Kapitel 1

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~Ich hasse es....~ dachte ich mir.....Nach allem was vorgefallen war, wechselte ich nun also tatsächlich die Schule.
Kurz erinnerte ich mich an die Ereignisse und schon lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich hasse es daran zu denken was an meiner alten Schule alles passiert war.

⚠️ Ich sah an meine Arme, die von meinem dicken Pullover überdeckt wurden. Es war Sommer. Trotzdem. Langärmlige Sachen waren täglicher Standard.. Genau deswegen. Genau wegen dem was ich mir angetan habe durch sie. ⚠️⚠️

Die Schule einfach so zu wechseln wird mir schwerer fallen als an der alten zu bleiben, auch wenn sich nicht viel ändern wird. Keine Freunde. Keine Bekannten. Und die ganze Pause nur am Handy verbringen, wie auch sonst.
Ich hatte Angst. Heute war Sonntag. Das heißt... Morgen geht es los. Ich lag auf meinem Bett und dachte nach über den morgigen Tag.
~Ich habe so Angst davor. Wer weiß was mich erwartet. Also ...~ ich ging meinen Tagesplan im Kopf durch um sicherzugehen das ich alles richtig machte und nicht allzu sehr auffallen würde ~ als erstes ... zieh ich diese Uniform an... in der Farbe werde ich mehr als auffallen, es ist schließlich nicht schwarz sondern dunkelblau.~ ich bemerkte das die Uniform wohl mit das einzige in meinem Schrank war das wirklich Farbe besaß. ~Wenn ich mich einfach unter die anderen von der Schule mische Falle ich bestimmt nicht ganz so dolle auf.~
Ich drehte mich um und sah auf mein Handy. Es war schon 18 Uhr. Meine Eltern waren bereits beide schon von der Arbeit nach Hause gekommen, waren aber schon schlafen gegangen, da beide einen enorm anstrengenden Arbeitstag hatten. Ich versank wieder in Gedanken. ~Ich fahr einfach mit dem Bus. Ich könnte auch laufen aber da begegne ich vielleicht mehr Menschen und im Bus muss ich mich mit niemanden unterhalten. Also meine Klasse war die 2.3. das wäre echt schlecht wenn ich das vergesse. Sonst müsste ich ins Sekretariat gehen und noch Mal nachfragen. Die Raumnummer in der ich als erstes Unterricht habe, habe ich auch schon bekommen genauso wie meinen Stundenplan. Ich habe morgen nur 8 Stunden unterricht. Das heißt ich bin 14:30 fertig. Ich könnte also theoretisch nach Hause laufen weil naja weiß nicht fährt da ein Bus? ~Ich kannte mich in der Gegend nur wenig aus, da ich ein paar Städte weiter weg wohnte und meine Familie umgezogen ist wegen dem Schulwechsel. ~Egal. Morgen. Morgen muss ich hunderten von Schülern begegnen. An der Nekoma Oberschule. Ich hab Angst.~

Ich hatte nichts mehr vor für heute und gegessen hatte ich ebenfalls schon. Also ging ich duschen.
⚠️
Ich zog meinen Pullover aus und erschrak selbst vor meinen Armen. Alles war übersäht mit Narben unterschiedlichster Längen und Tiefen. Ich atme durch. Ab morgen sollte ein neues Kapitel starten. Das heißt, ich höre auf damit. Ich will damit aufhören. ~ Wie kam es überhaupt dazu~ überlegte ich während ich meine restlichen Klamotten auszog und zur dreckigen Wäsche tat. ~Ich wollte sowas doch eigentlich nie~ ging es mir durchen Kopf. Ich drehte das Wasser auf und drehte die Temperatur auf ganz kalt. Ich stieg in die Dusche. Das Wasser lief über meinen ganzen Körper und insbesondere über meine Arme. Es schmerzte. Es schmerzte mehr als ich erwartet hatte.
TW⚠️
Ich sah mich um und sah eine Rasierklinge. Ich wusste das ich es nicht tun sollte doch ich setzte an meinem Arm an und machte einen kleinen nicht allzu tiefen Schnitt, anders als sonst.  ~Warum mach ich das nur immer wieder. Ich will's doch gar nicht mehr warum kann ich damit nicht einfach aufhören~ ging es mir ständig immer und immer wieder durch den Kopf. Blut lief meinen Körper entlang mit dem Wasser mit und schließlich in den Abfluss.
⚠️⚠️

Ich duschte zuende und nahm mir ein Handtuch. Dieses wickelte ich um mich und schlich schnell hinüber in mein Zimmer. Dort zog ich mir Unterwäsche und ein oversized T-Shirt  an. Ich ging zu meinem Schreibtisch und legte mir alle Sachen zurecht für morgen. Mittlerweile war es schon spät geworden also setzte ich mich auf mein Bett, als ich fertig war.
⚠️
Ich schaute erneut auf meine Arme und bekam den Drang schonwieder weiter zu machen. Jedoch schaffte ich es zu wiederstehen. ~Meine Arme sehen jetzt schon schlimm genug aus~ sagte ich innerlich zu mir.
⚠️⚠️

Ich legte mich ins Bett und sah die Wand an.
eigentlich hatte ich vor meinen Tagesablauf für morgen noch einmal durchzugehen, jedoch schlief ich schon ein bevor ich dazu kam.

Meine Liebe zu ihm (kenmaxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt