Als ich die Tür zum Restaurant aufmache, sehe ich das nurnoch Ben an unserem Tisch sitzt. " Miri", sagt Ben und lächelt. " Wo warst du? Wir haben uns sorgen gemacht!!!". " Ich brauchte Luft. Wo sind die anderen?", frage ich verlegen. " Sie sind nach Hause. Wir sollen uns ein Taxi holen und nachkommen". " Achso also wohnen wir jetzt schon zusammen?", frage ich geschockt. " Sie wollten uns es gemeinsam sagen", sagt er und umarmt mich. Nach ein paar Minuten löse ich mich von ihm. " Was heißt das jetzt für uns?", frage ich und fürchte mich schon vor seiner Antwort. " Wir dürfen das nicht", sagt er nur und gibt mir einen Kuss auf die Wangen. " Vergesse nicht. Ich liebe dich und das wird sich niemals ändern", flüstert er und steht auf.
Im Taxi reden wir kein Wort miteinander. Mein Mund ist zu trocken und in meinem Hals befindet sich ein großer Kloß. " Morgen besichtigen wir ein Haus auf der Upper East Side", sagt Ben kurz bevor ich aussteige. " Ok ciao", sage ich und schlage die Taxitür zu. Langsam schließe ich die Haustür auf und schleiche ins Zimmer. Ich bin mega müde von dem vielen Weinen und habe ehrlich gesagt keine Lust auf eine Moralpredigt meiner Mum. " Miriam. Ich habe mir Sorgen gemacht", sagt meine Mum hinter mir. Ich drehe mich um und sehe in ihr Gesicht. " Deswegen habt ihr auch im Restaurant auf mich gewartet". Auf diese Aussagen geht meine Mum nicht ein sondern redet einfach weiter. " Wieso hast du mir nicht von Ben erzählt?". " Ich weiß nicht. Ich habe es immer vergessen und du warst so mit deiner Boutique beschäftigt". " Das ist aber kein Grund. Hast du dich so vernachlässigt gefühlt?", fragt sie verwundert. " Nein Mum. Das mit Ben ist ja jetzt sowieso vorbei", sage ich und merke wie sich schonwieder ein Kloß in meinem Hals bildet. " Miri ich wünschte es wäre nicht so aber ich liebe Mason und ich werde nicht deinetwegem auf ihn verzichten. Das könnte ich gar nicht, ich liebe ihn einfach zu sehr". " Das habe ich auch gar nicht verlangt. Ich gehe jetzt schlafen", sage ich etwas angepisst. " Denk dran, um 10 Uhr ist die Besichtigung des Hauses". " Mal sehen. Ich würde gerne ausschlafen und mich fragt ja sowieso keiner nach meiner Meinung", entgegne ich kalt und schlender in mein Zimmer. Schnell ziehe ich mir meinen Schlafanzug an und ohne Zähnezuputzen verkrieche ich mich in meinem Bett.
Es ist 10:30 Uhr als sich meine Augenlider öffnen. Als ich auf mein Handy gucke, sehe ich das ich 3 verpasste Anrufe von meiner Mum habe. Egal, ich weiß schon was sie wollte und zwar wo ich zu dem Besichtigungstermin blieb. Aber was soll ich da? Dort war bestimmt Ben und er war wirklich der allerletzte den ich sehen will. Natürlich liebe ich ihn aber es schmerzt einfach zu sehr. Allerdings möchte ich auch nicht zu Hause rumhängen und vor mich hin leiden.
Hi Stacy,
Wir müssen uns unbedingt treffen. Ich denke mit mir und Ben ist es vorbei!!!:(
Also hast du Zeit?
Lg MiriSchon nach wenigen Minuten kommt die Nachricht.
Oh das tut mir leid:(Natürlich kann ich. 11:15 Uhr, Café Gino?Schnell schreibe ich zurück das, das geht und stehe langsam auf. Ich entscheide mich für eine dunkelgraue Jeans, eine schwarze Bluse und meinen schwarzen Sneakers. Meine Haare trage ich zu einem geflochtenen Zopf. Ich schminke mich nur schlicht. Entweder ist es Zufall, dass ich mich so dunkel kleide oder ich habe es bewusst gemacht. Schnell packe ich mir eine kleine Tasche, wo ich mein Olily Portmonee, mein Handy und einen Lippgloss reintue. Als ich bei Café Gino ankomme, wartet Stacy schon auf mich. " Hi schatzi..alles gut?", fragt sie bedauernd und umarmt mich. " Nein es ist alles scheiße", flüstere ich und schonwieder stehe ich den Tränen nah. " Erzähl", sagt Stacy und ich erzähle ihr wie alles Geschehen ist. " Das tut mir ja so leid für dich", sagt sie traurig und drückt mich ganz fest. " Ich möchte jetzt nicht mehr darüber reden. Lass uns lieber einen Cappuccino trinken und shoppen gehen", sage ich und versuche nicht mehr an Ben zu denken.
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Vielen Dank für über 500 reads ich hoffe es gefällt euch weiterhin:)
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Falling for you (Band 1)
RandomMiriam ist 16 Jahre alt. Sie zog von einer kleinen Stadt nach New York. Natürlich ist aller Anfang schwer und sie findet keinen Anschluss. Doch eine Begegnung verändert ihr Leben....