7. Kapitel

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Am nächsten Morgen wache ich erneut von meinem Wecker auf. Nach der wachen Nacht fühle ich mich sehr erschöpft. Trotzdem stehe ich sofort auf, um leise ins Badezimmer zu schleichen. Erfreut sehe ich, dass meine Verletzungen schon viel besser aussehen als gestern. Schnell ziehe ich mich an und gehe in die Küche. Dort steht zu überraschen allerdings Henry. Als ich mir vorsichtig einen Apfel nehmen möchte schlägt er meine Hand weg und sagt "Du hast es dir nicht verdient etwas zu Essen zu bekommen. Auch den restlichen Tag wirst du kein Essen von uns bekommen. Und jetzt geh mir aus den Augen ich will dich nicht mehr sehen." Ich senke meinen Kopf "Tut mir leid, ich gehe schon." Schnell gehe ich raus und gehe zur Schule.

Auf meinem Weg werde ich immer nervöser, da ich die Drohung von Flash noch immer im Kopf habe.

In der Schule bin ich mal wieder die erste. Auch in der Klasse sind erst zwei weiter Schüler. NAc und nach kommen die nächsten. Um kurz vor Acht kommt Flash mit seinen Freunden in den Raum. Flash kommt sofort als er mich sieht zu mir "Heute wirst du mir nicht davon kommen, Loser. Du musst bestraft werden, da sind wir uns ja wohl einig, oder?" Ich schaue weiterhin auf den Tisch und antworte im nicht. Zu meinem Glück kommt genau als Flash was sagen will unser Lehrer in die klasse. "Mr. Thompson würden sie bitte die Güte besitzen und sich auf ihren Platz zu setzen?" "Natürlich." Erwidert er und geht zu seinem Platz.

Den restlichen Tag kann ich mich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Nach Unterrichtsschluss versuche ich erneut schnell aus der Schule zu verschwinden. Allerdings kommt Flash genau in diesem Moment auch aus seinem Klassenzimmer. "Na versuchst du schon wieder abzuhauen? Das werde ich nur dieses mal nicht zu lassen. Komm jetzt mit." Er greift fest meinen Arm und zieht mich weg. Panik kommt ihn mir auf. Ich versuche mich zu wehren, was mir allerdings nicht gelingt.

Hinter der Schule angekommen lässt er mich los. Kurz taumle ich vor ihm zurück, bevor er meine Haare packt und mich daran zu sich zieht. Er grinst mich an und schlägt meinen Kopf gegen die Wand. Daraufhin gleite ich zu Boden, wo ich sitzen bleibe. Trotzdem lässt Flash nicht von mir ab und tritt und schlägt weiter auf mich ein. Nach ungefähr zehn Minuten lässt er endlich von mir ab. Vor schmerzen stöhnend bleibe ich auf dem Boden liegen. Kurz kniet er sich vor mich. "Ich hoffe du hast es jetzt verstanden, du hast das alles nicht verdient und wegen dir stirbt deine Familie." Mit diesen Worten steht er auf und geht.

Es fällt mir sehr schwer überhaupt aufzustehen. Als ich es endlich geschafft habe aufzustehen, sacke ich wieder gegen die Wand. Keuchend stütze ich mich ab und gehe ein paar Schritte. Es wird nach ein paar Metern besser. Bevor ich zum Tower gehe mache ich einen kleinen Stop in einem Cafe um das Bad zu benutzen. Ich spüre die Blicke der Leute im Cafe auf mir liegen. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen ich sehe wahrscheinlich ziemlich schlimm aus. Im Bad angekommen sehe ich das tatsächlich eine menge Blut auf meinem Gesicht ist. Nachdem ich es abgewaschen habe bleiben zum Glück nur drei relativ kleine Wunden auf der Wange und auf der Stirn. Außerdem ist meine Nase ziemlich blau. Sie scheint allerdings nicht gebrochen zu sein. Wie es unter meinen Klamotten aussieht möchte ich gar nicht erst wissen. Außerdem kann ich definitiv nicht wieder sagen, dass ich einen Unfall im Sportunterricht hatte, wenn Mr, Stark mich wieder fragt. "Mist was mache ich denn jetzt." Ich ziehe meine Kapuze tief in mein Gesicht und verlasse das Bad.

Im Tower angekommen atme ich einmal tief durch und gehe in den Fahrstuhl. "Guten Tag. In welchen Stock möchten sie fahren?" "Einmal in den 65. Stock, bitte." Ruckelnd setzt der Fahrstuhl sich in Bewegung. Oben angekommen steige ich aus und klopfe an der Tür des Labors. "Herein." Ich öffne die Tür und trete ein. "Hey Maya da bist du ja schon." "Hallo Mr. Stark"

"Gut dann können wir ja direkt anfangen zu arbeiten." Gemeinsam beginnen sie zu arbeiten. Nach ein Stunde knurrt mein Magen ziemlich laut. Beschämt schaue ich auf den Boden, während er mich ein wenig belustigt aber auch besorgt anschaut. "Hast du heute schon wieder nichts gegessen?" "Nein ich hatte heute keine Zeit." sage ich leise. "Ok dann werden wir jetzt hoch gehen und du kannst wieder mit uns anderen essen." "Ok vielen Dank, Mr. Stark."

Gemeinsam gehen wir zum Aufzug und fahren hoch. Oben angekommen laufen die anderen im Raum herum und scheinen über irgendetwas ziemlich aufgebracht zu sein. "Wenn das Tony mitbekommt, dann bist du Tod Clint." sagt Steve "Ich weiß, Ich weiß." brummt Clint als Antwort. "Wenn ich was erfahre?" fragt Tony mit ein wenig härterer Stimme als noch vor ein paar Minuten. "Oh scheiße" murmelt Clint. "Was hast du getan Clint?" fragt Tony erneut scharf. "Also das war ein Unfall. Ich habe mit meinen Pfeilen geübt.." "WAS? DU WEIßT GENAU, DASS ICH ES DIR SO OFT SCHON VERBOTEN HABE IN MEINEM WOHNZIMMER DEINE PFEILE ZU SCHIESSEN. ICH CHWÖRE DIR WENN IREMDWAS KAPUTT GEGFANGEN IST BIST DU DRANN." Als er anfängt zu schreien zucke ich zusammen. "Ja also ich habe blöder weise die Kühlanlage getroffen. Sie ist so kaputt, dass selbst Banner sie nicht mehr reparieren kann." erklärt Clint leise. "Clint, ICH BRING DICH UM. Weißt du eigentlich wie warm, dass bei uns im Labor wird, wenn da gleich die Sonne draufsteht?" "Es tut mir Leid Tony. Wirklich es war keine Absicht." Während die beiden weiter Diskutieren kommt Mr. Rogers auf mich zu. "Hey, Maya. Alles in Ordnung? Ich habe gesehen wie du gerade weg gezuckt bist. Und sind das etwa neue Wunden in deinem Gesicht?" "Hallo Mr. Rogers. Bei mir ist alles in Ordnung und die Wunden waren gestern auch schon da" lüge ich ihn an. Leider bin ich nicht besonders gut im Lügen und ich sehe im an, dass er es mir nicht glaubt. "Erstmal kannst du mich Steve nennen und ich denke nicht, dass sie gestern schon da waren, da die eine noch immer leicht blutet. Was ist den überhaupt passiert? Und sag bitte nicht schon wieder es war ein Ball das kaufe ich dir nicht ab." Nervös knete ich meine Hände und wippe von einem Bein aufs andere. Beruhigend legt er eine Hand auf meinen Rücken, zieht diese aber sofort wieder weg als ich vor Schmerzen zusammenzucke und mein Gesicht verziehe. Besorgt sieht er mich an. "Ey Leute könnt ihr jetzt endlich mal aufhören zu Streiten und Essen kommen?" ruft Mrs. Romanoff aus der Küche.

Zusammen gehen wir in die Küche und setzen uns wie gestern an den Tisch.


(1126 Wörter)

Tony Starks PraktikantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt