Holidays with Taehyung [TaehyungxReader]

~15~

„Warum bist du dann hier?"
„Ich möchte einfach bei dir sein.",
sagte er monoton.
„Hä, w-warum aber?", fragte ich verwirrt.
„y/n, ich möchte einfach für dich da sein."
Ich sah ihm, ohne ein Wort zu sagen, in seine Augen.
„Du hast dich mit deiner besten Freundin gestritten, so etwas passiert eben. Jedoch weiß ich wie
schlimm es für dich sein muss,
da ich mich auch mal mit Jimin stritt.
Deswegen möchte ich für dich da sein,
ob du willst oder nicht!",
sagte er und nahm mich plötzlich in die Arme.
Zuerst wollte ich mich auf seine Umarmung nicht einlassen, wegen dem Vorfall von neulich Abend, aber irgendwie brauchte ich eine
Umarmung und lies mich doch darauf ein.
Als ich meine Hände auf seinen Rücken legte drückte er mich fester und ich konnte mir meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Plötzlich löste sich Taehyung von mir.
„Hey.. Willst du bisschen spazieren gehen?"
„Um diese Uhrzeit? Es ist bald 18 Uhr?"
„Ja, komm. Es wird dir bestimmt gut tun.",
lächelte er mich an.
Ich überlegte es mir kurz und sagte:
„Von mir aus, aber ich möchte mich kurz umziehen."
„Warum? Wir werden nur herum laufen, dafür musst du dir keine Jeans anziehen.
Es ist bequemer in einer Jogginghose."
„Hm.. Da hast du Recht.",
zwang ich mir ein lächeln auf.
„Ich ziehe mich kurz um.. Ich möchte mir auch eine Jogginghose anziehen.", stand Taehyung auf.
Daraufhin nickte ich nur.
„Zieh dir noch etwas drüber.
Es könnte später kühler werden."
„Ach, dass passt schon."
„Wenn du meinst. Ich hol dich gleich ab.",
verließ er mein Zimmer.

Als wir herumliefen unterhielten wir uns nebenbei.
Ich wusste, dass Taehyung mich auf andere Gedanken bringen wollte und es freute mich.
Wir bemerkten garnicht wie die Zeit verflog.
„Sollen wir langsam zurück zum Hotel?..
oder möchtest du zwei weitere Stunden durch die Stadt laufen?", lachte er kurz auf.
„Zwei Stunden? Sind wir solange gelaufen?",
schaute ich ihn mit weiten Augen an.
„Ja! Mir würde es nichts ausmachen,
wenn du noch nicht zurück willst.",
lächelte er mir von der Seite.
„Nein, du bist bestimmt auch müde.",
drehte ich mich um.
Plötzlich stoß ein Wind auf, wodurch mir kalt wurde und ich bekam Gänsehaut.
„Hier..", sagte er und zog seinen Hoodie aus.
„Eigentlich ist Taehyung ein netter Kerl..",
dachte ich mir.

Auf dem Rückweg unterhielten wir uns weiter bis wir vor dem Hotel standen. Wir betraten das Hotel und begaben uns zu den Aufzügen.
Im Aufzug verabschiedeten wir uns dann.
„Hey, eh.. Danke für heute."
„Dafür musst du dich nicht bedanken.",
lächelte kurz auf.
Taehyung wollte mich zum Abschied umarmen, jedoch bemerkte ich es zu spät und verließ den Aufzug mit einem einfachem „Tschüss.".

In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und starrte kurz auf mein Handydisplay.
„Keine Nachricht von Melike...", schmollte ich.
Ich machte mich daraufhin bettfertig und legte
mich zurück in mein Bett.
Nach 15 Minuten konnte ich immer noch nicht einschlafen. Mir ging zu viel durch den Kopf.
„Hm.. ob er schläft?..", nuschelte ich vor mich hin.
Ich nahm mir mein Handy wieder in die Hand und ging auf Taehyung's Kontaktdaten.
Nach einer Überlegung sammelte ich mir den Mut ihm zu schreiben. Ich schrieb ihm ein einfaches
„Hey Taehyung?".
Ich starrte einige Sekunden auf mein Handydisplay und wartete auf eine Nachricht.
„Argh, er schläft bestimmt.. was dachte ich mir?"
Als ich mein Handy ausschaltete und zur Seite
legte vibrierte es kurz.
Eine Nachricht von Taehyung:
„Ja?"
Ich schrieb ihm und fragte, ob er müde ist.
Darauf antwortete er mit einem „Nein, warum?"
Ich zögerte auf eine Antwort und schrieb dann:
„Einfach so.. Was machst du?"
Er antwortete sehr schnell und meinte, dass er im Bett liegt und im Grunde nichts macht.
Da er nicht die selbe Frage stellte überlegte ich,
ob und was ich schreiben sollte.
Mir wurde es etwas unangenehm, weshalb ich ihm nichts weiteres schrieb und mein Handy wieder auf die Seite legte. Plötzlich vibrierte es zwei Mal.
„Was machst du?"
„Kannst du nicht schlafen?"
Ich überlegte, ob ich ihm die Wahrheit sagen soll.
„Naja.. Ich habe es versucht, aber ich kann nicht."
„Hm.. Ich bin gleich da.", schrieb er und ging offline.