Falling for you (Band 1)

11. Kapitel

Die letzten Tage vergingen eigentlich wie im Flug. Ben und ich sahen uns jeden Tag. Auch am Wochenende gingen wir ins Kino, picknickten und vieles mehr.

Jetzt sind wir schon 1 Monat zusammen. Grade gehen wir zusammen aus der Schule raus. " Treffen wir uns heute"?, frage ich total glücklich. " Tut mir leid heute geht es nicht, mein Vater will das ich mit zu so einem Treffen von ihm gehe". " Oh ok", entgegne ich traurig und verabschiede mich mit einem Kuss. Auf dem Weg nach Hause träume ich von Ben. Es ist so schön. Keiner steht uns im Weg, sogar Liliana hält sich zurück. Zu Hause angekommen sitzt meine Mum schon am Tisch und isst einen Salat. " Ach Miri denk dran heute ist das Treffen mit Mason". " Achso ja ich denk dran". So fröhlich habe ich meine Mum lange nicht mehr gesehen.

Also mache ich schnell meine Hausaufgaben und lerne noch für einen Vokabeltest. Um 17:00 Uhr fange ich an mich fertigzumachen. Ich entscheide mich für ein schlichtes, schwarzes Cooktailkleid und meine Haare drehe ich mir zu wunderschönen Locken. Noch schnell erledige ich kleine Einzelheiten,wie ein wenig Nachschminken und ich lege mir eine kleine silberne Halskette um den Hals. " Ok können wir los"?, fragt meine Mum. Sie sieht mega schön aus. Ihr violettes, langes Abendkleid fällt ihr sacht über ihre silbernen Ballerinas. Ihre Haare sind hochgesteckt und sie ist dezent geschminkt. " Mum du siehst atemberaubend aus", sage ich und strahle. " Das kann ich nur wiedergeben", strahlt sie zurück. " Unten wartet schon der Wagen auf uns", sagt meine Mum, wir nehmen uns unsere Mäntel und gehen zur Straße. Und tatsächlich steht dort eine glänzende Limosine, die schon darauf wartet loszufahren. Am Restaurant angekommen, sehe ich schon einen erwachsenen Mann mit schwarzen Haaren neben einem Mädchen mit blonden Haaren sitzen. Das Mädchen muss so um die 12 Jahre sein. " Hi Schatz ", sagt Mason und strahlt. Zur Begrüßung umarmen sie sich. " Hi ich bin Miriam", sage ich etwas nervös. " Schön dich kennenzulernen Miriam, ich bin Mason und das ist Melissa". Das Mädchen grinst mich an und sagt nur schüchtern: "Hi". Also setzen wir uns an den Tisch und suchen uns das Essen aus. Ich entscheide mich für eine Nudelsuppe als Vorspeise, als Hauptgericht wähle ich Spaghetti Carbonara und zu letzt, als Nachtisch 2 Kugeln Erdbeereis. Meine absolute Lieblingssorte. " Wo ist eigentlich dein Sohn", fragt meine Mutter während wir unser Hauptgericht verspeisen. " Er müsste gleich kommen. Er hatte noch irgendein Termin".  Bevor die Nachspeise serviert wird gehe ich schnell auf die Toilette um mich frischzumachen. Dabei schreibe ich Ben, was er so macht und das ich ihn vermisse. Noch schnell klatsche ich mir ein bisschen Wimperntusche in die Wimpern und trage Lippgloss auf. Nach ca. 5 Minuten schlendere ich wieder zu unserem Tisch. Als ich sehe wer dort sitzt, macht mein Herz einen Sprung. " Hi Schatz", sage ich und gebe ihm einen Kuss auf den Mund. Meine Mum, Mason und Melissa gucken mich geschockt an. " Oh tut mir leid Mum, dass ich dir es nicht erzählt habe. Das ist Ben, mein Freund", sage ich und strahle übers ganze Gesicht. Doch aus dem Mund meiner Mum kam nichts raus und auch Mason, Melissa und  Ben sagten nichts. " Ben du...", sagt Mason, als ob er Ben eine Ewigkeit kennt. " Was ist hier los?", frage ich nevös. " Schatz... Mason ist mein Vater und Melissa meine Schwester", flüstert Ben verlegen. Als ich das höre erstarre ich und mein Herz fühlt sich an als würde es versteinern. Ich kann nichts anderes als aus dem Restaurant zu rennen. Ich renne einfach ohne zu wissen wohin. Meine Beine konnten einfach nicht mehr aufhören. Im Hintergrund höre ich wie Ben " Miriam bleib stehen" ruft oder so etwas. Tränen laufen mir über das Gesicht und auch sie können nicht mehr aufhören. Nach ein paar Minuten werden meine Beine doch müde und in einer kleinen Ecke der Straße, lasse ich mich sinken. Ich habe meine große Liebe grade gefunden und schon wird sie zerstört. Denn wenn meine Mum und Mason zusammenziehen oder noch schlimmer heiraten würden, dann wären Ben und ich sowas wie Stiefgeschwister und dann ist es verboten, dass Ben und ich zusammensind. Vielleicht reagiere ich auch über, denn nur weil sie sich einmal Treffen heißt das ja nicht das sie direkt zusammenziehen wollen. Also stehe ich langsam auf und gehe wieder Richtung Restaurant. Mal gucken was jetzt noch auf mich zukommen wird:(