Jugheads POV
Das letzte was ich sah, war Ethans Pistole, die auf Archie gerichtet war und seinen Finger am Abzug. Reflexartig stieß ich Archie mit einem Hechtsprung zur Seite und spürte anschließend einen starken Schmerz in der unteren Bauchgegend. Kurze Zeit geschah nichts, dann spürte ich Arme, die sich um mich schlangen und ich wurde weggetragen. Danach war alles dunkel.
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Irgendwann kam ich wieder zu Bewusstsein. Vorsichtig öffnete ich die Augen und hob den Kopf. Alles drehte sich um mich und so ließ ich mich wieder ins Kissen sinken. Ich spürte und sah immer mehr, so nahm ich auch erst jetzt eine Hand wahr, die meine hielt. Vorsichtig drehte ich den Kopf und sah in Archies schlafendes Gesicht. Plötzlich erinnerte ich mich wieder an die letzten Ereignisse. Wie lange waren sie schon her? Einen Tag? Zwei Tage? Oder doch nur wenige Stunden und wo war ich überhaupt? Vorsichtig sah ich mich weiter um. Das Zimmer in dem ich lag, war weiß und sah sehr sauber aus. Außerdem waren überall Geräte und eine Menge Schläuche waren in meinen Armen, demzufolge musste ich in einem Krankenhaus liegen. Ich ließ meinen Blick wieder zu Arch schweifen.
„Habe ich ein Déjà-vu oder haben wir das hier wirklich schon einmal erlebt nur irgendwie anders?", fragte ich sanft und Archie schreckte aus dem Schlaf. „Du bist wach, endlich. Wie geht's dir? Hast du Schmerzen?", fragte Arch fürsorglich ohne auf meine vorherige Frage einzugehen, vielleicht hatte er sie auch einfach nicht gehört. „Alles gut soweit", antwortete ich und stöhnte kurz danach auf, als ich mich wieder versuchte aufzusetzen. „Hey, mach mal langsam, Bro", lachte Archie und ich ließ mich wieder nach hinten sinken, klopfte aber neben mich. Mein Freund folgte meiner stummen Aufforderung und legte sich ohne zu zögern neben mich. Danach erzählte Archie mir was passiert war, nachdem ich ohnmächtig geworden war. Ich seufzte einmal tief. „Was hast du?", fragte Archie sofort besorgt. „Nichts", erwiderte ich, „ich bin einfach nur enttäuscht, dass unsere Aktion nichts gebracht hat. Meine Mom hat sicher schon mein Handy verschrottet oder das Beweismaterial gelöscht oder sonst was damit gemacht." Arch nickte und ich kuschelte mich eng an ihn. Ich war so froh ihn zu haben, hatte ich so einen perfekten Menschen überhaupt verdient? Ich, der Bad Boy von der falschen Seite der Gleise, der sich entweder mit Kriminalfällen beschäftigt, mit seiner Gang abhängt oder vor seinem PC sitzt und Romane schreibt, hatte sich in den beliebten und sportlichen Typen von der Northside verliebt. „An was denkst du, Juggie?", fragte Arch neben mir, als hätte er meine Gedanken gelesen und gewusst, dass ich gerade an ihn dachte. „Ach, an nichts besonderes, ich freue mich einfach nur, dass ich so ein Glück habe mit dir", antwortete ich. „Ich liebe dich, Archie." Als ich zu Arch sah, erkannte ich ein breites Lächeln auf seinen Lippen. „Ich liebe dich auch, Jughead Jones." Wir überbrückten die letzten paar Zentimeter, die unsere Lippen noch voneinander trennten und vereinten sie wieder. Meine Hand fand wieder einmal ihren Weg zu Archies Haaren und seine zogen mich fest, aber dennoch vorsichtig an sich. Unser wunderbarer Kuss wurde jäh durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen, doch bevor einer von uns etwas sagen konnte, öffnete sich diese auch schon. In ihr stand Cheryl mit meinem Handy in der Hand.
„Ich will euch ja wirklich nicht stören, aber so wie es sich anhört bist du ja jetzt wach. Ich hab was für euch. Hier, Hobo." Mit diesen Worten warf Cheryl mir mein Handy zu und verschwand wieder durch die Tür. „So wie es aussieht kann es ja doch noch ein guter Tag werden", grinste ich und küsste wieder meinen Freund. Nachdem wir und abermals wieder von einander gelöst hatten, klopfte es erneut an der Tür, dieses Mal wurde sie aber nicht so voreilig geöffnet. Also antwortete ich mit einem „Herein!" und die Tür öffnete sich. Dieses Mal gab sie den Blick auf einen Mann in Polizeiuniform frei. „Guten Tag, ich bin Sheriff Carter, Ich kümmere mich um diesen Fall", stellte er sich vor. „Wir hatten Gladys Jones und Ethan Phillips schon länger in Verdacht, hatten aber noch nicht genug Beweise um den Ring hochgehen zu lassen", fuhr er fort. „Ich habe von euren Freunden erfahren, dass ihr Beweisfotos habt, stimmt das?"
Ich nickte um Archie, der immer noch neben mir lag, gab dem Sheriff mein Handy, nachdem ich es mit Archies Geburtsdatum entsperrt hatte. Sheriff Clark sah sich die Bilder an und nickte dann. „Das reicht um Mrs. Jones festzusetzen. Ist das in Ordnung, wenn ich Ihr Handy mitnehme und das Beweismaterial überspiele?", fragte er mich.
Ich nickte. „Wollen Sie mitkommen, dann bekommen sie das Handy gleich wieder mit, außerdem müssen Sie noch eine Aussage machen oder bei Ihrem Freund bleiben und die Aussage zusammen machen?", fragte er dann an Archie gewandt. Unsicher sah Arch zu mir und ich nickte ihm zu. „Du kannst ruhig mitgehen, ich renn schon nicht weg", grinste ich meinen Freund an, der darauf lachte und aufstand, nachdem er mir einen Kuss gegeben hatte.
Nach einer halben Stunde, die sich angefühlt hatte wie mehrere Jahrzehnte kam Arch zurück, mit guten Nachrichten in der Tasche. „Unser Plan hat also doch funktioniert. Die Polizisten sind gleich zu deiner Mutter gefahren und haben den Ring hochgenommen", berichtete Archie mir. „Was passiert jetzt mit Mom?", fragte ich Archie unsicher, als er sich wieder neben mich gelegt hatte. „Sie kommt vermutlich für etwas länger ins Gefängnis", antwortete er etwas zerknirscht und ich schaute seufzend weg. „Hey, Juggie, alles in Ordnung?", fragte Archiekins neben mir und ich richtete meinen Blick wieder auf ihn. Ich zuckte leicht mit den Schultern, „Sie hat es nicht anders verdient, aber es tut trotzdem weh, dass ich sie solange nicht sehen kann..." Arch streichelte mir über meine Haare und legte anschließend seinen Arm um mich. Ich schloss die Augen und kuschelte ich wieder an ihn, nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen.
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Run Away||Jarchie
FanfictionIch wollte gerade klingeln, als ich ein Geräusch hörte. Ich schlich um das Haus herum und lugte durch das offene Fenster. Nachdem Jughead Alice Cooper und seinen Dad heimlich dabei beobachtet hatte, wie sie sich küssten, fasste er einen Entschluss u...