Jack

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Als ich parkte, nahm ich Jack auf meinen Rücken und trug ihn hinauf. Der Junge war echt leichter als er aussah. Deswegen musste ich meinen verknacksten Knöchel auch nicht sonderlich belasten.
Oben im Wohnzimmer angekommen, sah ich Bruce und Jason schon sitzen und über irgendwas diskutieren. Vermutlich war es wieder über irgendwas belangloses wie sonst auch. Doch als sie mich bemerkten, verstummten sie und musterten meinen Gast misstrauisch. ,, Sully, wer ist das?" zog Bruce eine Augenbraue hoch. ,, Das ist Jack. Ich hab ihn vor den Mafia Oberhäuptern gerettet." erklärte ich ihm, während ich ihn auf dem Sofa ablegte und zudeckte. ,, Können wir jetzt bitte essen?" bat ich die Beiden Helden. ,, Pizza ist schon auf dem Tisch." meinte mein Freund und sah etwas genervt zu dem schwarzhaarigen. Da ich seinen Blick bemerkte, zog ich ihn einfach mit und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. ,, Werd jetzt ja nicht eifersüchtig." neckte ich meinen Freund und setzte mich mit ihm an den Tisch. Bruce kam natürlich auch dazu und wir verputzten die Pizzen.

Während dem Abendessen war es still am Tisch und jeder hing irgendwie seinen Gedanken nach. Die Stille war weder angenehm noch erdrückend. Das schien auch den anderen beiden aufzufallen, denn jeder aß schneller. Offensichtlich fiel niemandem ein geeignetes Thema für den Tisch ein. Vermutlich brannten Bruce ein paar Fragen auf der Zunge, jedoch behielt er sie für sich.

Nach dem Essen, humpelte ich langsam hinauf ins Zimmer und zog mich einmal um. Eine beige Jogginghose und ein weißes, enges Shirt. Meine Socken warf ich im hohen Bogen in den Wäschekorb. Erleichtert atmete ich aus und trottete ins Badezimmer um mir den Knöchel zu verbinden.  Als dies geschafft war, schleppte ich mich erneut hinunter, nur um kurz nach Jack zu sehen, bis ich auch schon in die Batcove hinunterging. Dort vermutete ich nämlich Bruce und Jason. Mein Instinkt führte mich nicht in die Irre, weshalb ich sie auch schnell vorfand. Bruce saß auf seinen Stuhl und durchsuchte jegliche Datenregister um etwas über Jack herauszufinden. ,,Sully, was weißt du über unseren Besucher?" ,, Er war Sexsklave einer Mafia." zuckte ich bloß mit den Schultern und starrte auf die Bildschirme. ,, Danke." direkt durchsuchte er die Auktionshäuser und fand ihn dann. Bruce griff auf seine Akte zu und ein Steckbrief öffnete sich.

Name: Jack Austin
Alter: 19
Größe: 1,85 groß
Gewicht: 60 kg
Schwanzlänge: 18 cm
Sexsklave seid 9 Jahren

War Angestellter im Bordell und hat viel Übung in diesem Gebiet. Mit ihm kann man alles machen. Er kann kochen, putzen, ficken und hat allerlei an Fetische. Er liebt Schmerz und Gewalt, sowie Fesselspiele und ist durch und durch ein Masochist.

,, Glaubt ihr den Scheiß wirklich?" kam es leicht belustigt von Jason. ,, Nein." entgegnete Bruce ihm. Mein schmunzeln hatte Platz in meinem Gesicht gefunden und ich war am überlegen nicht laut los zu lachen. Jedoch verkniff ich's mir und kicherte bloß in mich hinein. ,, Wir sollten aber dennoch mit ihm reden. Vielleicht kann er uns Informationen über die Mafia geben." schlug Batsy vor und erhob sich aus seinem schwarzen Stuhl. Mit schweren aber dennoch lässigen Schritten, verschwand er wieder nach oben. ,, Und was jetzt?" zog Jason eine Augenbraue hoch. ,, Wir könnten rauf unsere Helme holen und danach mit deinem Motorrad, dass ich noch immer für Gott halte, durch Gotham düsen." schlug ich Schulterzuckend vor. ,, Klar warum nicht." grinste er leicht und wir begaben uns hinauf. Als wir im Wohnzimmer waren, lag Jack nicht mehr auf dem Sofa. Erschrocken und leicht panisch sahen wir uns um und liefen wie aufgescheuchte Hühner herum um ihn zu suchen. ,, Ich schau rauf, auch du im Garten!" rief Jas mir zu und stolperte die Treppen hinauf. So schnell mich meine Beine tragen konnten, stürmte ich hinaus. Meine Augen huschten durch die Sträucher und auf die Bäume. Ab und an sah ich aufs Dach, um ihn eventuell dort zu erblicken. Doch Jack war nicht hier. Verwirrt runzelte ich die Stirn, als mein Handy in meiner Hosentasche klingelte. Flink hob ich ab und fragt, ,,Ja?" ,, Komm rauf Süße, Bruce hat ihn nur in ein Zimmer verfrachtet." genervt stöhnte ich aus. ,,Und dafür hab ich Sport gemacht?" grummelnd humpelte ich hinein und vernahm währenddessen Jasons wunderschönes Lachen an der anderen Leitung. Wie kann ein Kerl nur so Perfekt sein? Kopfschüttelnd legte ich auf, um nicht noch vor Liebe auf die Knie zu fallen. Man konnte sich in fast allem an ihm verlieren. Seine Augen, Lächeln, Aussehen, Charakter, Ausstrahlung und so weiter. Er ist perfekt wie er ist. Jeder ist perfekt wie er ist.

Jedenfalls kam ich oben an und fand Bruce und Jason in einem der Gästezimmer. Jack saß auf dem großen Bett und starrte leicht zitternd auf seine Hände. ,, Abend." grüßte ich ihn grinsend während ich die Hand hob. Kurz zuckte der Neuankömmling zusammen, und stotterte ein, ,, H Hallo." es war leise und kam hörbar. ,, Gehts dir soweit gut?" stellte ich ihm eine neue Frage um dir Stimmung hoffentlich zu lockern. ,, J Ja M Master." er biss sich auf die Lippen und vermutete offenbar noch immer, dass er erneut bei neuen Besitzern wäre. ,, Du Dödel, wir sind die Guten und nicht deine neuen Herrchen. Ich hab dir doch im Auto schon deutlich gemacht, dass du ab sofort in der Wayne Villa leben kannst. Oder Bruce?" das letzte sichtete ich an den Herrn des Hauses. ,,Naja, wir werden sehen. Aber vorerst ruh dich bitte aus. Wir reden dann morgen und eventuell möchtest du uns ein paar Informationen über die Mafia geben." Jack nickte und legte sich langsam zurück. ,, Alfred wird dir das Essen später bringen." fügte er noch hinzu und wir verschwanden. Mein Freund und ich begaben uns in unser Zimmer und suchten die Helme. ,, Das wollte ich dich vorher schon fragen, aber was ist mit deinem Bein passiert?" kurz sah ich ihn perplex an, bis ich nach unten sah und dann einfach ab-wank. ,, Das ist nichts. Ich bin falsch am Boden aufgekommen und hab ihn mir ein bisschen verknackst. Nichts schlimmes." ,, Dann bleiben wir aber zuhause. Nicht dass es schlimmer wird. Wir schauen einfach einen Film, Okay?" Jason kam auf mich zu und nahm mich sanft in den Arm, ehe er mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückte. Lächelnd sah ich zu ihm empor, ehe ich nickte. Vorsichtig hob mich Jason hoch und legte mich auf dem Bett ab. Er selbst platzierte sich neben mich, nahm die Fernbedienung und startete einen Film. Währenddessen zog mich der Brünette Junge an sich und hielt mich mit seinen starken Armen fest. Beinahe beschützerisch umschlangen seine Arme meinen deutlich zierlicheren Körper. ,,Ich liebe dich." hauchte er mir ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel. Zufrieden lächelnd sah ich zu ihm auf und küsste ihn auf den Mund. ,, Ich dich auch." hauchte ich zwischen unsere Lippen. Seine eine Hand strich durch meine Haare und die andere über meinen Rücken. Meine Hände hatte ich auf seiner Brust abgelegt. Der Kuss war voller Liebe und Leidenschaft. Einfach ein Traum.  Kurze Zeit später lösten wir uns wieder und sahen uns den Film fertig an. Irgendwann allerdings schlief ich dann ein und driftete in einen schönen entspannten Traum mit Regenbögen, Einhörnern und vielen Verbrechern, die ich mit den Fabelwesen jagte.

Meine Tochter/Mein Leben-Das neue GothamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt