"Frau Aziz vögelt jetzt auch schon Oberärtze, oder warum kennt ihr euch ?" Nein, das war jetzt nicht ihr Ernst oder? Was muss Conner jetzt nur von mir denken?
"Maddy halt einfach die Klappe. Und nein, so was hab ich nicht nötig. Ich bin ja nicht du, Süße." Schnell stieg ich von meinem Bett auf und schob Conner humpelt aus unserem Zimmer raus.
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"Sorry, dass du dir das eben anhören musstest." , entschuldigte ich mich während hinter mir die Tür ins Schloss fiel.
"Macht doch nix. Ich gib auf solche Menschen nix. Aber du hast es ihr richtig gegeben. Gut gemacht." Klopfte er mir lachend auf die Schulter.
"Ja ich muss mir solche Kommentare jeden Tag von ihr anhören. Mittlerweile bin ich's gewöhnt zu kontern."
"Gut so. Komm lass uns jetzt einen Café trinken."
Wir gingen den Gang zu dem Treppenhaus runter. Oh nein das kann ja was werden. Ich brauchte ja eh schon fast Ne halbe Stunde für 10 Meter mit diesem blöden Gips an meinem Bein. Und jetzt soll ich auch noch Treppen steigen? Heilige Scheiße.
"Können wir nicht den Aufzug nehmen Herr Doktor?"
"Nein. Ich denke du kriegst das mit den Treppen schon ganz gut hin." Na toll. Dickkopf.
Conner hielt mir die Tür zu den Treppen auf und ich stieg vorsichtig eine Stufe runter. Er war schon mindestens 10 weiter unten. Anscheinend hat er vergessen, dass ich nicht so schnell bin wie er. Mhmm Trottel.
Endlich bemerkte er, dass ich nicht neben ihm war und drehte sich zu mir um.
"Oh sorry. Soll ich dir helfen?" Fällt dir aber früh ein Herr Oberarzt.
"Ach jetzt auf einmal? Aber nein passt schon. Ich krieg das hin. Irgendwie." Nein ich bin nicht verzweifelt. Dass kommt euch nur so vor.
"Wenn du meinst." Er drehte sich um und ging wieder paar Stufen weiter runter bis er um die Ecke verschwunden war. Ist das jetzt sein Ernst? Warum hilft er mir nicht? Geht er jetzt echt? Ok, ich krieg das schon hin. Stufe für Stufe stieg ich langsam runter, bis auf ein mal Conner um die Ecke geschossen kam.
"Das dauert mir zu lang." Meinte er während er mich einfach unter den Füßen packte und mich über seine Schulter schmiss.
"Hey spinnst du! Lass mich sofort runter!" Jammerte ich und zappelte wie ein Fisch auf Land.
"Erst wenn wir unten am Kiosk sind. Sonst kommen wir erst morgen an. Und hör auf zu zappeln, sonst tust du dir noch weh, Schatzi."
Was wie hat der mich grade genannt? Er soll mich jetzt sofort runter lassen, sonst brech ich mir noch das andere Bein. Wahrscheinlich würde ich es mir eher brechen wenn ich selbst laufen würde also beschloss ich hier einfach so lange rum zuhängen bis Conner es für nötig hielt mich runter zu lassen.
"Uff, alles klar Schatzi." Grinste ich ihn Ironisch an. Naja wohl eher grinste ich seinen Hintern an weil er mich ja über seine Schultern geworfen hatte. Und mal so ganz nebenbei, er hatte einen richtigen Knackarsch.
Unten am Kiosk angekommen setzte er mich endlich wieder auf dem Boden ab.'
"Danke für's tragen Conner." Zwinkerte ich ihm ironisch zu.
"Immer wieder gern Lauren." Jaja ist schon klar.
Der Kiosk war ein kleiner Raum, in dem paar Tische und Stühle aufgestellt waren. Eigentlich ganz süß dekoriert für ein Krankenhaus. Auf den Tischen standen kleine Blumentöpfe und es hingen Bilder an den Wänden. Um die Ecke verkauften Frauen warmes Essen, Zeitungen, Süßes und natürlich auch Café, den Conner gerade holte. Ich setzte mich währenddessen an einen Tisch mit zwei Stühlen und holte mein Handy aus meiner Gammelhose und ging auf Whatsapp. Oh 24 neue Nachrichten. Mom, Noah und andere Freunde hatten mir geschrieben.
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Mister Unknown
Ficção AdolescenteLauren wohnt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Antonia in Hamburg. Alles was für sie zählt, sind ihre Freunde. Aber wenn ihr dachtet ihre Freunde bestehen für gewöhnlich aus Mädchen, habt ihr falsch gedacht. Lauren hängt fast nur mit Jung...