-Kapitel 12-

1.8K 34 0
                                    

Mein Kopf ist komplett durcheinander, nur seinetwegen. Ich muss, dass wieder hinbekommen. Sonst bin ich am Arsch.

Vielleicht war es keine gute Idee den Job anzunehmen, aber andererseits ist es genau das, was ich will. Dieser Job macht Spaß und ich habe mehr Verantwortung als in meinem alten.

Wir müssen die Fronten klären. Ich setzte mich auf den Boden und checke meine E-Mails. Zu mindestens haben wir funktionierendes W-LAN. Nach ein paar gelesenen Bewerbungen und verschickten Bewerbungsgesprächsterminen höre ich Männerstimmen, aus dem Hauptraum. In meiner Hoffnung, dass es die Büromöbel sind gehe ich zu den Stimmen.

"... wo soll das alles hin?", fragt eine der Stimmen. "Ähh Niaaaaa?" höre ich Marten sagen und rufen. "Ich bin schon da." mit diesem Wort stelle ich mich neben meinen heißen Boss. "Guten Tag, ich bin Katharina B..." - "von Frieling" unterbricht mich Marten. Meine Augen weiten sich. Darüber müssen wir echt sprechen. Er macht es schon zum zweiten Mal. "Ja, Katharina von Frieling. Vergesse ich immer. Ist noch so ungewohnt." bestätige ich die Aussage von Marten, auch wenn ich ihn am liebsten Schlagen würde. Aufgeregt klatsche ich in die Hände "Sind das meine Büromöbel?" frag ich voller Vorfreude. Der Mann nickt und mein Lächeln wird breiter "Babe, es ist unser Büro." korrigiert mich Marten, dass lass ich nicht auf mir sitzen. Irgendwie muss ich diesem besitzergreifenden Idioten Einheit bieten. "Ja, aber du hast bei der Einrichtung kein Mitspracherecht und außerdem wirst du eh nie das sein, also ist es mein Büro." kontere ich zuckersüß. Ohne ihm weitere Beachtung zu schenken, wandern meine Augen zu dem Lieferanten. Der um ehrlich zu sein echt heiß ist. Breite Schultern, blonde kurze Haare, er ist etwas kleiner als Marten, aber genau so trainiert nur die Tattoos fehlen. Wirklich er ist echt heiß, sein Gesicht ist eine Mischung aus Brett Pitt und Liam Payne, aber mein Typ ist er nicht. "Folgen Sie mir." und schon sind meine Beine in Bewegung.

"Okay, also die Schreibtische stell Sie bitte gegenüber..." und so erkläre ich ihm wie ich alles haben will und Marten beobachtet das ganze Szenario still aus der Ecke. Ob mir das ein komisches Gefühl macht, gerade nach der Abweisung, die er von mir bekommen hat, kann gut sein.

030 oder 040Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt