XXV

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"Hey", sagt jemand mir sehr bekanntes als wir die Tür öffneten. Ich schlug mir die Hand vor den Mund und versuchte nicht zu über reagieren.

"Hey", sagte ich und starrte einfach den Jungen vor mir an. Das war doch alles nicht war, oder?

"Ich bin Ashton", sagt der Junge und zieht mich in eine feste Umarmung. Immer noch geschockt erwiderte ich sie.

"Ich weiß", sagte ich nachdem wir uns wieder voneinander entfernt hatten. "Ich bin Emily, aber du kannst mich nennen wie du willst"

"Die anderen Jungs sind auch da", sagte Ashton ich wäre beinahe zusammengebrochen. Oh my god, this can't be real. Dachte ich. Harry drückte meine Hand und wir gingen ins Wohnzimmer wo der Rest einer meiner Lieblingsbands saß.

"Oh mein Gott", flüsterte ich und Harry grinste. Er drückte meine Hand und die anderen Jungs sagten mir auch hallo. Es war schwer für mich nicht zu hyperventilieren, sehr schwer. Harry hatte seinen Arm um meine Hüfte gewickelt, was auch gut so war, falls ich in Ohnmacht fallen würde.

"I-Ich geh mich mal kurz umziehen", stoterte ich nachdem mir auffiel, dass ich immer noch nur eine Trainingshose und ein Schlabberpulli.

"Ich bring kurz die Sachen weg, macht es euch bequem", sagte Harry und folgte mir in unser Schlafzimmer.

"Ist das dein Ernst?", flüsterte ich nachdem er die Tür hinter uns geschlossen hatte. Er nickte.

"Ich - das hört sich wahrscheinlich falsch an aber - ich dachte weil Ashton ..." Ich nickte.

"Danke", sagte ich und Harry nahm mich in die Arme. Etwas Zeit verging bis wir uns wieder voneinander lösten.

Ich kramte ein schlichtes T-Shirt und eine Cardigan - der meine Arme überdecken würde - und eine enge schwarze Jeans aus unserem Kleiderschrank. Ich zog alles an und wir machten uns wieder auf den Weg ins Wohnzimmer.

"Wollt ihr irgendwas haben?", fragte ich um die Stille zu brechen. Nachdem die Jungs nickten ging Harry in die Küche und brachte Bier und Coke. Ich durfte kein Alkohol trinken, hatten die Ärzte gesagt, also blieb ich bei Coke.

Ich verstand mich schnell mit den Jungs, sie waren so, wie ich mir sie vorgestellt hatte. Lustig, leicht versaut und liebenswert.

Irgendwann war ich so müde, dass ich beinahe auf Harry's Schulter einschlief. Der Krankenhaus Aufenthalt war anstrengend für mich gewesen und jetzt war ich so kaputt, dass ich kaum noch die Augen aufhalten konnte.

Ich bekam gerade so noch mit, wie meine Geschwister ankamen und harry erklärte, dass wir ja genug Platz hatten und, dass er sie nicht in einem Hotel wollte schlafen lassen. Ich nickte zu dieser Aktion nur und gähnte bevor ich die Augen schloss.

"Komm wir gehen ins Bett", flüsterte Harry und wir wünschten den anderen eine Gute Nacht bevor wir in unser Zimmer gingen.

Ich machte mich Bett Fertig und fiel quasi auf das Bett und Harry kuschelte sich an mich. "Gute Nacht, meine Kleine Kämpferin" war das letzte was ich hörte bevor ich einschlief.

Es war wie ein Wunder, ich hatte keine Albträume und schlief bis um elf. Harry war die ganze Zeit bei mir, obwohl er schon viel früher wach war, hielt er mich fest.

Ich weiß nicht ob ich es geträumt hatte, aber irgendwann in der Nacht, sagte er: "Ich lasse dich nie wieder gehen, nie wieder. Ich Passe auf dich auf"

Nachdem ich aufgewacht war gingen wir in die Küche, wo schon meine Geschwister saßen und Frühstückten.

"Morgen", nuschelte ich und lies mich auf einen Stuhl fallen. Es war schön Zuhause zu sein. Mit den Menschen die ich liebte. Ich fühlte mich zuhause, geborgen, sicher, geliebt. Dies alles waren Sachen, die ich immer noch nicht gewohnt war. Doch es fühlte sich so gut an endlich mal gewollt zu sein.

Das Gefühl haben zu können, die Menschen um dich herum waren da, weil sie dich mochten, und nicht nur weil sie dich tolerien...

"Morgen", nuschelten zwei der australischen Pop-Punk Band namens 5 seconds of summer. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sie hier waren, in dem gleichen Haus wie ich. Ich bekame eine kleine innere Fangirl Attacke und lächelte die beiden Giganten an. ashton lächelte zurück, Luke's Augen waren schon fast wieder geschlossen und ich kicherte leicht. Wir frühstückten alle zusammen und redeten ein bisschen. Man könnte wirklich gut mit den Jungs reden... Es machte Spaß. Ich hatte Spaß. Bevor ich Harry kennengelernt hatte, war dies quasi ein Fremdwort für mich. Spaß. Was genau bedeutete das eigentlich? Der Duden sagte zu Spaß:
1. ausgelassen-scherzhafte, lustige Äußerung, Handlung o.Ä., dir auf Heiterkeit, Gelächter abzielt, Scherz
2. Freude, Vergnügen, das man an einem bestimmten Tun hat
Aber es war viel mehr. Es war endlich wieder genießen was man Tat. Lachen. Glücklich sein. Es war alles was ich früher vermisst hatte und gebraucht hatte und jetzt hatte.
Dank einem Zufall, einem Zufälligen Treffen in einem zufälligen Restaurant. Ich dachte oft drüber nach was jetzt wäre, wenn wir nicht in dieses Restaurant gegangen wären. Wenn ich Harry nie angesprochen hätte, beides Sachen die wir, beziehungsweise ich, fast getan hätten. Doch ich tat es nicht. Das war Schicksal oder? Eigentlich glaubte ich nicht an sowas wie Schicksal oder Wunder. Doch das hier, das alles, das war ein Wunder.
Und ich dankte jedem einzelnen Moment der dazu geführt hatte, wie es mir jetzt ging, denn obwohl sie Scheiße waren, sie halfen mir dabei, die zu sein die ich jetzt in diesem Moment war. Ich.

(Ich melde mich auch mal wieder. Bitte schaut doch mal in mein und n0clouds Buch auf dem _lashtonforever_ Account. Es ist unsere Geschichte. Bis dann. )

Where do broken hearts go || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt