quattuor
Keira's zitternde Hände und die Blässe, waren kurz die ausschlaggebende Antwort, auf die Tat ihres Gegenübers. Mit Achtsamkeit kniete sie sich zu dem Mönch, dessen Blut jetzt an ihren Fußsohlen klebte, und stellte wirklich sicher, dass er nicht mehr am Leben war. Ein Schluchzen verließ ihren Mund, bevor sie hoch zu dem Täter sah, der zu ihr hinunterblickte. Ihr danach folgendes Schreien, sorgte für Aufmerksamkeit, sämtliche Nonnen drehten sich zu dem Szenario, einige getrauten ihren Augen nicht, nachdem sie Amon auf dem Flur entdeckten, frei von jeglicher Begleitung.
Der Tod des Mönches war für Keira keine große Art der Sorge, eher der Fakt, dass seine Person sich frei bewegen konnte, ohne Beeinschränkung.
Dr. Wensham, die Mutter von Keira bewegte sich unabhängig ob ihr jemand nachkam, sofort zu ihrer Tochter, ihre Schritte verliefen zögernd, nachdem sie das Blut auf dem Boden bemerkt hatte. Als Keira sich ettapenweise aufrichtete und einen Schritt nach hinten setzte, um dem Blick des Jungen vor ihr auszuweichen, schien sie zu bemerken, wie sein Kopf sich schief zur Seite legte und sein Grinsen zum Vorschein kam.
»Er ist jetzt im Himmel« wiederholte der Junge vor ihr und sah zu wie Keira zu Boden gleitete und ihr Bewusstsein verlor.
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Keira's Augenlider öffneten sich nach einigen Stunden und ihr Bewusstsein sammelte sich nach wenigen Minuten, sie setzte sich auf und erkannte bloß ihr Zimmer, ihr Gedächtnis verriet ihr nichts, sodass sie aufstand und nach ihrer Mutter suchte.
»Liebes, wie hast du geschlafen?« fragte Dr. Wensham sofort die vor dem Herd stand und sich eine Suppe kochte, da ihre Tochter sich in die Küche begeben hatte.
Keira drehte sich ohne Emotionen zu zeigen, zu ihrer Mutter. Obendrein fälschte sie ihr Lächeln und winkte ihre Frage somit ab, sie erinnerte sich allmählich an die Ereignisse des heutigen Tages, entschied sich aber nicht darüber zu reden und ging ohne mit ihrer Mutter ein Wort gewechselt zu haben, in ihr Zimmer.
»Sean?« Keira's Stimme hallte durch die Leitung, doch sie hatte Schwierigkeiten bei dem Verstehen ihres Freundes, sie saß auf ihrem Bett, hatte ihre Kissen an ihren Seiten und erzählte über das Ereignis, welches sie dazu gebracht hatte in Ohnmacht zu fallen.
»Der Typ hat ihn vor mir umgebracht und meinte, er sei jetzt im Himmel. Ich dachte am Anfang es ist ein schlechter Witz und eines der Schwestern, würde jeden Moment in Lachen ausbrechen. Aber es blieb aus. Ich stand vor einem Mörder. Ich dachte jetzt wäre meine Zeit gekommen. Ich schwöre so wie er mich angesehen hat Sean, es war schrecklich.«
Keira hätte sich mehr Aufmerksamkeit gewünscht von ihrem Partner, geschweige denn sie hätte sich gewünscht er hätte irgendetwas zu sagen, aber er schwieg, hörte zu und gab einsilbige Antworten auf ihr Gesprochenes. Danach hatte Keira die Vermutung, sie wäre viel zu egoistisch an die Sache gegangen und fragte ihn, ob alles im Maße war. Doch es kam wieder eine einsilbige Antwort, sodass Keira das ganze Gespräch schleppend und träge voranbrachte, bis selbst ihr nichts mehr einfiel. Viel Lust blieb Keira nicht, sie rettete sich mit einer Notlüge und legte auf.
Keira überdachte jedes einzelne Detail und war sich sicher, dass sie den 26-jährigen Antichristen getroffen hatte, von dem jeder sprach. Wer sonst, wäre so hochmutig genug und würde einem Mönch einfach so das Leben nehmen? Es war wie ein Rätsel. Wenn sie an Information wollte, gab es keine andere Gegebenheit als ihre Mutter, denn nur sie war anwesend als all dies passierte.
»Nachdem ich umgekippt bin, hast du mich nachhause geschleppt. Was ist mit dem Jungen passiert?« kam wie aus dem Blitz von ihr, ihre Mutter lag auf der Coach im Wohnzimmer und war kurz davor sich im Schlaf zu verlieren, doch Dr. Wensham blinzelte ein wenig, setzte sich auf und rieb sich die Augen.

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soul
أدب الهواة[ABGEBROCHEN] Seine Seele ist auf einen ewigen Fluch verbannt, Humanität ausradiert, alle Bestrebungen ihm zu helfen sind nutzlos. Er ist dazu geschaffen, Pein und Schrecken über alle Menschen zu bringen, sie alle auf bestialischster Weise zu ermord...