22 (TW se-a)

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Endlich war der Unterricht vorbei und ich bin auf dem Weg wieder zurück zum Klassenzimmer für Verwandlung. Hoffentlich will Sie einfach nur über den Unterricht reden, denn auch Sie hat eine Begabung dazu zu erkennen ob man lügt. Die Klassenzimmertür war schon offen, nur noch ein paar Schüler waren darin weshalb ich warte bis alle draußen waren und klopfe kurz gegen dir Tür.

„Ahh Miss Lestrange, bitte kommen Sie doch rein und setzten Sie sich." ich setzte mich auf den Platz auf den Sie zeigte und lächle Ihr leicht entgegen. „Sie waren ja überraschend schnell wieder bei mir im Unterricht. Hat sich alles geregelt?" „Noch nicht ganz Professor aber bald." Sagte ich schnell in der Hoffnung das Sie nicht weiter nachfrägt. „Trotzdem habe ich Sie dennoch einbestellt denn Sie kamen mir nicht ganz da vor. Wieviel haben Sie denn wirklich von meinem Unterricht mitbekommen?" „Tatsächlich eigentlich nicht viel, tut mir Leid, das wird nicht mehr vorkommen Professor."

Mitten als Sie mir alles am Erklären war, beginnt mein Kopf wieder. Mir war klar das die Ruhe nicht für lange bleiben würde aber es war schwächer, entweder wurde ich tatsächlich besser darin mich abzuschirmen vor Ihm oder er hat nun endlich teile seine Kraft verloren, denn ich konnte es gut unterdrücken und lies mir nichts anmerken.

Als Sie das Thema beendet hatte, redeten wir noch so etwas, denn Sie wollte wissen was mit mir zur Zeit wäre und das Sie eine Veränderung bemerkt hätte. Natürlich erzählte ich Ihr nicht die Wahrheit sondern redete es Ihr aus, zumindest versuchte ich es, ich war mir nicht sicher ob Sie es mir glaubte. Vermutlich wäre es einfacher würde ich nicht gerade Lestrange heißen.





Der Frühling kam, Draco und ich sprachen wieder viel mehr, im Unterricht machte ich immer mit und man sah mich wieder mehr lachen. Snape bekam noch einige Erinnerungen aus meiner Kindheit und auch einige nicht so alte Erinnerungen zusehen weshalb seine Sorgen nur teilweise absanken aber ich wurde immer besser, inzwischen Zeit musste er es schon zwei Stunden am Stück immer wieder probieren bis ich an meine Grenze kam. Die Glasscherben hatte ich mir selbst entfernt und Madam Pomfrey gesagt das sich meine Mutter darum gekümmert hatte. Auch Professor Lupin hab ich überzeugt, dass es mir besser geht. Wenn wir sprachen war es eigentlich nur noch über den Unterricht, manchmal vergewissert er sich noch wie es mir geht aber das wurde auch immer weniger.

Es wurde langsam Zeit sich auf die Jahresabschlussprüfungen vorzubereiten also verbrachte ich die Tage nach dem Unterricht immer mehr in der Bibliothek. Draco gesellte sich immer öfters dazu so dass wir zusammen lernen konnten. Es kommt mir beinahe so vor als hätte er in den fast 3 Jahren nichts gelernt. Ich versuche Ihm so gut wie möglich zu helfen und zu unterstützen, was er tatsächlich auch sehr schätzte.

Es wurde langsam Abend und ich mache mich auf den Weg zu Snape zu eine weiteren Stunde Okklumentik. Heute war absolut nicht mein Tag, denn ich war geistig voll abwesend und konnte mich auf nichts konzentrieren. Ich wusste jetzt schon das es schief gehen wird lasse mich aber trotzdem darauf ein. 'Wird schon nicht so schlimm werden' dachte ich mir und klopfe an seine Klassenzimmertür. „Guten Abend." Sagte er während er die Tür mir aufhält sodass ich eintreten konnte. Leise erwidere ich Ihm den guten Abend und setzte mich auf meinen gewohnten Platz.


„Legilimens!" Tatsächlich schaffte er es gleich beim zweiten Mal zu mir durch zu brechen. Eine Erinnerung von der ich hoffte nie wieder sehen zu müssen erschien und es war zu spät, ich konnte ihm nicht mehr aus blocken. Es passierte erst in den letzten Sommerferien.

„Hier nimm Sie, es ist Ihre Bestrafung für ihr Verhalten also top dich ruhig aus, vielleicht wird das Ihr eine Lehre sein." Mit diesen Worten schmeißt Sie mich auf den Boden vor die Füße von Ihm. Seine großen Hände packten meine Arme und heben mich wieder hoch. Als ich stand ließ er mich mit einer Hand los und führte Sie zu meinem Gesicht. Ängstlich stehe ich vor Ihm, er legte seine Hand sanft auf meine Wange und wischt meine Tränen weg. „Ruhig, ist schon ok, ich werde ganz vorsichtig sein, du bist viel zu jung für alles andere aber du musst verstehen, dass ich dich bestrafen muss, deine Mutter vertraut mir." Seine Hand wandert von meiner Wange runter zu meinem Hals und sein griff wurde schlagartig fester. „Muffliato!"...
Ich wollte schreien konnte aber nicht, denn ich hatte kaum noch genügen Sauerstoff um überhaupt bei Bewusstsein zu bleiben was er zu bemerken schien denn er lockerte den Griff leicht. Meine Augen waren mit Panik gefüllt.

„Stopp!" Schrie ich und endlich schaffte ich es ihn aus meinem Kopf zu verdrängen. Wir saßen beide einfach nur da, er suchte meinen Blick doch ich starrte einfach nur zu Boden. Er wollte gerade anfangen zu reden doch ich unterbrach Ihn schon bevor er überhaupt anfangen konnte. „Lass es, bitte. Ich möchte darüber nicht reden. Machen wir weiter oder kann ich gehen?" „Asana, bist du ok?" „Ja warum sollte ich nicht?" „Asana, bitte verschließ dich nicht-" „Tu ich nicht, ich melde mich wenn ich reden will ok aber es ist wirklich alles ok. Machen wir weiter oder sind wir fertig für heute?" „Ich denke wir sind fertig aber du kannst gerne noch bleiben und wir reden noch etwas." Verwirrt schaue ich auf zu Ihm. „Ich gehe dann." Langsam stehe ich auf und verlasse den Raum. Ich konnte ganz genau seinen Blick auf meinem Rücken spüren aber das war mir egal.

In meinem Zimmer angekommen ging ich schnell ins Bad, machte mich bettfertig und gehe dann auch schnell zu Bett. Nach kurzem hin und her wälzen finde ich auch tatsächlich schnell den Schlaf und trifte in meine Traumwelt ab.

Schreiend, zitternd und nach Luft ringend wache ich auf. Ich nehme die Stimme von Pansy die sich verzweifelt anhört und Snape der gerade erst ins Zimmer kam war. Erschrocken schlag ich meine Augen auf.

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt