4. Kapitel

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Ich glaube mein Leben ist vorbei!!! Ich meins ernst. Horror!!! Ich erzähle  jetzt was passiert ist das ich so am Ende bin. Es war so... Nach der Schule fuhr ich mit einem Taxi nach Hause. Schule war wie immer langweilig und auch Liliana warf mir böse Blicke zu also auch wie immer. Als ich zu Hause ankam,ging ich sofort in mein Zimmer und schmiss meine Schultasche auf den Boden. Und da hing es!!! An meinem Kleiderschrank hing ein wunderschönes rotes Kleid mit Glitzersteinen an den Trägen, die um den Hals gebunden waren. Dieses Kleid war sehr lang und einfach nur ein Traum!!! Auf meinem violetten Teppichboden standen silberne Absatzsschuhe und daneben stand eine Schachtel mit einer großen silbernen Kettte drin. Die Kette war übersäht mit Diamanten. Außerdem war ein Zettel in der Schachtel. Dort stand:" Dieses Kleid und alles andere ist für dich. Friseurin kommt um halb 4. Sei um 5 in meiner Firma. In Liebe Mama".  Omg!!! Friseurin? Was ist das für eine Gala? Kommt George Clooney oder was?! Egal also zog ich das Kleid und die Schuhe an und legte mir die wertvolle Kette um. Als es klingelte machte ich die Tür auf, es war die Friseurin. Sie machte mir die Haare zu schönen Wellen und steckte die vorderen Strähnen nach hinten zurück. Außerdem trug sie mir rosanen Rouge auf und einen hellrosa Lippgloss. Ich schaute in den Spiegel und ich erkannte mich überhaupt nicht wieder. Ich sah so anders aus aber positiv anders. Nach ein paar Minuten stöckelte ich nach unten und wollte gerade in ein Taxi steigen als eine Limosine vor mir stehen blieb. Der Fahrer kam heraus und sagte:" Ich soll Miriam Halwey abholen". Bist du das?". " Ja ich bin Miriam Halwey", sagte ich stockend. Also stieg ich in die Limosine und lies mich zu der Gala fahren. Nach der 10 minütigen Fahrt stieg ich aus und ging in das Gebäude. Es sah noch schöner aus als gestern. In der Ecke standen Glastische mit kleinen Häppchen für Zwischendurch und daneben stand eine vierstöckige Torte mit einer leckeren Zuckerglasur, ganz oben stand eine kleine Figur die ein Model darstellen sollte. Durch die Räume liefen 4 Kellnerinnen die Champagner und Orangensaft verteilten. Als ich meine Mum sah war ich überrascht. Sie hatte ein violettes Cooktailkleid und auch so wie ich silberne Schuhe. Ihre roten Haare waren zu einem Kunstwerk nach oben gesteckt und sie war wunderschön geschminkt. " Miri schön das du jetzt da bist", sagte sie total aufgeregt. " Du siehst toll aus Mum". " Du auch Miri. Dir steht das rote Kleid sehr gut". Wir umarmten uns und hüpften vor Freude wie solche 14 jährigen Teenagern wenn sie ihren ersten Freund geküsst haben. " Ich möchte dir noch jemanden vorstellen ", sagte sie aufgeregt. Oh nein. Das letzte mal als sie das sagte, stellte sie mir ihren neuen Freund Eric vor und das endete nicht im Märchen, denn Eric verließ sie wieder nach 3 Monaten weil er meinte sie würde viel zu viel Zeit in die Arbeit und in Yoga stecken. Aber ich war ganz froh das es nicht mit ihnen geklappt hatte, ich mochte ihn einfach nicht. Er war so ein Schnörsel, genau das Gegenteil von meiner Mum. " Das ist meine Chefin, Cornelia Channel. Cornelia das ist Miriam, meine Tochter", sagte meine Mum. " Hallo Miriam. Nenn mich einfach Cornelia oder Conni. Du siehst wirklich wundervoll aus", sagte sie nett. " Danke aber gleichfalls", entgegnete ich höflich. Cornelia sah wirklich wunderschön aus. Sie trug ein hellblaues Kleid und ihre blonden Haare waren zu einem aufwendigen Dutt zusammengebunden. Irgendwie erinnerte sie mich vom Aussehen an Liliana, doch von der Art war Cornelia tausendmal lieber als Liliana. Cornelia hat ein liebes und warmes Lächeln. Liliana dagegen ist kälter als eine Nacht im tiefsten Winter. "Ach ja Miriam",sagte Cornelia plötzlich," ich möchte dir jemanden vorstellen. Und zwar meine reizende Tochter. Schätzchen kommst du mal bitte", rief sie und drehte sich suchend in alle Richtungen. " Da ist sie ja. Miriam das ist Liliana, meine bezauberne Tochter". Als ich den Namen hörte und das Mädchen sah, das dann plötzlich vor mir stand, erschrak ich. Ach du scheiße!!!! Schlimmer hätte es echt nicht kommen könnte!!! Was ich mich aber wirklich frage ist warum denkt Cornelia das ihre Tochter so bezaubernd ist!? 1. Therorie: Cornelia ist sicher ziemlich oft unterwegs und bekommt alles nicht mit was ihre Tochter für eine Hexe ist. 2. Therorie: Sie weiß das ihre Tochter so ist, will aber nicht das jeder weiß das sie so ist. Allerdings weiß die ganze schule das sie so ist, wenn nicht sogar die halbe Welt. " Hi Miriam", sagte sie mit übertrieben freudiger Stimme und umarmte mich. " Ihr kennt euch?", fragte meine Mum wunderlich. "Ja aus der Schule. Ich fand sie von Anfang an total sympathisch und habe sie direkt mal gefragt ob wir beide mal shoppen gehen wollen. Natürlich hat Miriam sofort "ja" gesagt", sagte Liliana und lachte. " Das ist ja schön das ihr beide euch so gut versteht", sagte Cornelia strahlend. Sag mal hab ich was verpasst?  Warum tut Liliana jetzt so auf nett? Egal ich spielte einfach mit, schließlich wollte ich meiner Mum den Abend nicht versauen. " Komm Miri ich zeig dir mein Zimmer, wir wohnen in dem anderen Trak des Gebäudes". "Na gut", sagte ich und ging hinter Liliana her. Das riesige Appartement war wunderschön. Im Wohnzimmer stand ein weißes Sofa und bequeme weiße Sessel. Außerdem stand dort eine Bar und ein riesen-Flachbildfernsehn. Eine große Wendeltreppe führt in ihr riesiges Zimmer. Ihre Tapete ist hellrosa gestrichen und an den Wänden hängen Bilder von Liliana und ihren ' Sklavinnen ' , die Warscheinlich auch ihre Freundinnen waren. In der Ecke steht ein großer Schminktisch mit einem kleinen Hocker davor. Auf dem Tisch liegen rote Rosen mit einem Zettel dran wo drauf steht " Du bist das tollste Mädchen der Welt. Xoxo Ben". Wie romantisch er ist:( Liliana hat so einen tollen Jungen nicht verdient!!! " Warum bist du hier?", sagte Liliana mit einem weniger netten Ton in der Stimme. " Meine Mum arbeitet hier ", sagte ich erschrocken. " Hör mal Liliana, ich weiß nicht was du gegen mich hast. Ich will nix von Ben, ehrlich". " Das sieht aber nicht so aus. Miriam ich sag dir jetzt ein einiges mal was dazu. Ich würde mich an deiner Stelle von Ben fernhalten oder willst du das deine Mum gefeuert Wird?". Als sie das sagte stieg purer Hass in mir auf. " Soll das eine Erpressung sein?", sagte ich und versuchte eine einschüchternde Stimme zu haben doch ich denke das meine Stimme sich eher angehört hatte wie die einer Maus. Piepsig und leise. " Nenne es wie du willst. Aber denk dran näherst du dich Ben nur ein kleines bisschen an, wird es dir noch leid tun. Hab ich mich klar ausgedrückt?". "Ja". " Und noch was. Wenn du meiner Mum oder deiner Mum irgendwas von diesem Gespräch erzählst, gibt es Ärger. Verstanden?", sagte sie und kam mir gefährlich nah, als wollte sie mir in jedem Moment eine Klatschen, doch das tat sie zum Glück nicht. " Wir gehen jetzt wieder zu der Gala", sagte sie und drehte sie um, wobei ihre blonden Locken, die zu einer hochsteckfrisur gesteckt waren, herumwirbelten. Sie trug ein rosa/graues kurzes Coktailkleid und in  ihrer Hand trug sie eine dazu passende Clutch. Als wir wieder bei der Gala ankamen, erwarteten uns schon meine Mum und Cornelia. " Na ihr beiden, da seid ihr ja wieder", zwitscherte Cornelia. " Ja es war total lustig. Wir haben über die Schule geredet und  über die neuen Trends kommenden Sommers getratscht", lachte Liliana gespielt. Sie sollte Schauspielerin werden, talent hat sie auf jeden Fall. " Das ist super Mädels", sagte meine Mum glücklich. " Ihr müsst uns kurz entschuldigen", sagte ich plötzlich. " Mum ich muss dir noch was sagen".  "Natürlich schatzi". Als ich meine Mum von Cornelia und Liliana wegzog, guckte mich Liliana mit einem eisigen und zugleich fragenden Blick an, doch ich achtete nicht drauf. Sie brauchte keine Angst zu haben, ich sag schon nichts. " Mum mir gehts nicht so gut. Darf ich nach Hause fahren". Eigentlich gings mir gut doch ich hatte einfach kein Bock mehr Liliana über den Weg zu laufen. " Na gut aber verabschiede dich noch von Cornelia und Liliana, schließlich haben sie alles bezahlt. Dein Kleid, mein Kleid, die Stylistin, die Limosine und den Rest". Oha sie haben alles bezahlt!?!?!? Also ging ich noch schnell zu Cornelia und Liliana und verabschiedete bzw. bedankte mich. Als ich dann endlich an der Straße stand, rief ich mir ein Taxi. Zu Hause endlich angekommen tauschte ich das schöne Kleid gegen eine bequeme Jogginghose und einem Schlabber- T-shirt, das mir Warscheinlich 3 Nummer zu groß war. Endlich schmiss ich mich auf mein Bett und schlief dann zum Glück ein. Ich hatte einiges zu verdauen.

Falling for you (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt