XVI

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"Mum, was genau ist passiert, kannst du nicht wenigstens erklären was hier abläuft? Bitte. Was genau hat er getan?"

Sie schüttelte den Kopf und wollte sich von mir losmachen. Doch ich zog sie in meine Arme und drückte sie fest an mich. "Was auch immer er gtan hat, du bist nicht alleine, es wird alles wieder gut, wir sind für dich da" Sie lachte leise, machte sich los und verschwand ohne auch nur Tschüss zu sagen. Verwirrt schaute ich ihr hinter her. Ich weiß nicht wie lange ich da stand, aber nach einer Weile wickelten sich ein paar, starke, vertraute Arme um mich.

"Wie gehts dir? Wie geht es ihr?", flüsterte er und zog mich fest an ihn. Ich zuckte mit den Schultern. Ich fühlte gar nichts. Ich wusste nicht was ich zu fühlen hatte. Angst? Mitleid? Trauer? Doch da war nur Leere in mir. Er lehnte sich etwas weg von mir so, dass ich ihm in die Augen sehen konnte. "Es ist alles gut, okay? Du hast an nichts Schuld" Ich schüttelte den Kopf und vergrub ihn danach in seinem Oberkörper. Er fühlte sich so vertraut an. Sein Geruch beruhigte micht irgendwie, warum auch immer.

"Und jetzt gehen wir wieder rein und du erzählst uns was sie gesagt hat, okay?" Ich nickte wiederwillig und griff nach seiner Hand. Hinter ihm gingen wir zurück zum Italiener und aßen die nun kalte Pizza. Irgendwie schmeckte ich nicht wirklich viel.

Ich erzählte, dass Mum nicht wirklich reden wollte, lies die Sache mit IHM aber weg. Das war meine Sache, da wollte ich die anderen nicht mit reinziehen.

"Was sollen wir denn jetzt machen?", fragte Lin und sah in die Runde. Ich zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung was wir machen sollten. Vielleicht wollte sie einfach in Ruhe gelassen werden, vielleicht würde ihr das ja helfen. Vielleicht. Aber das könnte ich ja schlecht sagen. Am liebsten würde ich sagen, dass alles wieder gut werden würde. Aber woher soll ich das denn wissen. Ich spürte wie Harry's Hand meine drückte und entspannte mich ein bisschen. Er war für mich da. Es war toll zu wissen, dass er für mich da sein würde.

Irgendwann fuhren wir wieder zu Michael. Die Fahrt verlief komplett still, das einzige was man hörte war die leise Musik im Radio die vom Motor übertönt wurde. Harry's Hand lies meine nie los und ich war dankbar dafür.

Als wir da waren verkoch ich mich in dem Raum in dem ich mit Harry schlief und versuchte an nichts zu denken. Nach zehn Minuten kam er rein und legte sich hinter mich. Er sagte nichts sondern hielt mich nur fest im Arm. Ich drehte mich um und sah ihn an. Leise flüsterte ich ein Danke, fast so leise, dass er es nicht wirklich hören konnte doch er flüsterte ein Kein Problem zurück.

"Sie tut mir so leid, weißt du?", flüsterte ich während er Muster auf meinen Rücken zeichnete. "Obwohl Sie mir gar nicht leid tun dürfte. Sie hat mir nie geglaubt und hat mir nie geholfen... Aber ich wäre eine schlechte Tochter wenn sie mir nicht leid tun würde, oder?"

"Du wärst keine schlechte Tochter. Ich könnte dich zu 100 Prozent verstehen. Wirklich. Aber du bist so ein gut-herziger Mensch." Ich sah nach unten und spürte wie meine Wangen wärmer wurden. "Schau mich an", flüsterte er und ich blickte hoch. "Ich liebe dich so sehr. Es ist so krass wie ich dich liebe. Jedes einzelne Stück von dir." Flüsterte er und küsste meine Stirn, meine Nase und arbeitete sich so zu meinen Lippen runter.

"Ich liebe dich mehr", sagte ich und lächelte leicht.

"Nope, nicht möglich." Und dann begann ich zu lachen. Richtig zu lachen. Und er lachte mit mir. Und es war einer der schönsten Momente die wir bis jetzt miteinander verbracht hatten. Einfach mit ihm zu sein. Ich wusste nicht wie ich jemals so glücklich werden könnte. Wie jemand wie ich jemanden wie ihn verdient hatte.

***Harry's POV***

Und dann lachte sie. Es war so ein schönes Lachen und ich war fast traurig, dass ich es nicht so oft hörte. Doch ihr Lachen lies mich lachen und wir lagen im Bett und lachten. Wir lachten einfach. Und es war einer der schönsten Momente die ich jemals mit ihr verbracht hatte. Einfach nur mit ihr zu sein machte mich glücklich. Wie konnte ich jemals so glücklich werden? Wie hatte jemand wie ich so jemanden wie sie verdient? Und ich glaube, in diesem Moment war ich einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Nur weil ich mit ihr sein konnte und wir zusammen lachten.

Auch wenn ich mich etwas schlecht fühlte wegen ihrer Mutter. Aber das war alles vergessen. "Ich liebe dich so sehr", flüsterte ich und küsste sie überall im Gesicht. Und sie lachte weiter. Und ich lachte auch. Und ich war glücklich. Weil sie glücklich war.

Irgendwann Taten unsere Bäuche vom Lachen weh und wir legten uns Wieder hin und schweigen. Und es war immer noch wunderbar.

"Danke", flüsterte sie immer und immer wieder. Irgendwann stoppte ich sie in dem ich meine Lippen auf ihre drückte. Sie lächelte in den Kuss hinein und innerhalb von einem Herzschlag waren ihre Hände in meinen Haare und sie vertiefte den Kuss.

*

Es war irgendwas gegen Mitternacht als wir das Zimmer wieder verließen, aber das auch nur, weil wir Hunger hatten. Emmy stand in der Küche, mit nur einem Sweatshirt von mir und machte uns Cornflakes. Ich wickelte meine Arme um ihre Hüfte und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sie lehnte sich gegen mich und wir ruhten einen Moment so.

Um drei Uhr schlief sie in meinen Armen ein. Ich lächelte als ich sah wie sie da lag. Ich wusste nicht ganz genau wann ich einschlief, aber ich war mir sicher, dass ein Lächeln auf meinen Lippen lag.

(Ihr wisst nicht wie verdammt leid es mir tut das ich soooo lange nicht mehr geupdatet habe. Ich möchte erstmal ein Riesen Dankeschön an euch aussprechen. 4,61 K bei summer love. Seit ihr verrückt?!? Und die Leserzahlen steigen Täglich. Ich kann mich noch erinnern als ich 1K bekommen hab und ich wär beinahe durchgedreht. Aber 4.61K ?!? Das ist krass. Und 673 Reads bei WDBHG?! Und OMG. Sorry nochmal wegen dem langen warten und wegen der Langen A/N. Aber danke )

Where do broken hearts go || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt