Kapitel 18: Positiv

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Das Ergebnis ist positiv. Okay, jetzt nicht ausflippen. Das kann auch falsch sein.
Ich werde nervös und rufe aus Panik Liam an.

*Das Telephonat*:

Hey, was gibt's?
                  
                                           Fahr mich
                                           sofort zum
                                           Frauenarzt!

Nicht wirklich oder?
Aber klar, ich komme
sofort.

                                           Ich erkläre
                                           dir den Rest
                                           nacher.

*Telephonat Ende*

Ich habe echt Angst. Ich darf mir jetzt aber nicht so viele Gedanken machen.
Das Problem ist, dass Liam hier her lang braucht, was mich nervöser macht. Ich kann doch jetzt kein Kind bekommen. Vor allem nicht von Liam. Oder ist es von Aiden?
Na super, nicht mal das weiß ich. Aber bei Aiden ist es länger her, hätte ich dann nicht jetzt schon nen kleinen Bauch oder so?
Wie lange ist es denn her als ich mit Aiden geschlafen habe?
2-3 Wochen oder?
Das heißt, dass es auch von Aiden sein kann. Verdammte scheiße!

Ich mache mir so lange Gedanken, bis Liam da ist und wir los fahren. Ich hätte genauso den Bus nehmen können aber ich brauche seelische Unterstützung.
Bei der Autofahrt erzähle ich erstmal alles und Liam versucht mich danach zu beruhigen.
Liam: "Beruhig dich. Egal was ist, ich bin da."
Ich: "Was wenn ich wirklich Schwanger bin? Ich weiß nicht mal von wem das Kind ist!"
Liam: "Das können wir dann heraus finden. Aber entspann dich."
Ich: "Ich bin total entspannt."
Liam: "Ja, das merke ich."

Nach einer halben Stunde sind wir da und wir gehen rein. Ich spreche mit der Rezeption, dass ich keinen Termin habe aber es dringend ist. Ich und Liam warten dann im Wartezimmer erstmal. Leider..

Liam merkt, dass ich angespannt bin, was klar ist. Er nimmt meine Hand und flüstert mir zu: "Ich bin für dich da. Egal ob du Schwanger bist oder nicht und ob es von mir ist oder nicht."
Ich fange an zu weinen. Ich glaube ich habe noch nie sowas süßes gehört. Liam nimmt mich in seine Arme und ich beruhige mich als ich seinen Herzschlag höre.
Ich glaube, ich habe Gefühle für ihn entwickelt. Aber wie finde ich heraus, ob es wirkliche Gefühle sind?
Ich habe immer Bauch Kribbeln bei ihm, ich habe mit ihm geschlafen und das Freiwillig und es hat sich gut und richtig angefühlt.
Liam küsst mir auf meinen Kopf und ich bekomme Gänsehaut.
Ich umarme ihn stärker und will ihn nicht mehr los lassen. Er versteht mich und ist für mich da. Er hört mir immer zu. Ich fühle mich wohl bei ihm.

Als eine Frau meinen Namen auf ruft, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Liam fragt, ob er mit kommen soll und ich nicke. Ich vertraue ihm komplett. Wir gehen in den Raum, wo wir hingefahren werden und wir setzen uns auf die zwei Stühle, die dort stehen. Nach ein paar Minuteb kommt die Ärztin und sie redet erstmal mit mir. Dann soll ich mich auf den Stuhl legen und sie macht dann ein Ultraschall. Liam und die Ärztin schauen auf den Bildschirm.
Ich: "Und?"
Die Ärztin: "Herzlichen Glückwunsch! Sie sind schwanger."

Ich weiß nicht, ob ich glücklich sein soll. Aber ich bekomme ein Kind! Und ich werde es definitiv nicht abtreiben. Das habe ich mir schon immer gesagt. Egal was ist, ich werde nicht abtreiben.
Die Ärztin spricht nochmal mit mir, was ich beachten muss und wegen dem Mutterpass usw. .
Irgendwann gehen wir wieder aus der Praxis. Liam und ich wechseln kein Wort. Ich glaube er ist genauso geschockt wie ich. Vor seinem Auto bleiben wir stehen. Er umarmt mich und ich erwider es.
Liam: "Wirst du es behalten?"
Ich: "Ja."
Liam: "Okay. Eyy, wir schaffen das! Egal was ist, ich helfe dir!"
Ich: "D..danke."
Liam: "Willst du gleich ein Vaterschaftstest machen?"
Ich: "Ja, ich muss es einfach wissen."
Liam: "Okay, das kann ich verstehen. Dann machen wir das."

Wir gehen gleich zu einem "Unternhemen", wo man das machen kann und dann müssen wir zwei Tage warten. Das Labor hat anscheinend momentan viel zu tun, deswegen dauert es länger.
Liam schreibt Aiden, dass er Notfallsbedingt bei jemandem bleiben muss und Aiden akzeptiert es. Ich habe echt Angst vor Aiden.
Liam und ich fahren dann nach Hause und ich sage an meiner Uni Bescheid, dass ich am Montag nicht kann. Weil wenn da die Ergebnisse kommen, möchte ich das direkt wissen. Sie haben gesagt, dass wir persönlich vorbei kommen sollen, sobald wir eine E-mail bekommen. Falls am Montag keine kommen sollte, mache ich auch Dienstag frei.
Ich habe zun Glück gute Freunde, die mir das wieder schicken.

Ich und Liam verbringen den restlichen Tag zusammen und er bringt mich oft zum Lachen. Er macht mich glücklich. Am Abend schauen wir in "seinem" Zimmer über den Fernsehr einen Film. Und als ich währenddessen einschlafe, küsst Liam mir auf den Kopf und sagt: "Ich liebe dich."
Ich bekomme das noch mit und sage zurück: "Ich liebe dich auch."
Und dann schlafe ich komplett ein.

Don't play with me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt