21. Kapitel

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Ich bin jetzt schon 3 Tage im Krankenhaus und muss noch ganze 4 Tage!!! Hier ist es so langweilig:( Jeden Tag den gleichen Ablauf. Aufstehen, frühstücken, Untersuchung, Fernseh gucken, Mittag essen, Besucher, Handy, Abend essen, lesen, fernseh gucken und so weiter... Ich dachte nie das ich das sagen würde aber ich vermisse es in die Schule zu gehen und mein normales Leben zu führen. Normalerweise besucht meine Mum mich immer doch heute steht jemand anderes vor der Tür. Taylor. " Oh du bist wach", sagt er und kommt rein. Er hat Blumen in der Hand. Sogar meine Lieblingsblumen, rosa Tulpen. Ich richte mich auf und schaue ihm überrascht ins Gesicht. " Was tust du hier", frage ich etwas unsicher. " Ich war gerade in der Gegend und da Ben mir erzählt hat, dass du im Krankenhaus liegst, dachte ich mir komme ich mal vorbei", entgegnet Taylor schüchtern. Ich versuche etwas zu sagen, doch irgendwie weiß ich nicht was. Wieso kommt er einfach? Wir haben doch nichts miteinander zu tun,außer das wir ein paar mal miteinander gesprochen haben. " Warum bist du hier?", frage ich nach 2 Minuten Schweigen. " Miriam, du bist mir echt sympathisch und ich musste dich einfach sehen". Dazu fällt mir nichts ein, also gucke ich nur stumm auf den Boden. " Hör mal. Ich muss los. Wenn Ben fragt, ich war nie hier ok?", sagt er plötzlich und steht auf. " Warte. Warum?". " Darum. So ist es besser". Taylor will grade zur Tür gehen als... Klopf. Klopf. Klopf.
" Miri ich bins Ben. Kann ich reinkommen?". Taylor und ich sehen uns geschockt an. Was sollen wir tun??? Schnell zeige ich auf meinen Kleiderschrank. " Geh darein", flüstere ich. Taylor sprintet dorthin aber er passt nicht rein. " Der Schrank ist zu klein", flüstert er zurück. " Geh unters Bett". Schon als Taylor unter dem Bett verschwunden ist, geht die Tür auf und Ben spaziert rein. " Hey wie geht es dir?", fragt Ben. " Mir gehts gut. Danke". " Hast du mich nicht klopfen hören?". " Ähhh ne... ich habe bis grade Musik gehört". " Achso", entgegnet Ben fröhlich. Wir reden viel über verschiedene Dinge, bis mir auffällt das Taylor noch unter meinem Bett sitzt und darauf wartet das Krankenhaus zu verlassen. " Ach ähm Schatz. Kannst du mir bitte unten in der Cafeteria eine Flasche Wasser holen. Ich bin sehr durstig?!", frage ich um Ben loszuwerden. " Klaro", antwortet er selbstverständlich. Die Tür fällt zu und sofort springt Taylor unter dem Bett hervor. " Danke das du mich fast vergessen hast", sagt er halb lustig, halb sauer und reibt sich seinen Rücken. " Das tut mir aber leid. Wärst du nicht einfach ins Krankenhaus gekommen, wäre das nicht passiert". " Ich musste dich aber sehen Miriam". " Wir sind nicht zusammen und jetzt geh, bevor Ben zurückkommt". Taylor schüttelt den Kopf und geht aus der Tür. Ich falle zurück. Was fällt Taylor ein? Grade läuft es zwischen Ben und mir wieder gut und schon kommt die nächste Hürde, die wir überwältigen müssen. Außerdem wusste ich gar nicht das Ben und Taylor darüber geredet haben, dass ich im Krankenhaus bin? Sind sie befreundet? Ben kommt rein und gibt mir meine Wasserflasche. " Vielen Dank", sage ich und gebe ihm einen Kuss. " Bist du eigentlich mit Taylor befreundet?", frage ich nach ner Zeit. " Ja. Wir sind seit der Grundschule Freunde. Wieso?". " Nur so. Das wusste ich ja gar nicht". " Ich habs nicht für Nötig gehalten, dir es zu erzählen", grinst er und legt sich zu mir ins Bett. " Von wem sind die Blumen?", fragt Ben. " Ach die? Die sind nur von Stacy", antworte ich und kuschel mich wieder an Ben.

Falling for you (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt