3. Kapitel: Am Flughafen

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Als Nele durch die Tür mit ihrem Kofferwagen ging, sah sie jede Menge Menschen mit Schildern und Blumen. Sie blickte durch die Menschen und sah einen großen jungen Mann mit einem Luftballon, auf welchem der Satz "Nele, welcome in London!", stand. Das Mädchen wusste sofort das ist ihr Bruder. Sie machten sich den Weg durch die Menschenmenge frei und lief sofort zu ihrer Familie. "Noah!!!!", schrie sie ganz laut. Er umarmte seine kleine Halbschwester. Zum Flughafen ist Noah mit Lana gekommen. Sofort fiel Nele auf, dass Lana niemals wie zwölf aussehen würde. Dann kommentierte sie: "Mensch, Lana. Du bist so groß geworden, und bist so hübsch. Ich würde dich niemals auf dein Alter schätzen. Mindestens 14 würde ich sagen. Die Schönheit hast du bestimmt von deiner Mutter, weil schau dir Noah an, von ihm kann das nicht kommen!" Lana lachte: "Ich hab dich vermisst, Nele." Noah schaute Nele nur böse an und als sie was sagen wollte, brach er in gelächter aus. "Ich weiß, es war nur ein Scherz! Komm lass uns nach Hause fahren, Zoey und Olivier warten auf dich!" Nele nickte und unterhielt sich dann noch bisschen mit Lana. 

Zuhause angekommen lief Nele sofort Zoey in die Arme. Zoey war halb Engländerin, ihre Eltern lernten sich in Deutschland kennen, doch geboren ist sie in London. "Hello, meine Schwagerin!", sagte Zoey grinsend. Sie sprach zwar deutsch, hatte aber diesen Englisch Dialekt und die Umlaute ließ sie immer weg. "Olivier, komm runter zu deiner Tante.", schrie Zoey. Nele lachte auf, und wurde rot. Sie mochte es gar nicht wenn man sie Tante nannte. Der kleine war schüchtern, deswegen ging Nele zu ihm hoch. Die beiden haben sich umarmt. Dann zeigte Noah seiner Schwester ihr Zimmer. Das Zimmer war sehr groß, doppelt so groß wie ihr Zimmer in Deutschland. Das Bad war wunderschön, es war modern eingerichtet und ebenfalls sehr groß. Das ganze Haus gleichte mehr einer Villa. Es gab 5 Schlafzimmer, 6 Zimmer und 5 Bäder. Als Nele das ganze Haus gesehen hat, war sie sprachlos. Sie konnte es nicht fassen, wieso ihr Bruder so ein großes Haus hatte. Noah erklärte Nele sofort: "Wir haben einmal in unserem Leben Lotto gespielt und alle Treffer gehabt, wir haben dann paar Millionen Pfund bekommen. Wir haben uns für ein Haus entschieden, damit wir einfach etwas von dem Gewinn haben. Du weiß ja wie es ist, wenn man Geld auf der Bank hat." Nele stand sprachlos da, ihr Mund war offen. Noah lachte: "Ej, Schwester mach den Mund zu, sonst fliegen die einpaar Fliegen rein!" Nele erwiederte: "Aber wie denn? Wieso hast du Papa nichts erzählt?? Wie konntest du nur?"  Noah wurde ernst und antwortete: "Ja es tut mir Leid, ihr hättet es mir eh nicht geglaubt." Da brauch Nele in gelächter aus und meinte: "Da hast du vollkommen Recht!!! Das lustige ist, dass Dad meinte ihr habt ein kleines Haus in London."

Noah lachte los und erzählte: "Geh heute früh schlafen, morgen kommen Freunde von uns mit ihrer Tochter. Du wirst sie mögen. Wir wollten nicht, dass du alleine hier in London bist. Ich hatte Dad eigentlich gesagt, dass du eine Freundin mitbringen kannst, aber er hat sowas gleich abgelehnt." Nele blickte auf: "Ja kein Wunder, der dachte ihr habt so ne ein Zimmer Wohnung im Ghetto. Kann ich mir so richtig vorstellen. Das ist ja eine super Idee, vor dem hatte ich am meisten Angst, dass ich hier in London einfach alleine rumgammeln werde, wie so eine Kartoffel. Danke, nochmal für alles." 

Ihr Bruder verließ das Zimmer. Nele setze sich auf das Bett und nahm ihren Laptop aus dem Rucksack. Sofort schaltete sie das Programm Skype ein und wollte mit Jana telefonieren, doch Jana war nicht online. Das Mädchen ließ ihren Laptop offen auf dem Bett stehen, währenddessen sie auf den Anruf von Jana wartete packe sie ihre Koffer aus. Die Schränke füllten sich langsam. Auf einmal blinkte ein Symbol auf dem Desktop auf. Nele sprang auf und nahm den Anruf von Jana entgegen. Nele schaltete sofort die Kamera ein, sie wollte ihrer Freundin das Haus zeigen. 

"Hallo, kannst du mich hören?", jammerte Nele.

"Ja, klar, alles bestens!", antwortete Jana, "Wie ist London so?"

"Du weißt ja ganz genau, dass ich diese Stadt hier seit Jahren liebe. Wenn du nur wüsstest, in welchem geilen Haus ich wohne, würdest du es niemals glauben.", bemerkte Nele. 

"War das Ironie? Wo sitzt du gerade? Sieht schön aus, ist es das Wohnzimmer?", fragte Jana.

"Nein, dass ist mein Zimmer für die nächsten sechs Wochen, die ich hier in London verbringen werde.", entgegnete Nele.

"Ja bestimmt, hättest du wohl gerne!", lachte das Mädchen am anderen Ende der Leitung.

"Es ist mein voller Ernst. Noah kennst du ja, er hat mit seiner Frau Lotto gespielt und gewonnen. Beide haben sich gedacht, dass sie das Geld investieren möchten und taten dies. Es ist eine Villa, mit sage und schreibe 5 Schlafzimmer, 6 Zimmer und 5 Bädern. Kannst du das glauben? Ich frage mich immer noch ob ich nicht träume!", erzählte sie ganz stolz.

"In so einem Haus, vergehen deine sechs Wochen wie im Flug, dass verspreche ich dir!", sagte Jana, nachdem sie einen Hausrundgang per Skype erhalten hatte.

Ihre beste Freundin lachte und verabschiedete sich, weil das Abendessen anstand. 

Nach dem Abendessen ging Nele sofort schlafen, weil sie am nächsten Tag fit sein wollte.

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Danke fürs Lesen.

Ich liebe euch alle. xx

Nichts bleibt für immer (A One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt