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Nur in Unterwäsche und einem Bademantel bekleidet öffnete ich die Türe.
„Warum ignorierst du meine Nachrichten?", betrachtete mich Taehyung von oben nach Unten.
Ich war schockiert und log aus panik.
„Sorry, ich bin vorhin eingeschlafen und vor ein paar Minuten erst aufgewacht."
Er kam einfach in mein Zimmer rein. Ich lehnte mich an die Wand, um ihm Platz zu machen.
Er schloss die Türe und stellte sich daraufhin vor mich. Wir schauten uns ein paar Sekunden tief in die Augen. Er kam mir langsam näher und plötzlich lockerte sich mein Bademantel etwas.

„Darf ich?"
„Darfst du was?", fragte ich und merkte die plötzliche Hitze in meinem Gesicht. Ich schaute ihm hin und wieder kurz auf die Lippen,
war jedoch in Panik.
„Darf ich das Licht anschalten? Der
Lichtschalter ist hinter dir.", grinste er.
„Oh, ja. Natürlich.", wich ich zur Seite.
Taehyung schaltete das Licht an und stellte sich wieder vor mich. Diesmal jedoch näher.
„Was dachtest du gerade, y/n?"
„W-wie meinst du?", stotterte ich leicht.
Er kam einen Schritt näher.
„Als ich dir gerade diese Frage gestellt habe und du rot wurdest. Was dachtest du dir?",
grinste er erneut.
„Ich wurde rot? Oh, nein. Wie peinlich!",
dachte ich mir.
„Das hast du dir nur eingebildet!", antwortete ich ihm mit einem ernsten Blick.
„Das denke ich nicht, y/n.", ging er einen weiteren Schritt auf mich zu. Er legte seine großen Hände langsam und leicht auf meine Taille. Wir schauten uns gegenseitig tief in die Augen. Bis es an meiner Türe klopfte und ich kurz zusammenzuckte.

Ich stoß seine Hände von meinem Körper weg,
band mir meinen Bademantel
schnell wieder zu und öffnete die Türe.
„Hey, y/n. Wir können uns jetzt fertig machen."
„Melike, komm rein!",
zog ich sie in mein Zimmer rein.
„Oh Tae, du hier?", war sie überrascht.
„Ja, ich wollte aber gerade gehen.", umarmte er Melike zum Abschied. Als er an mir vorbei lief, grinste er und flüsterte:
„Wir sehen uns bestimmt noch."

„Warum zum Teufel war Taehyung hier? Alleine? Läuft da etwas?"
„Nein! Ich hab seine Nachrichten stundenlang ignoriert, deswegen kam er!",
verdrehte ich mir die Augen.
„Was ist mit dir und Jungkook?"
„Wir waren spazieren und danach Essen..",
erzählte sie voller Freude. „..und danach hat er mich gefragt!", kreischte sie los.
„Ob du seine Freundin sein möchtest? Oh mein Gott, viel Glück!", kreischte ich ebenfalls,
worauf wir uns in die Arme nahmen.
„Aber er wollte mich dazu überreden nicht in einen Club zu gehen."
„Kann ich verstehen, aber ich hoffe mal, dass du ihn überredet hast.", meinte ich.
„Ja, wir haben ein wenig diskutiert. Am Ende hatte
er nichts mehr dagegen."
„Gut!", sagte ich mit einem breiten
lächeln auf dem Gesicht.
„Was für Kleider sollen wir anziehen?",
fragte sie mich.
„Hmm.. wie wäre es mit Leder?"
„Uh, eng und sexy.. das gefällt mir!", grinste Melike. „Okay, ich will aber das babyblaue anziehen!",
schrie sie fast.
„Dann zieh ich das schwarze an."
„Hm.. ich finde das rote steht dir besser.",
hielt sie mir das Kleid an meinen Körper.

Nun waren wir mit dem stylen unserer Haare
und dem Schminken fertig.
Wir zogen uns die Kleider und High Heels an. Dadurch, dass die Kleider eng waren betonten sie unsere Figuren.
Beide Kleider hatten einen tiefen Ausschnitt.
Melike's Kleid hatte unten einen Geraden Schnitt und meiner einen hoch liegenden Schnitt
zwischen den Beinen. Unsere Taillen und Hüften, die sonst in der breiten und bequemen Kleidung
nicht zu sehen waren, konnte man nun gut betrachten. Unten an der Lobby trafen wir auf Jungkook, Jin, Hoseok und Taehyung.
„Wow, Mädels! Ihr seht echt gut aus!",
staunte Hoseok.
„Sogar zu gut!", staunte Jin ebenfalls, worauf sich Taehyung die Augen verdrehte.
Melike ging auf Jungkook zu,
um ihn einen Kuss zur Begrüßung zu geben.
Ich schaute die beiden
lächelnd an und bemerkte, dass mich Taehyung von oben nach unten betrachtete und sich auf die Unterlippe biss.
„Schick mir später euren Standort. Taehyung und ich holen euch dann ab.", meinte Jungkook.
„Das ist nicht nötig.", schaute Melike zu ihm hoch. „Aber..", ich unterbrach ihn: „Fall's nötig, können wir uns ein Taxi rufen.
Macht dir keine Sorgen um sie."
„Okay, wie ihr wollt. Aber ruft uns sofort an,
fall's etwas ist!", rief er uns hinterher
als wir wegliefen.
„Das machen wir Schatz.", rief Melike ihm zurück.

Taehyung pov:

„So wie die aussehen werden sich bestimmt andere Typen an sie ranmachen!", brüllte ich herum.
„Mach dir keine Sorgen, hyung."
„Wie soll ich mir bitte keine Sorgen machen, Jungkook?"
„Es wird nichts passieren, vertrau mir!"
„Ja, du kannst groß reden. Melike ist deine Freundin, du kannst ihr vertrauen. Was ist mit y/n? Sie ist Single!", brach ich in Panik aus.
„Keine Sorge! Melike hat mir versprochen für dich auf y/n aufzupassen.
Sie wird keine Typen an sie ran lassen.",
lächelte er mich an.
„Wirklich?"
„Ja, also mach dir keine Sorgen."
„Hey Jungs, wir gehen dann mal.", meinte Hoseok.
„Ja, wir sind jetzt echt müde. Wir sind am Limit.", teilte uns Jin mit.
„Gute Nacht, hyungs!", sagten Jungkook und ich.

„Es ist schon fast drei Uhr Morgens, wo bleiben die beiden?", fragte ich panisch.
„Möchtest du, dass ich Melike anrufe und nach frage?", bat mir Jungkook.
„Nein, dass passt schon, danke.
Sonst denkt Melike sich noch, dass du anhänglich oder nervig bist.", zwang ich mir ein Lächeln auf.
„Hyung, da drüben kommen sie schon!",
sprang Jungkook auf.

Holidays with Taehyung [TaehyungxReader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt