4. Hände weg!

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Ich beeilte mich Benni so schnell es geht zu finden, da ich Lily nicht wirklich zutraute dass ihr Gehirn nicht so aufnahmefähig gewesen war, dass sie verstanden hatte was ich ihr überhaupt gesagt hatte. Ich ging in den Garten raus und sah Steve mit seinen ganzen Kollegen in einer Ecke zwischen vielen Blumensträuchern stehen. Da Benni gut mit diesen ach so coolen Typen befreundet war ging ich direkt zu ihnen und erhoffte mir dort auch Benni anzutreffen. „Ey Steve.", schrie ich ihn an, doch er schien mich gar nicht zu bemerken. Ich tippte ihm etwas härter auf die Schulter, doch er drehte sich immer noch nicht zu mir um. Also packte ich ihn kurzzeitig am Arm und riss ihn zu mir in der Hoffnung, dass er sich endlich mal zu mir umdrehen würde und mir auch nur ganz kurz etwas von seiner Aufmerksamkeit schenken würde. „Wer zum Teufel...", sagte er schimpfend, als er sich endlich zu mir umdrehte. „Oh hey Em, hab dich gar nicht bemerkt.", sagte er und ich konnte sehen wie mich etwas weiser Rauch aus seinem Mund kam als er redete. Der musste wohl vom Joint kommen den er in der Hand hielt. „Ja, vielleicht solltest du mal nicht so viel kiffen, dann würdest du auch mal mehr mitbekommen was um dich rum so hier in der reellen Welt passiert.", sagte ich vorwurfsvoll. Doch Steve schien meine Meinung nicht wirklich zu jucken. „Jaja was wolltest du Em? Du siehst ja heute mal richtig sexy aus.", sagte er zu mir und lächelte mich komisch an. Ich schaute ihn nur verwundert an, da ich von so jemandem wie Steve normalerweise beleidigt oder ignoriert wurde und solche Komplimente nicht gewohnt war. Da ich auch schon etwas angetrunken war rutschte mir ausersehen die Aussage: „Und du siehst scheiße wie immer aus." raus, welche ich sofort wieder bereute. Ich sollte mit einem Typen der angetrunken und bekifft war lieber keinen Stress anfangen, vor allem weil er fast 2 Köpfe größer war als ich. Doch er lächelte mich nur weiterhin an und leckte sich ,so als wäre er gierig auf etwas, über seine Lippen während sein Blick über meinen gesamten Körper wanderte und etwas zu lange an meinem T-Shirt kleben blieb. „Ich suche Benni, ist der hier bei euch?", fragte ich Steve und verschränkte meine Arme vor der Brust,in der Hoffnung seine Aufmerksamkeit wieder auf mein Gesicht lenken zu können. „Ähm, nein keine Ahnung wo der ist. Ich glaube der wollte dahinten mit Jan kiffen oder sich ein paar Teile einschmeißen." Ich musste lachen. „Benni nimmt keine Drogen und kifft auch nicht mehr.", sagte ich lachend zu Steve, da ich damit rechnete dass er mich nur mal wieder verarschen wollte und aufregen wollte. Es war ihm nämlich ziemlich klar, wie ich dem Thema Drogenkonsum gegenüber stand. „Och Schätzchen, du weißt nicht alles über Benni.", sagte Steve und zog mich an sich ran. Diese Aussage war wie ein Schlag ins Gesicht für mich. „Erzähl keine Scheiße Steve das ist nicht lustig. Er hat mich versprochen, dass er damit aufgehört hat und das war schon vor Monaten." „Sei nicht traurig Em. Benni ist ein Arschloch, ich würde dich nie anlügen.", sagte Steve zu mir und fasste mit seine Hand an meine Hüfte und zog mich noch näher an sich ran.ich dachte immer noch über die Aussage nach und bemerkte gar nicht richtig, wie nah Steve schon an mir war. Er bemerkte wohl die Falte auf meiner Stirn, die immer auftauchte wenn ich sauer war. „Sei nicht sauer Em, lass uns lieber den Abend genießen. Vergiss Benni einfach der ist ein scheiß Freund wenn er dich anlügt.", raunte er mir in mein Ohr. „Er ist nicht mein Freund ich bin nicht mit ihm zusammen. Wie kommst du auf sowas?", fragte ich Steve und war so in Gedanken vertief, dass ich immer noch nicht wirklich realisierte, dass Steve mich am Rücken angefangen hatte auf und ab zu streicheln. „Auch ja dann steht ein bisschen Spaß ja nichts mehr im Wege.", antworte er. Seine Hand wanderte zu meinem Hintern runter. Der griff an meinen Arsch riss mich sofort schlagartig aus meinen Gedanken über Benni raus und ich schaute ihn entsetzt an. „Nimm sofort deine Hand da weg.", sagte ich warnend und bestimmend zu ihm und schaute ihn wütend an. „Und was wenn nicht? Ich liebe das Spiel mit dem Feuer.", sagte Steve und küsste mich auf die Wange. Ich versuchte ihn von mir weg zu schubsen. „Lass das Steve.", schrie ich ihn an. Doch er lies mich immer noch nicht los. „Komm schon Em.", sagte er zu mir und beugte sich vor um mich zu küssen. Energisch drehte ich meinen Kopf weg und er trag nur erneut meine Wange. Ich war in dem Moment so überfordert. Ich dachte nicht mal daran Steve einfach mit voller Kraft ins Gesicht zu schlagen. Meine Arme waren wie erstarrt. „Lass mich los Steve.", schrie ich jetzt nochmal.

Ich freu mich über jeden Kommentar und vergesst nicht abzustimmen. 💜💜💜

Mein Freund der FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt