Tony Starks Praktikantin

2. Kapitel

In der nächsten Stunde steht Deutsch auf dem Stundenplan. Mein Lehrer erzählt uns von einem Test, den wir jetzt alle schreiben werden und der beste bekommt einen Praktikumsplatz bei Stark Industries. „Dort werdet ihr Tony Stark persönlich zur Hand gehen." erklärte uns Herr Bauer. Ein aufgeregtes Murmel geht durch die Klasse. Auch ich bin ganz aufgeregt und hoffe, dass ich vielleicht eine Chance haben könnte. Herr Bauer geht durch die Reihen und verteilt die Test. „Ihr habt jetzt alle 50 min Zeit. Viel Erfolg." Ich blickte auf den Test und merkte schnell, dass es hauptsächlich Logik Fragen waren mit denen ich mich zum Glück gut auskenne. Nach 30 min bin ich bereits fertig, stehe auf und bringe den Test nach vorne. Auf dem Weg nach vorne wird mir entweder „Streber" oder „Betrügerin" zugeflüstert. „Vielen Dank Maya du darfst gehen." Schnell hole ich meine Sachen und verlasse dan Klassenraum. Ich gehe zum Treffpunkt mit Flash um dort auf ihn zu warten. Nach 30 min Wartezeit kam er auf mich zugelaufen. „Du bist tatsächlich gekommen, Loser." Langsam kommt er immer näher an mich heran. Ein ungutes Gefühl breitet sich in mir aus. Am liebsten würde ich mich gerne umdrehen und wegrennen aber dass ist leider keine Option. Ohne Vorwarnung trifft mich seine Faust in der Magengrube. Stöhnend sinke ich zu Boden während er weiter auf mich einschlägt und tritt. „Bitte lass es endlich aufhören" denke ich mir. Trotz allem ist er sehr bedacht darauf nicht mein Gesicht zu treffen. Nach einer schmerzhaften Ewigkeit lässt er endlich von mir ab. Ich bleibe noch für einige Zeit auf dem Boden liegen, auch als Flash schon lange aus meinem Blickfeld verschwunden ist. Die Schmerzen waren noch zu groß um auszustehen also wartete ich noch einige Augenblicke. Nach ein paar Minuten stand ich mit wackeligen Beinen auf und ging langsam nach Hause. Ich versuchte den Weg zu genießen, da dies der einzige ruhige Moment für mich ist. Doch leider gelingt es mir nicht. Meine Gedanken sind die gesamte Zeit entweder bei den Kommentaren meiner Mitschüler oder bei dem was gleich passieren würde wenn ich nach Hause komme. Als ich zuhause ankam baute sich sofort eine groß Gestallt vor mir auf. „Wo hast du gesteckt? Wir warten hier auf dich und darauf, dass du uns was zu essen kochst!" „Es tut mir leid ich wurde in der Schule noch aufgehalten." „Das interessiert mich nicht hättest du halt schneller laufen müssen. Ich erwarte von dir , dass du immer pünktlich bist." Auf diese Worte hin packte er mich feste an beiden Armen und drückte mich immer wieder feste gegen die Wand. Jedesmal schlägt mein Kopf hart gegen diese. „Dies war ein kleiner Vorgeschmack darauf was passiert, wenn du noch einmal zu spät kommst. Und jetzt steh hier nicht so blöd rum geh lieber endlich essen machen" Mein Kopf dröhnt noch währen ich schnell in die Küche laufe um zu Kochen. Nachdem das Essen fertig ist muss ich in mein Zimmer. Ich darf nie mit ihnen essen oder überhaupt etwas von diesem Essen essen. Meistens hole ich mir nach der Arbeit eine Kleinigkeit von meinem Trinkgeld. Mein Zimmer gleicht eher einem alten Kellerraum als wirklich einem Zimmer zum wohnen. In einer Ecke liegt eine alte durchgelegene Matratze auf der eine löchrige alte Decke liegt. Gegenüber davon liegt ein kleiner Stapel von Klamotten, die ich mir selber gekauft habe. Neben der Matratze steht ein kleiner alter Wecker mehr gibt es in meinem Zimmer nicht. Ich ziehe mir schnell meine Arbeitskleidung an und gehe zur Arbeit.
Zeitsprung
Von der Arbeit erschöpft lege ich mich auf meine Matratze und schaue hoch zur Decke. Gerne würde ich jetzt schlafen gehen nur leider muss ich noch Hausaufgaben erledigen. Also stehe ich seufzend wieder aus hole mir meine Bücher und beginne mit den Aufgaben. Nachdem ich endlich fertig im Bett liege ist es bereits 0:30 Uhr. Das einschlafen fällt mir trotz meiner Müdigkeit schwer, da ich immernoch schmerzen im ganzen Körper habe. Doch langsam gleite ich in einen unruhigen Schlaf.