28.Kapitel

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Endlich sind die zwei Tage Krankenhaus vorbei, doch allerdings graut es mir davor Ben über den Weg zu laufen. Wenn ich ihm zumindest nur in der Schule begegnen müsste aber nein wir müssen ja unter einem Dach leben. Auf jeden Fall habe ich mir fest vorgenommen das ich ihm nicht mehr verzeihen würde. Er hat mich Schlampe genannt und hat Taylor erpresst. " Schön wieder hier zu sein", sage ich und lasse mich auf mein frisch gemachtes Bett fallen, während meine Mum mein Gepäck ins Zimmer stellt. " So Schatz ich muss los in die Boutique. Du kommst klar oder?", fragt meine mum und ich nicke zur Bestätigung. " Gut. Mason ist auch noch arbeiten aber Ben müsste in ein paar Minuten vom Fußballtraining zurück kommen. Melissa schläft bei einer Freundin", berichtet Mum noch schnell und gibt mir einen Abschiedskuss. Super wenn Ben in ein paar Minuten wieder da ist, werde ich ganz alleine mit ihm sein und ehrlich gesagt habe ich Angst vor ihm, so sauer und aggressiv er gestern das Krankenhaus verlassen hat. Gerade packe ich meine Sachen in den Schrank, als es an der Tür klopft. " Miriam?", fragt die Stimme die sich genauso anhört wie die von Ben. Ich erstarre. Was soll ich antworten? Wie soll ich reagieren? " Ich weiß das du da bist ", versucht er weiter. " Was ist?", frage ich so gleichgültig wie möglich. Die Tür geht auf und Ben steht mit schuldbewusster Miene im Türrahmen. " Du ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich hätte dich niemals Schlampe nennen dürfen aber du musst mich trotzdem verstehen. Wir haben so viel durchgemacht und jetzt machst du einfach so Schluss nur wegen Taylor", sagt er bedrückt aber auch ein bisschen sauer. " Ich liebe dich Ben aber ich kann nicht mit dir zusammen sein wenn ich auch etwas für Taylor empfinde", entgegne ich und räume weiter meine Sachen ein. " Und was sollen wir jetzt machen?". " Wir können nichts machen. Ich will und kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Am besten gehen wir uns so gut es geht aus dem Weg", sage ich angesäuert und schiebe ihn aus der Tür raus. " Miri jetzt rede mit mir und schlag mir nicht die Tür vor der Nase zu", zischt er,doch ich ignoriere es und warte bis er seufzend weggeht. Ich merke wie gerne ich jetzt bei Taylor wäre. Er würde mich in den Arm nehmen und mir gut zu reden, deswegen schreibe ich ihm 》Hey können wir uns treffen? 《 und ich muss auch nicht lange auf eine Antwort warten 》Klar ich komme sofort 《 . Er ist so süß!!! Auch wenn Ben dann vielleicht sauer wird, ich brauche ihn jetzt einfach.
Nach ca. 10 Minuten steht Taylor vor der Tür. " Hey alles ok?", fragt er besorgt. Zur Antwort schüttel ich den Kopf und fange an zu weinen. Er nimmt mich in den Arm und flüstert mir ins Ohr " Alles wird gut. Ich verspreche es dir". " Danke", schluchze ich mit zitternder Stimme. Wir gehen in mein Zimmer und reden über alles. " Miri ich liebe dich und ich werde immer für dich da sein auch wenn du nicht mit mir zusammen sein willst", sagt Taylor nach einer gefühlten Ewigkeit. " Ich liebe dich auch und ich habe es mir anders überlegt. Ich brauche dich an meiner Seite auch wenn es schwer wird. Ich möchte mit dir zusammen sein und ich möchte das es jeder weiß", entgegne ich selbstsicher und bereue es auch nicht. " Sicher?", fragt Taylor glücklich. " Zu Hundertprozent", antworte ich lachend und lege meine Lippen auf seine:)

Falling for you (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt