Falling for you (Band 1)

15. Kapitel

In der Innenstadt angekommen, gehe ich zu meinem Stammcafé Gino. Dort sitzt auch schon Stacy, die ich von Unterwegs angerufen habe. " Danke das du gekommen bist", sage ich und falle ihr weinend um den Hals. " Das ist doch kein Problem". Noch lange reden wir darüber wie ich das Aushalten kann. " Du kannst gerne  für ein paar Tage bei mir schlafen. Allerdings jetzt noch nicht weil wir grade unser Wohnzimmer und unsere Küche renovieren", entgegnet Stacy. Ich bringe nichts über meine Lippen sondern fall ihr wieder in die Arme. " Danke", sage ich dann doch. " Nichts zu danken. Du bist doch meine allerbeste Freundin", entgegnet Stacy fröhlich.

Nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken haben, muss Stacy schonwieder gehen weil sie bei der Renovierung helfen muss. Doch ich gehe noch in die Mall und kaufe mir ein lilafarbenes paar Chucks von Converse und ein geblümtes Top. Nach ein paar Stunden fahre ich dann mit dem Taxi nach Hause. " Setzt du dich bitte kurz?", fragt meine Mum, als ich die Treppe zu meinem Zimmer hochgehe. Sie zeigt auf unsere Couch, wo auch schon Mason sitzt. " Ben hat uns erzählt, dass du einfach ohne uns davon zu erzählen, in die Stadt gefahren bist", fängt Mason an zu reden. Was soll diese Aussage denn? " Wieso muss ich euch alles erzählen was ich mache?", frage ich genervt. " Ben meinte du warst etwas aufgelöst und wir möchten nicht das du in so einem Zustand alleine in die Stadt fährst", redet meine Mum weiter. " Das ist nicht euer ernst?! Ich bin 16, in  5 Monaten sogar 17!!! Mum seit wann verlangst du sowas von mir?", sage ich mit einem etwas beleidigten Ton. " Mach es einfach und fertig", entgegnet meine Mum kalt und steht auf. Auch Mason geht einfach ohne etwas zu sagen. Doch ich sitze dort und bewege mich kaum. Meine Mum hat sich verändert und zwar nicht in die positive Richtung. Bevor sie mit Mason zusammengekommen ist, durfte ich hingehen wann und sooft ich will. Aber jetzt muss ich mich sogar abmelden wenn ich zum Kiosk gehen möchte?! Plötzlich kommt Ben durch die Tür. Ich ignoriere ihn einfach und gehe Richtung Zimmer, doch er hält mich fest. " Es tut mir leid ich wollte dich nicht verpetzen", sagt er traurig. Doch ich ignoriere ihn einfach und gehe weiter zu meinem Zimmer. Allerdings lässt Ben sich nicht wirklich abwimmeln. Nun stehen wir schon in meinem Zimmer und ich gucke ihn böse an. " Ich habe mir Sorgen gemacht. Ich vermisse dich so sehr und ich halte es nicht mehr aus", sagt er traurig und für einen Moment sehe ich eine Träne in seinem Auge blitzen. Schon merke ich wie meine eiserne Miene weich wird. " Ich vermisse dich doch auch", flüstere ich und in meinem Hals bildet sich wieder ein dicker Kloß. Wir starren uns lange in die Augen und da passiert es. Unsere Lippen legen sich wie Magnete aufeinander und sie kommen nicht mehr voneinander los. Wir küssen uns weiter und weiter, ohne an ein Aufhören zu denken. Und so ging es die ganze Nacht weiter...

----------------------------------------------------------------------

Danke für über 600 reads:*