Ich liebe dich, Lauf!

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Ich hatte diese Kräfte, die musste ich nun auch einsetzen!
Ich sprang hinter dem Dunkelhaarigen her.
Nun wurde sein angsterfüllter Block panisch.
Doch dann begann ich zu rennen. An dem senkrechten Pfeiler entlang, Bucky hinterher.
Ich sah wie ich die normale Geschwindigkeit weit überschritt und nun alles quälend langsam ging.
Ich wurde schneller und schneller doch die Panik und die Erinnerung hielten mich zurück.
Endlich hatte ich ihn erreicht, doch da war ein Felsen.
Ich wollte auf Kreischen doch natürlich kam der Schall erst verzögert.
Sein warm wäre getroffen und halb zertrümmert.
Ich versuchte nun uns abzubremsen bevor wir im eiskalten Wasser landeten.
Gerade noch rechtzeitig erkannte ich einen kleinen Felsvorsprung und stieß mich an und katapultierte uns in den weichen schnee.
Es dauerte einen Moment bis ich wieder klar denken konnte.
Dann sprang ich auf, naja das wollte ich, es war wohl mehr ein sich herumwerfen.
„Bucky, Bucky, alles in Ordnung?..." er lag im Schnee, blutend. Sein Arm lag zerfetzt im Schnee, es war als würde eine rote Blume um uns erblühen.
Ich war panisch. Was konnte ich tun?! Wir mussten hier weg sofort.
Bucky brauchte Hilfe! Schnell!
Ich wusste nicht was ich tun konnte.
Da hörte ich ein Geräusch über mir.
Panisch schaute ich nach oben. Es war ein Flugzeug von Hydra.
Panisch sprang ich auf, ignorierte den Schwindel.
Ich musste hier weg, Bucky musste hier weg.
Ich backte also sein Bein und er stöhnte auf doch dann begann ich zu rennen. Langsamer als früher, jedoch noch immer übermenschlich schnell. Ich versuchte Bucky dabei zu schonen und dennoch mich nicht zu sehr von seinem recht großen Gewicht bremsen zu lassen.
Nach kürzer Zeit ging ich keuchend auf die Knie. „Bucky, Bucky lebst du?!" heulte ich.
Fuck fuck fuck.
„Ronja...." seine Stimme war leise, von stöhnen unterbrochen doch dennoch ruhig.
„Bucky....ich weiß nicht wie....was ich tun soll..." wimmerte ich. Die Tränen auf meiner Haut gefrierend.
„Du bist so wunderschön! Ich.... ich muss dir etwas sagen..." seine Stimme war kaum mehr als ein Hauch.
„Nein du dafst mich sterben! Bitte nicht, nicht hier!" Meine Stimme war hysterisch.
„Sshhh!" er hustete leicht. „Ich liebe dich!" nun ran auch eine einende Träne über seine Wange.
„Ich....ich liebe dich auch! Fuck fuck fuck" mir wurde klar das ich dumm gewesen war. Ich hätte nicht dagegen ankämpfen sollen, nicht mit Howard schlafen, nicht die Zukunft verändern wollen.
„Jetzt geh!"
„Nein! Ich lass dich jetzt hier nicht allein, das kannst du nicht verlangen!"
„Das musst du! Sonst sind wir beide tod! Ich weiß nicht warum oder woher du diese Kräfte hast, aber wenn du nicht verschwindest werden sie dich töten! Es bringt nichts dein Leben für meine Leiche zu riskieren!" er sah mir streng in die Augen. Mein Blick war unscharf doch ich schüttelte den Kopf, von Schluchzern gebeutelt.
„Du darfst nicht, du wirst nicht sterben! Versprich es mir!" er lächelte schwach und ich spürte wie sein noch Heiler arm mich zu sich herunter zog und wir uns küssten.
Von neuer Energie gepackt hob ich seinen Fuß und zog ihn erneut los, die Hydra Leute schon in Sichtweite.
Ich rannte so schnell ich konnte, ohne den Verletzten in meinen Armen zu belasten, doch es war viel zu langsam.
Plötzlich hörte ich einen Knall, eine Kugel, ich hatte sie nicht kommen hören, sie war schneller als der Schall doch nun spürte ich sie auch in meinem Arm. Ich schrie auf doch ohne Buckys Gewicht war ich ebenfalls schneller.
Ich torkelte zurück.
Mein Blick traf den Buckys.
„Lauf!" formten seine Lippen und ich rannte.
Ich wollte nicht weg doch mein Instinkt übernahm, zu rennen und zu fliehen und Hilfe zu hohlen. Doch ich passte nicht auf wohin ich rannte und so geschah es das zweite mal.

Ronja Maximoff (Bucky burnes/Wintersolider)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt