Falling for you (Band 1)

14. Kapitel

Gerade als ich dachte mit Liliana ist es zu ende, kommt sie wieder an und versucht mir mein Leben zu ruinieren. Diese S*******!!!

Als ich vor der Tür zu unserem neuen Haus stehe, erstaune ich. Das kann man kein Haus nennen, es ist eine Villa!!! Also stecke ich meinen Schlüssel in das goldene  drehe ihn um. Der Flur ist weißgestrichen und an der Wand hängt ein Spiegel mit einem Goldrahmen. An der Decke hängt ein Kronleuchter und auf dem Boden ist ein roter Teppich ausgerollt. Als ich ins Wohnzimmer komme, sitzen meine Mum, Mason, Melissa und auch Ben am Tisch und essen Schnitzel mit Pommes. Sie sehen aus wie eine glückliche Familie. Ohne Probleme und Hindernissen, aber die gibt es und davon viele. " Miri. Komm doch bitte und iss mit uns", sagt meine Mum super glücklich als wäre nie etwas vorgefallen. " Nein Danke ich habe keinen Hunger", entgegne ich kalt und gehe die große Wendeltreppe nach oben in den 2. Stock. Was denkt meine Mum sich eigentlich? Das ich total happy über diese neue Familie bin und das ich Mason,Melissa und vorallen Ben mit offenen Armen empfange?

Ich schaue mich in jedem Zimmer um und gucke wo meine Kartons stehen, denn da wird ja wohl mein Zimmer sein. Am Ende des Ganges finde ich dann endlich mein Zimmer. Es ist schön groß und modern mit weißen Möbeln eingerichtet. Mein großes Bett ist mit einem rosafarbenen Kissen und einer rosanen Decke überhüllt. Es sieht sehr gemütlich aus. Eine Wand ist lila gestrichen und der Rest ist weiß. An einer anderen Wand steht ein großer Schminktisch mit Sessel und auf dem Boden liegt ein lila Fransenteppich. In meinem Schrank sind schon alle Kleidungsstücke von mir  fein und sauber sortiert. Wow da hat meine Mum sich aber Mühe gegeben. Trotzdem bin ich noch sauer auf sie und werde mich auch ganz sicher nicht bedanken!!!  " Hi bist du Miriam?", sagt plötzlich eine unbekannte Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und blicke in ein freundliches paar Augen. " Oh tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken", sagt sie mit einer schuldvollen Miene. " Nein alles gut. Ja ich bin Miriam, kannst mich aber auch Miri nennen. Wer bist du?", frage ich etwas verwirrt. " Ich bin Rebecca, kannst mich aber auch Becky nennen. Ich bin deine Stiefschwester". Es gibt noch mehr neue Geschwister?!?!?! " Stiefschwester?", frage ich ein wenig genervt. " Ja deine Stiefschwester. Ich bin die älteste Tochter von Mason. Ich bin nicht oft hier, ich wohne nämlich eigentlich in Boston und studiere dort Naturwissenschaft. Aber ich habe jetzt für einen Monat frei und deshalb dachte ich mir, fahre ich mal nach Hause um dich und deine Mum kennenzulernen". "Cool", bringe ich nur heraus. " Ok dann lass ich dich mal alleine. Bis später ". " Ciao", entgegne ich knapp und bin froh das ich endlich alleine bin. Ich ordne noch schnell meine Bücher und Hefte für die Schule auf meinem Schreibtisch und schmeiße mich dann auf mein Bett. Es ist weich und gemütlich. Plötzlich klopft es an der Tür. " Ja Mum, ich entschuldige mich gleich bei den anderen", rufe ich genervt. Doch es kommt jemand anderes ins Zimmer. " Störe ich?". " Nein". Ben kommt rein und setzt sich zu mir aufs Bett. " Ich weiß es ist nicht einfach, aber lass es nicht an deiner Mum oder meinem Dad aus ". Bin ich etwa im falschen Film? Warum nimmt Ben es so gelassen? Hallo wir sind frisch zusammen und erfahren dann das unsere Eltern zusammen sind und das wir zusammenziehen und er nimmt das alles so locker?!?!?! Ich bin mega sauer!!! " Geh bitte ", sage ich nur knapp und gehe zu meinem Schrank  um mir eine Jogginghose rauszusuchen. Ich tue so als wäre er gar nicht da, doch er bleibt. " Miriam das bringt doch nichts!!! Du kannst nicht so tun als wäre ich nicht da". " Wie kannst du das alles so locker sehen? Wir waren glücklich zusammen und wegen unseren Eltern ist alles vorbei. Glaubst du ich tue so als wäre nichts gewesen?", schreie ich und nehme meine Handtasche, stopfe mein Handy, meinen Schlüssel und mein Portmonee hinein und gehe zur Haustür, reiße sie auf, gehe zur Straße und halte mir ein Taxi an.