Falling for you (Band 1)

8. Kapitel

Um 6 Uhr wache ich auf, obwohl mein Wecker nichtmal geklingelt hat. Seltsam. Denn wie schon gesagt bin ich kein Morgenmensch. Warscheinlich bin ich nicht müde weil ich gestern den ganzen Tag geschlafen habe.

Ich stehe auf und gehe zu meinem Kleiderschrank. Ich entscheide mich für eine graue Hotpen und ein rosa Top. Danach gehe ich ins Bad. Ich putze meine Zähne, flechte mir meine Haare zu zwei Zöpfen und zuletzt schminke Ich mich. In unserer Küche angekommen wartet schon Müsli mit Milch und ein Orangensaft auf mich. Plötzlich sehe ich einen Zettel vor mir liegen:" Morgen Miri. Musste schon los zur Arbeit. Heute Abend kochen wir was zusammen:) Bis später". Gut dann kann ich in Ruhe meine Hausaufgaben erledigen und mich wieder meiner Lieblingsserie " Pretty Little Liars" widmen. Als ich zu ende gegessen und getrunken habe, nehme ich meine Tasche und gehe langsam zur Straße . Heute entscheide ich mich mal zu Fuß zu gehen und nicht mit dem Taxi zu fahren. Seit ich hier in New York wohne, hab ich lange kein Sport mehr gemacht. Als ich noch in Cooperstown wohnte war ich seit ich 5 bin in einem Tennisverein und habe das Tennisspielen auch immer sehr geliebt. Als ich dann hierher zog vermisste ich Tennis, doch ich hab mir bis jetzt keine Mühe gemacht einen Verein zu finden, wo ich wieder anfangen könnte. Doch jetzt beschließe ich, mich mal umzugucken.

In der Schule angekommen, gehe ich erstmal zur Aushängetafel, wo immer die neusten Sachen standen und tatsächlich. Auf einem kleinen roten Schild steht:" Hast du Lust bei uns Tennis zu spielen? Dann besuche doch unsere Kurse. Anfänger: Dienstag um 15:30 - 17:00 Uhr, Fortgeschrittene: Mittwoch 16:00 Uhr- 17:30 Uhr und Profis: Donnerstag 16:00 Uhr - 17:30. Ich hoffe ihr kommt!!!:) Euer Tennisteam!!!". Das klingt doch gut. Da ich schon Tennis spiele seit ich 5 bin, werde ich direkt zu den Profis gehen. Zum Glück ist morgen schon Donnerstag und ich kann zu einer Schnupperstunde gehen. " Hey ", höre ich jemanden hinter mir sagen. " Oh Hey Stacy", sage ich und umarme sie. " Du willst zum Tennis?". " Ja ich habe früher schon gespielt". " Cool. Ja ich habe beschlossen den Schwimmkurs zu belegen. Ich bin auch früher als Kind schon geschwommen aber hab mit 13 wieder aufgehört. Aber das war ein Fehler". " Cool dann viel Spaß", sage ich und muss mich Schon wieder verabschieden, da gleich der Unterricht anfängt. " Wir sehen uns in der Pause an den Steinbänken oder?", fragt sie. " Klaro. Bis gleich", entgegne ich grinsend und gehe Richtung Klassenzimmer. Ich bin so froh das ich Stacy als Freundin habe. Ich kann ihr alles erzählen und sie mir. Mit ihr ist das Gewöhnen an die Schule und den Leuten viel leichter.

" Gong ". Endlich ist die Schule vorbei. Heute war ein schöner Schultag, denn Liliana war nicht da:) Also hatte ich 'freien' Lauf mit Ben. Ich musste nicht aufpassen, dass Liliana irgendetwas falsch interpretiert. Ich redete mit Ben als wäre nichts zwischen uns passiert. Nach der Schule fragte er mich sogar ob ich mal mit ihm einen Kaffee trinken will. Erst zögerte ich, doch dann stimmte ich einfach zu. Was soll mir schon passieren? Das ist ja kein Date sondern ein Treffen unter Freunden!!! Oder vielleicht doch mehr?

Zu Hause angekommen werfe ich meine Schultasche wie immer auf den Boden und setze mich erstmal auf unsere braune Ledercouch. Doch ich kann nicht lange sitzen, denn nach ein paar Sekunden klingelt die Haustür. Und wer steht da?Liliana!!! " Ich glaub du hörst mir nicht zu", sagt sie sauer. " Was meinst du?", frage ich verwundert. " Meinst du nur weil ich nicht da bin, weiß ich nicht was in der Schule passiert?". " Was meinst du denn?", schreie ich. " Das du die ganze zeit mit Ben geflirtet und ein Date mit ihm klargemacht hast", schreit sie zurück. " Das ist kein Date!!! Wir treffen uns nur so und zwar freundschaftlich!!!". " Du willst bestimmt mehr von ihm". " Nein will ich nicht!!!". " Gut dann wird es dir wohl auch nichts ausmachen, dass ich bei dem Treffen dabei bin. Schreib mir die Uhrzeit und den Ort und wenn du mir was falsches sagst dann bringt es dir nichts. Ich finde es raus. Ich weiß alles!!!", sagt sie einschüchternd und verlässt mein Haus. Ich knalle die Tür zu und gehe zurück auf die Couch. Was soll ich nun tun? Ohne Nachzudenken nehme ich mein Handy und wähle eine Nummer. " Ben? Ich muss dir was erzählen".