"Gut gemacht Bitch."
___________Mir blieb der Mund offen stehen. Das war doch grade nicht sein Ernst oder? Er nannte mich Bitch? Ich glaub es hackt bei dem!
Ich rannte die Bühnentreppen runter, zielsicher auf ihn zu. Ich wurde immer schneller. Ich rannte schon fast. Bei ihm, oder besser gesagt, bei Lenny angekommen, blieb ich stehen und starrte ihn hasserfüllt an. Es dauerte nicht lange, da holte ich mit meiner Hand aus und klatschte ihm mit voller Wucht eine.
Er faste sich geschockt an seine Wange und sah mich mit einem mörderischen Blick an. Auf seiner Backe bildete sich bereits mein knallroter Handabdruck ab.
"Tja, wohl verdient mein Lieber!"
Ich grinste ihn provokant an und wollte mich gerade umdrehen als er mich an meinem Handgelenk packte und mich zurück zu sich zog.
Lenny's Sicht
Diese Bitch! Sie hatte es sich tatsächlich erlaubt mir eine Backpfeife zu geben! Das macht sie nicht nochmal. Nicht mit mir.
"Lass mich los du Idiot!", fauchte sie mich an.
Sie schlug auf meine Brust ein und versuchte ihre Hand aus meiner zu befreien. Aber sie hatte keine Chance. Nicht die geringste.
Ich grinste sie nur frech an und ich wusste haargenau, dass ich sie damit richtig provozieren würde.
Ich sah ihr in die Augen. Sie funkelten nur so vor Zorn und Hass. Ich wollte nicht, dass sie mich hasste. Ich will, dass sie mich auch will! Um jeden Preis.
Sie schlug immer weiter auf meine Brust ein und langsam fing es an weh zu tun. Ich hielt ihr Handgelenk immer fester und es war schon ganz rot und blau.
"Bitte lass mich einfach gehen!",winselte sie nun mit weinerlicher Stimme. Nein, ich will nicht dass sie weint, das war zu viel. Deswegen ließ ich sie langsam los und sah ihr in die Augen. Lauren lief bereits eine Träne ihre lieblichen Wangen hinunter und ihr Wimpernzeugs, oder wie des heißt, war auch schon total verschmiert.
Sie schlug meinen Arm zur Seite und rannte aus dem großen Musiksaal hinaus.
Lauren's Sicht
Er ist so ein Arsch! Wie kann er nur immer so drauf sein? Ich hasste ihn und ich wollte absolut nie wieder was mit ihm zutun haben. Jetzt reichte es einfach. Er hatte es auf die Spitze getrieben.
Schnell flüchtete ich aus dem Musiksaal in der Hoffnung, dass mich niemand weinen sah. Doch zu spät. Nick rannte mir bereits hinterher und schrie meinen Namen.
"Lauren, bleib doch stehen!"
Ich lief langsamer, bis ich dann stehen blieb.
"Was willst du?" Ich weiß, dass es nicht fair war Nick jetzt so anzumachen aber ich war einfach nicht in der Stimmung so zu tun als wäre alles ok.
"Ich will nicht reden ok?"
"Ja schon gut. Beruhig dich mal! Soll ich dich nach Hause fahren?"
"Ja bitte.". Ich war ihm echt dankbar, dass er nicht weiter nachhackte, sondern mich in Frieden ließ.
Als Nick mich zu Hause rausließ, bat er mir an später noch zu telefonieren. Ich nickte nur und sperrte die Haustür auf. Ich legte meine Tasche neben der Garderobe ab und hang meine Jacke auf.
"Lauren, kommst du mal bitte?", ertönte die Stimme meiner Mutter aus dem Wohnzimmer. Aber ich ignorierte sie nur und lief die Wendeltreppe nach oben in mein Zimmer. Wie gesagt ich war grade nicht in der Stimmung zu quatschen.
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Mister Unknown
Teen FictionLauren wohnt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Antonia in Hamburg. Alles was für sie zählt, sind ihre Freunde. Aber wenn ihr dachtet ihre Freunde bestehen für gewöhnlich aus Mädchen, habt ihr falsch gedacht. Lauren hängt fast nur mit Jung...