabt hätte, nein den hatte ich immer noch nicht, sondern weil ich dann endlich aus meinem Zimmer konnte.

Um die Zeit zu verbringen lese ich mein Buch weiter das ich mir aus der Bibliothek geliehen habe. Es ist ein Fantasiebuch über einen Wolf der ein Kind rettet. Ich fand das Buch so toll das ich es nun schon zum zweiten Mal las. Als es endlich sechs Uhr war entscheide ich mich das Buch mit zu nehmen und es während dem Essen weiter zu lesen.

In der Großen Halle angekommen merke ich wie schön Sie doch sein kann ohne den ganzen lärm der Schüler. Es waren nur vereinzelt Schüler da, vorne saßen nur Professor Lupin und Professor McGonagall. Ich setze mich an meinen Tisch und lese weiter.

„Guten Morgen Miss Lestrange. Vergessen Sie vor lauter lesen das Frühstück nicht." Ich schrecke erst zusammen doch als ich realisiere wer zu mir sprach beruhigte ich mich schnell wieder. „Guten Morgen Professor, ich hab kein Hunger also alles gut" gab ich Ihm als Antwort zurück und zwang mir ein Lächeln auf. „Lohnt es sich das Buch zu lesen?" „Ja sehr Professor, ich les es nun schon zum zweiten Mal. Wenn Sie wollen kann ich es Ihnen gerne geben zum Lesen, ich kenn es ja schon." „Sehr gerne aber essen Sie was, Sie hatten ja gestern auch nur ein Apfel. Ihr Körper wird es Ihnen danken." „ok ich ess ja schon aber dann müssen Sie nun auch das Buch lesen." Mit diesen Worten drücke ich Ihm das Buch in die Hand, drehe mich zurück Richtung Tisch und schnappe mir wieder ein Apfel.

Während der Unterhaltung konnte ich Ihm immer noch nicht in die Augen geschweigenden in sein Gesicht schauen. Vor Ihm hatte ich die meisten Schuldgefühle, er gab sich so viel Mühe mit mir aber ich konnte nicht, ich durfte nicht. Klar brachte er uns nicht bei wie man in Okklumentik so gut wird das man den Imperio brechen kann, denn das Thema Okklumentik kam eh erst in der letzten Klasse dran, wenn überhaupt. Aber er gibt so sein bestes uns alles bei zu bringen das wir uns wehren und schützen können und ich hab es trotzdem nicht geschafft.

Der Gedanke wurde unterbrochen indem mein Kopf wieder anfing. Ich konnte nichts machen, ihn nicht aussperren, nicht abblocken, nichts. Ich lasse den Apfel vor Schmerzen fallen und nahm mein Kopf wieder zwischen die Hände. Ich stehe auf und laufe so schnell wie möglich aus der Großen Halle raus. In einem ruhigen Korridor gab ich nach und lass mich auf den Boden fallen. Nach einiger Zeit hörte es wieder auf und ich ging weiter Richtung Schlafraum.








Es ist Mittwoch und ich kann einfach nicht mehr. Körperlich war ich komplett an Ende. Ich hatte nicht mehr geschlafen und der Dunkle Lord brachte mich immer mehr dazu aufzugeben. Ich hab auch keinen Grund noch zu bleiben. Ich hab keinen Wert mehr, es macht mich so fertig. Ich hab keinen Sinn mehr im Leben. Ich will und kann einfach nicht mehr.

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt