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„W-was, warum?", schaute ich überrascht.
Er kam mir langsam näher. So nah,
dass ich seinen Atem spüren konnte.
„Es reicht mir langsam y/n.", flüsterte er.
„W-was reicht dir, Taehyung?"
„Ich werde jetzt anders dir gegenüber sein!", flüsterte er erneut und schaute mir
dabei auf die Lippen.
„W-wie m-meinst du das?"
„Das wirst du schon sehen, y/n."
„Hör schön auf!",
versuchte ich ihn von mir zu stoßen.
„Warum? Verunsichere ich dich?", biss er sich auf die Unterlippe. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, weil ich ihm gegenüber keine Schwäche zeigen wollte. Nun schaute ich ihn etwas ernster an.
„Natürlich nicht! Was bildest du dir eigentlich ein?"
Darauf lachte er nur und ging
wieder zu Yoongi und Jimin zurück.

Taehyung pov:

„Bis jetzt habe ich mich immer zurückgehalten und war nett. Aber nun wird es in Zukunft anders sein. Ich werde sie solange verunsichern bis sie sich für mich interessiert.", dachte ich mir und beobachtete sie mit einem leichten grinsen.
„Hör auf zu starren!", schrie sie fast.
Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, weil sie so niedlich ist, wenn sie sich aufgeregt.
„Hey Leute, sollen wir Essen gehen?",
rief Namjoon während er und die anderen
aus dem Wasser kamen.
„Ja, ich hab langsam echt Hunger.",
antwortete Yoongi und fing
langsam an seine Sachen einzupacken.
„Hm.. Kommt drauf an, was ihr essen wollt.", sagte ich und sah dann y/n an.
„Ich habe keinen Appetit.", sagte sie darauf.
„Wir bringen dir aber etwas mit, falls du später noch Appetit bekommen solltest.", sagte Melike zur ihr, worauf y/n lächelte.

y/n pov:

Nachdem ich mich von den anderen trennte
ging ich auf mein Zimmer zurück.
Ich legte meine Sachen vom Strand auf den Boden und legte mich zuerst auf mein Bett.
„Taehyung, hmm. Er war mir vorhin so nah.
Seine dunkel braunen Augen sind
eigentlich ziemlich schön und strahlen so eine Art Wärme aus.", dachte ich mir.
„W-warum denke ich über ihn?
Oh mein Gott, dass muss aufhören.. aber ich würde gerne mehr über die Jungs wissen...",
redete ich mit mir selbst.
Daraufhin nahm ich mir mein Handy in die
Hand, ging auf YouTube und schaute mir ein
paar Videos an. Darunter Interviews
und ein paar Musikvideos.

Als ich auf die Uhrzeit achtete, bemerkte ich, dass schon knapp eine Stunde verging.
Ich verließ mein Bett, um mich schnell zu duschen.
Nach der Dusche trocknete ich mich
ab und zog meine Unterwäsche an.
Plötzlich klopfte es an der Türe.
„Das ist bestimmt Melike mit meinem Essen.", dachte ich mir.
Ich ging aus dem Badezimmer raus zur Türe
und öffnete sie etwas. Danach ging ich
kurz zurück in's Badezimmer, um mir ein
Tuch für meine Haare zu holen.
Als ich in's Schlafzimmer ging saß Taehyung, mit einer Tüte neben ihm, auf meinem Bett.
Aus Schock ließ ich das Handtuch aus Versehen fallen, woraufhin er auf mich aufmerksam wurde und mich anschaute.
„Wow, was eine schöne Überraschung!",
grinste er und lehnte sich etwas zurück.
„T-taehyung, was m-machst du hier?"
„Ich hab dir etwas zum Essen mitgebracht, damit du später nicht verhungern musst."
„Aha. Das hättest du nicht machen müssen,
aber trotzdem danke und hör auf mich anzustarren!", versuchte ich meine Brüste und mein Geschlechtsteil zu verdecken.
„Damit kann ich leider nicht aufhören
und außerdem habe ich dich am Strand
auch so gesehen... Aber was wäre, wenn ich jemand anderes wäre?", stand er langsam auf.
Er machte mich langsam nervös.
„W-was meinst du damit?",
machte ich einen Schritt zurück.
„Was wäre, wenn ich ein Kerl vom Zimmerservice wäre und auf dich warten würde?"
Wir schauten uns kurz an, ohne etwas zu sagen.
„Würdest du plötzlich so vor einem anderen Kerl stehen, könnte er die Situation missverstehen.",
kam er langsam auf mich zu.
Ich war so nervös auf das, was er als nächstes
machen könnte und sagte nichts.
„Er könnte davon ausgehen, dass du ihn verführen möchtest und könnte dir näher kommen.",
fasste er mir mit einer Hand um meine Taille.
Seine andere Hand strich mir langsam
über meinen Bauch, hoch zu meinen
Brüsten und blieb dort. Taehyung sah mir tief in meine Augen und grinste kurz auf. Durch seine Berührungen hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut. Seine Hand bewegte sich wieder.
Sie strich zwischen meinen
Brüsten hoch zu meinem Hals. Er brachte mich in Verlegenheit, wie nie jemand zuvor.
Jedoch verließen seine Berührungen mich plötzlich.
„Naja, du verstehst wahrscheinlich was ich meine.", er stellte das Essen in der Tüte auf den Tisch.
Ich sagte nichts und bewegte mich kaum,
weil ich das Geschehene noch nicht richtig realisieren konnte. Ich sah, dass Taehyung
wieder auf mich zukam. Er bückte sich, hob mein
Tuch auf und streckte es mir entgegen.
Ich nahm es mit einem flüsternden „danke" an.
„Wir sehen uns dann morgen, y/n.",
grinste er und verließ mein Zimmer.

Holidays with Taehyung [TaehyungxReader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt