6. kapitel

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Staunend sehe ich mich in dem großen Wohnzimmer der Avengers um. Auf einem großen Sofa sitzen alle Avengers und schauen mich und Tony sehr verblüfft an. Ein wenig beschämt schaue ich wieder auf den Boden und fange an auf meiner Unterlippe herumzubeißen. „Hey Leute das ist Maya Becker, meine Praktikantin. Sie ist heute schon früher gekommen und ich habe sie zum Mittagessen eingeladen." "Hey Maya!" antworten sie alle. "Ohne unhöflich zu sein, aber was ist mit deinem Gesicht passiert?" fragt mich Mr. Steve Rogers. "Es gab bloß einen kleinen Zwischenfall mit einem Ball im Sportunterricht." antworte ich ihm nervös. Er schaut mich zweifelnd an aber fragt nicht weiter nach. "Kommt ihr alle an den Tisch das Essen ist fertig." ruft Vision aus der Küche. Alle stehen auf und gehen in die Küche. Etwas verloren stehe ich neben dem Tisch während die anderen sich hinsetzen. "Komm hier zwischen Steve und mir ist noch ein platz frei." sagt Tony zu mir als er es bemerkt. Leicht lächelnd und dankend setze ich mich zwischen die beiden an den Tisch. Kurz darauf kommt Vision und stellt das Essen auf den Tisch. "Bedient euch. Es ist genug für alle da." Nervös warte ich bis die anderen sich etwas genommen haben. Da ich mir nichts nehme schaut mich Mr. Stark an und gibt mir eine große Portion. Dankend nehme ich sie an. Während des Essens unterhalten die Avengers sich angeregt während ich mich aus allem raushalte und nur leise mein Essen esse. Ich bin es nicht gewohnt mit anderem an einem Tisch zu sitzen oder überhaupt Essen zu bekommen. Da ich ihn Gedanken bin erschrecke ich mich als Mr. Rogers plötzlich anspricht. "Und wie gefällt dir die Arbeit bei Tony? Ich hoffe er verhält sich vernünftig und nicht wie sonst immer." "Die Arbeit gefällt mir gut und meiner Meinung nach verhält er sich sehr vernünftig und zeigt mir gut wie alles funktioniert." antworte ich. "Tja Rogers ich kann halt auch anders." erwidert Tony lachend.

Nach dem Mittagessen begeben Mr. Stark und ich uns wieder ins Labor. Ich fühle mich sehr erleichtert, da es tatsächlich nicht besonders schlimm war mit den Avengers zu essen. "Na lief doch eigentlich super oder? Aber magst du mir nicht doch erzählen warum du die letzten Tage nichts gegessen hast?" "Ich denke schon. Aber es gibt eigentlich nichts zu sagen. Ich hatte einfach nur keinen Hunger." "Wenn ich ehrlich bin glaube ich dir das zwar nicht aber ich kann dich nicht zwingen mir irgendwas zu erzählen. Aber falls du deine Meinung ändern solltest kannst du immer zu mir kommen, Ok?" "Ok und danke Mr. Stark." "Kein Problem aber jetzt sollten wir zurück an die Arbeit gehen."

Um 15:00 Uhr stoppen wir unsere Arbeit. "Ich denke für heute sind wir fertig. Morgen kannst du einfach nach der Schule wieder kommen." Ok allerdings kann ich morgen nur bis 14:00 Uhr, weil ich um 14:30 Uhr arbeiten muss." Er schaut mich erstaunt an. "Du gehst neben der Schule noch arbeiten? Mit deinen 16 Jahren? Wo arbeitest du denn?" "Ich arbeite in einem kleinen Restaurant dreimal pro Woche. Viel Gehalt gibt es nicht aber es ist immer noch besser als gar nichts." "Ok dann kannst morgen etwas früher gehen. Mach dir noch einen schönen Tag." "Danke Mr. Stark haben sie auch einen schönen Tag. Ich freue mich schon auf die Arbeit morgen."

Draußen angekommen atme ich einmal tief ein und gehe dann langsam nach Hause. Ich hoffe heute wird es nicht besonders Schlimm. Zu hause angekommen schleiche ich mich leise in mein Zimmer um meine Hausaufgaben zu erledigen.

Um 16:00 Uhr reißt Henry meine Tür auf. "Gut du bist zu Hause. Da hast du aber nochmal Glück gehabt." Mit diesen Worten dreht er sich um und verlässt den Raum. Nach weiteren 1 1/2 Stunden bin ich endlich fertig mit den Hausaufgaben.

Ich hole mein Handy heraus und sehe eine neue Nachricht von Flash:

Heute hast du es zwar geschafft zu entkommen aber morgen bist du sowas von dran. Du kleine Sch***pe.

Nervös lege ich mich auf meine Matratze und denke über morgen nach. Diesesmal werde ich Flash nicht entkommen können. Nach dem gang ins Bad lege ich mich hin um zu schlafen.

Nach kurzer Zeit gleite ich in einen Schlaf.

Diesesmal sehe ich in meinen Träumen erneut den leblosen Körper meiner Schwester auf dem Boden liegen. Ich renne auf sie zu und schaue in ihre leblosen Augen währe ich sie schüttel. "Nein Emma, bitte du kannst mich nicht alleine hier zurücklassen bitte." flehe ich sie an. Plötzlich greift sie nach meinem Arm und sagt "Maya du hättest mich retten können, wenn du früher da gewesen wärst. Ich könnte weiter lebe, wenn du nicht weg gewesen wärst."

Schwitzend und schwer atmend wache ich aus diesem Traum auf. Erschöpft lehne ich mich an die Wand.

Nach kurzer Zeit habe ich mich wieder beruhigt und schleiche mich ins Bad um etwas zu trinken. Wieder in meinem Zimmer angekommen lege ich mich erneut auf meine Matratze. Nach dem Traum spielt sich das ganze Ereignis von dem Tod meiner Schwester erneut vor meinen Augen ab.

"Ich bin wirklich schuld an ihrem Tod. Ich hätte sie retten können, wenn ich doch nur etwas früher zurück gekommen wäre. Sie wäre noch am Leben und alles währe einfacher." sage ich zu mir selber.

Erneut einzuschlafen fällt mir schwer und ich falle bloß in einen unruhigen Schlaf, während sich alles vor meinen Augen erneut abspielt.

Tony Starks PraktikantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt