The End

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Jason
4 Jahre. Ja 4 Jahre sind vergangen, nachdem Sully gefoltert wurde. Ich kümmerte mich jeden Tag um sie, vernachlässigte allerdings meine eigene Gesundheit nicht mehr so stark. Ich lebte wieder und für sie gleich mit.

Die Tage und Wochen verstrichen. Ich wusste nicht mal so recht, was ich machen sollte. Eigentlich liebte ich es sehr, wenn ich auf meinem Motorrad einfach nur so zum Spaß durch Gotham düste, allerdings machte es alleine nicht wirklich viel Spaß. Oftmals kümmerten sich die Titans und ich uns um ihre Villa in Hollywood. Keine Ahnung wieso noch niemand drauf gekommen ist, Hausmädchen zu organisieren. Aber ich schätze mal wegen den ganzen Wertsachen und so nen Shit halt. Wie dem auch sei. Ich saß zuhause in meinem Bett und sah mir einen Film an. Sully habe ich heute Morgen schon besucht, weswegen ich den Nachmittag eher als langweilig gestaltete. Hier ein Film und dort mal. Es war schon recht einsam. Naja zumindest fast.

Es war etwa 16 Uhr. Bruce kam hereingeplatzt und war außer Atem. ,,Bleib zuhause. Egal was ist, du musst zuhause bleiben. Hör auf mich und bitte mach einmal was ich sage." verwirrt starrte ich Batman an und nickte perplex. ,,Ja aber wi...." schon war er weg. Noch bevor ich die Frage überhaupt stellen konnte, verschwand er durch die Tür und wenige Minuten später erklang schon der Motor des Batmobiles. Seufzend stand ich also auf und tapste hinunter in die Küche um mir einen Tee zu machen. Alfred kam herein und wedelte mit dem Staubwedel in seiner Hand herum. ,,Hey Alfred. Sag mal weißt du wo Bruce hin musste?" ,,Haben Sie es nicht gehört Master Jason? In der Stadt randalieren ein paar Untergebene des Jokers. Anscheinend dreht der Zirkus komplett durch ohne den Clownprinzen. Überall fliegen Gebäude in die Luft. Die Bewohner Gothams flüchten schon aus der Stadt." ,,Was?! Und da will er alleine hin?" fassungslos sah ich den älteren Mann vor mir an. ,,Mr. Wayne hat sich klar ausgedrückt. Sie sollen hier bleiben. Er könnte sich niemals verzeihen wenn Ihnen etwas zustößt." seufzend nickte ich. Ich hatte keine Energie zu streiten. Generell fühlte ich mich heute so komisch. Irgendwie erdrückt aber wiederum ganz leicht. Was ist das? Noch nie in meinem Leben empfand ich wie an diesem Tag. Es war beinahe gruselig. Wie auch immer. Ich kochte dem Butler ebenfalls eine Tasse Tee und reichte ihm das dampfende Getränk. Dankend nahm er ihn an und wir pusteten erstmal eine Weile bevor wir ansatzweise einen Schluck nehmen konnten.

Nach ein paar Minuten des Schweigens, wollte ich einen Schluck nehmen, bis mein Handy klingelte und ich ran ging. ,,Hallo?" ,,Spreche ich hier mit Mr. Jason Todd?" erklang eine weibliche Stimme. ,,Ja." ,,Das ist gut. Hier spricht Sophie Millian vom Gotham General Hospital. Mrs. Sully Quinn ist wach geworden." mit entwichen jeglichen Gesichtszüge. Das Handy fiel mit einem unangenehmen Ton auf den fliesenbesetzten Küchenboden. Ihre Stimme erklang durch den IPhone Lautsprecher. ,,Hallo? Sind Sie noch dran?!" sofort nahm ich das Handy in die Hand und sprach schnell und überglücklich, ,,Ich komme sofort!" schnell legte ich auf, stellte die Tasse ab und rannte los. ,,Master Jason! Was ist los?!" rief Alfred mir nach. ,,Sie ist wach!" schrie ich voller Freude und schnappte mir meinen Helm und den Schlüssel meines Motorrades. So schnell ich konnte sprang ich auf mein Motorrad und düste los.

Sie ist wach. Meine geliebte Sully ist wach. Ich sehe sie wieder und nehme sie in den Arm. Küsse sie und bringe sie wieder auf die Beine. Ich werde ihr so viel Liebe geben wie ich nur kann. Werde alles tun damit es ihr gut geht. Ich bin so glücklich dass ich es nicht in Worte fassen kann. Der ewige Druck um mein Herz fiel mit nur einem Satz von mir und ich fühle mich frei. Endlich sehe ich meine Sully wieder.
Die untergehende Sonne strahlte mir entgegen und der Motor heulte laut auf. Ich fuhr durch Gotham und in die Richtung meiner Geliebten.

Erzähler
Jason fuhr wie ein Wahnsinniger Irrer durch die leergefegten Straßen. Bog in alle möglichen Straßen ein, nur damit er endlich zu seiner großen Liebe konnte.
Er achtete auf nichts mehr. Jason war seinem Ziel so nahe, er konnte es kaum erwarten. Doch was niemand erahnen konnte, dass in dem Haus, an dem er vorbei fuhr, plötzlich eine Bombe zündete. Das Gebäude zersprang in tausende von Trümmern. Die aggressiven Flammen verschlangen den Jungen Mann und dann..... stille. Totenstille. Kein Motor und kein Jason.
Die letzten Vögel der Stadt flogen der Sonne entgegen und genau in diesem Moment sah Sully zum ersten Mal seid 4 Jahren hinaus aus der großen Fensterfront, ohne zu wissen, dass ihre große Liebe in einem Flammenmeer von ihr ging. Sie waren wieder getrennt und wie es schien, nun für immer.

Meine Tochter/Mein Leben-Das neue GothamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt