Kapitel 2

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Es war 5:30. Mein Wecker klingelte. ~Wie ich dieses Geräusch doch hasse. Ist es wirklich schon Zeit zum aufstehen?~
Ich wollte meinem Wecker nicht glauben und schaute auf die Uhr. Tatsächlich. Der Tag vor dem ich so viel Angst habe beginnt nun also. Meine Mutter war schon auf Arbeit. Ich hatte gehört wie sie heute früh kurz in mein Zimmer hereinschaute und sich verabschiedete. Wo mein Vater sich momentan befand wusste ich nicht. ~Vielleicht war er auch schon auf Arbeit~ dachte ich, da ich kein einziges Geräusch aus dem Haus vernahm, was äußerst merkwürdig war. Also stand ich auf und ging runter in die Küche. Dort war auch niemand. Also machte ich mir selbst etwas zum Frühstück. Ich hatte keine Lust etwas enorm aufwändiges zu machen und entschied mich also für Müsli. Ich kochte mir einen Cappuccino und nahm beides mit auf mein Zimmer. Ich aß mein Müsli während ich anfing mich zu schminken. Das tat ich jeden früh so. Keine Ahnung wann ich mir das angeeignet hatte. Ich überlegte also wie ich mich schminken sollte. Nach ein paar Minuten wählte ich etwas eher schlichtes. Also ließ ich meine Haut so natürlich wie möglich und trug nur etwas Concealer und Blush auf. ich nahm meine Mascara und machte meine Wimpern. ~ hmm. ~ ich überlegte als ich mich im Spiegel ansah. ~ irgendetwas fehlt~ ich überlegte weiter. Eigentlich war der Plan so natürlich wie möglich auszusehen. Aber ohne Eyeliner war mein bisschen Selbstbewusstsein das ich hatte auch nicht vorhanden. ~ so ein kleiner Eyeliner kann nicht schaden. Auch wenn ich eher natürlich gehen wollte. Ach egal. Ich will mich wenigstens ein bisschen wohl fühlen. ~ Letztendlich wurde mein Eyeliner doch etwas mehr als geplant war. 

Aber okay ich fühlte mich damit wohl. Also halt doch nicht ganz so unauffällig. Egal.
Ich schminke mich zu Ende und aß auf. Die Zeit war ziemlich schnell vergangen weshalb ich mich beeilen musste. Ich zog also schnell meine Uniform an, trank meinen Cappuccino aus nahm die Tasche und rannte los zum Bus. Als ich an der Haltestelle angekommen war, die zum Glück nur 2 straßen von meinem Haus entfernt war, sah ich keinen einzigen Menschen. Ich war echt froh darüber aber hatte trotzdem etwas Angst das ich den Bus schon verpasst haben könnte. ~Es ist echt ziemlich ruhig und einsam hier, obwohl ich mitten in der Stadt bin. Vielleicht kommt der Bus auf den ich warte ja gar nicht. Oh man der Tag fängt Mal wieder perfekt an~ meine Gedanken wurden unterbrochen von einem Bus der vor mir anhielt. ~Also hab ich ihn doch nicht verpasst. Zum Glück.~ Ich stieg ein und sah ein paar einzelne Menschen zerstreut im ganzen Bus sitzen. Ich blickte ein paar von ihnen an und sah einen Jungen der die selbe Uniform trug wie ich. Außerdem saßen noch eine ältere Dame und eine Mutter mit ihrem Kind in dem Bus. Ich setzte mich weit weg von allen und nahm mein Handy vor. Ich tat meine Kopfhörer rein und hörte mein Lieblingslied um die Stimmung etwas aufzumuntern. Ehe ich es ein paar Mal anhören konnte blieb der bus auch schon stehen. vor der Nekoma Oberschule. ~Das ist sie also. Die Nekoma Oberschule~
Ich sah mich etwas um und stieg aus. Mein Blick vertiefte sich auf mein Handy und ich rammte mit einmal gegen eine Person. Ich konnte nicht sehen wer es war aber ich lief anscheinend so heftig gegen ihn das ich auf den Boden fiel. Also blickte ich nach oben.

Meine Liebe zu ihm (kenmaxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt